„Klimatöse“ Gedanken zu „Maria Lichtmess“ (2. 2. – Ende des Weihnachtskreises) Irgendwo im „Wilden Westen“ auch „Murmeltiertag genannt …
Marcel Hirscher war es sicher nicht, der nach dem wieder viel zu heißen Sommer 019 in grässlichem „Neusprech“ den Winter „abgeschalten“ hat … Da hätte man ihn echt zu unrecht gescholten – Es lohnt sich noch immer, dass man einschaltet, wenn im TV Skirennen aller Arten übertragen werden, zumal auch jetzt ÖstereicherInnen zum Schluss am Podium ab und an zu bewundern sind. Dass die Rennen meist aber auf isolierten weißen Bändern mitten im Grünen stattfinden – das sollte uns zu denken geben ! – Kunstschnee-Inseln, die mit Einsatz von Kanonen nächtens für den „Winter“-Sport zurückerobert werden …
Der Winter hat keine „Schan(g)ze“
Der Februar ist normalerweise der winterliche August mit umgekehrten Vorzeichen. Wir hatten zu Beginn des besagten Monats 2020 erschreckende 14 Grad plus an Nachmittagen in der Sonne – kombiniert mit bedrohlicher Frühjahrsmüdigkeit im sogenannten „Hochwinter“ – Für unverbesserliche Sommer-Adoranten: Das wäre vergleichsweise so, als hätten wir am 1. August eine Tageshöchsttemperatur von etwa 16 bis maximal 18 Grad … das würde zwar den Wunschvorstellungen des Blog-Autors entsprechen, aber wohl nur in Island zu einem Kollaps in örtlichen Freibädern führen.
„Winterlandschaft mit Eisläufern und Vogelfalle„
„Weiße Weihnachten“ – seit Jahren nicht nur ein frommer Wunsch, sondern auch ein einzementiertes Fremdwort zu dieser Wintersonnenwende – Ende Juni hingegen sind die Sonnwendfeuer kaum einmal durch „Kälteeinbrüche“ gefährdet … Frei aller „Schlechtwetter“-Gedanken konnte man beim Wildberger Musiksommer fast immer die Johannisnächte auch im Freien zelebrieren.
Das waren noch feine > Kleine Eiszeiten < als Antonio Vivaldi im 18. Jhd. in Venedig seinen Schlittschuhläufer übers Eis schicken konnte …
Vergleicht man konsequent das Winter- mit dem leider dominanten Sommer-Halbjahr, so entspricht der 1. Mai (mit seinen hoffnungsvollen „Eisheiligen“ zur Monatsmitte) dem 1. November, der März dem September und der launische April in Blütenpracht dem Oktober ähnlich in den Herbstfarben (- da konnte es früher schon mal in beiden Monaten auch kurz schneien …) – Linz war im Unterschied zum Ausnahme-Vorjahr im Dezember & Jänner nur wenige Stunden 2x etwas angezuckert. Das wäre so, wie wenn es im Juni/Juli bloß mal 2 knappe Badetage mit grad mal 30 Grad im Sortiment gäbe … Die willfährige Schön-Wetterfee hätte Auftrittsängste, aber uns EisbärInnen & SchneemännInnen wärs eine gewaltig große Genugtuung !!!
Mit zornigen Grüßen von der immer kleiner werdenden Auftau-Scholle – in Vorahnung einer spätestens nach Ostern dräuenden >Sommerdepression< (Tropennächte inkl.) ! M P
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Irgendwie sahen die LinzerInnen so um 1900 gar nicht nach Herbst/Winterdepression aus & Schnee gabs von „Holle in Fülle“ – selbst noch in den 60ern – erinnert sich der hier schreibende Zeitzeuge …
… Schnee am Pöstlingzwerg heute …
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