Nicht nur ein alte Meister – wie Hans Sachs & Co, sondern auch ein Großteil des edlen Kreises des geschätzten Festspiel-Auditoriums gehört 2020 zur sogenannten Risikogruppe …
Der R W V I kann immer wieder mit originellen G’schichten (wie oben) aufwarten …
Auch der „H ü g e l“ meldete sich nun zu Wort:
Die Bayreuther Festspiele 2020 sind seit Monaten abgesagt. Aber so komplett ohne eine Veranstaltung hält es vor Ort am traditionellen Eröffnungstermin des 25. Juli keiner aus. Darum wird ein Zeichen gesetzt: Durch ein Eröffnungskonzert (- Selbiges ist leider auch das Abschlusskonzert) mit Christan Thielemann und Mitgliedern des Festspielorchesters – Schauplatz ist dabei um 16.00 die Villa Wahnfried, das einstige Wohnhaus Richard Wagners. 400 Personen dürfen sich vor dem Areal „versammeln“ – Alle anderen vor ihren PCs:
Im Vorjahr (Tannhäuser) war noch das dichtgedrängte „Grabsingen“ am Vormittag des Eröffnungstags hinter Wahnfried möglich – heuer genau 365 Tage danach wäre ein solches Bild undenkbar …
Leider, leider hat auch die Studiobühne Bayreuth „W. O.“ (Wagner Over) gegeben:
– ahnte der leider schon verstorbene, geniale Karikaturist & Freund Klaus Häring …
https://www.festspiele-online.de/Bayreuther Festspiele im Netz:… ob das wohl ohne Quarantäne machbar sein wird, oder befindet er sich (wie das Bild zeigt) ohnehin bereits in einer Art Isolation?
Manfred Pilsz (- seit 1973erstmals nicht VOR ORT, sondern fern des Grünen Hügels)
Hinweis nur für „Digital Naives“:Worte dieser Farbgebung verstecken Infos, Bilder …, die durch einen linken „Maus-Klick“ aktiviert werden können !
… nicht von ungefähr hat die Trump-Partei diesen Elefanten als Logo, denn er sitzt im US-Politik-Porzellanladen in Washington D. C. & „Trumpetet“ deftige Tweets.
PS.: Sollte bei uns der Baby-Elefant als „Tier des Abstands“ wirklich ausgedient haben: Wie wärs mit dem Stangen-Maß eines nicht untypischen österreichischen 16-Enders?
Dieser BLOG–Beitrag hätte sich Lektüre & Betrachtung auf einem großen Screen verdient
2 0 2 0 zum 2 0. MAL M L A
20Jahre >MediaLiteracyAward < aus dem Blickwinkel des FadingerMRGs Linz – Blogbeitrag – gestaltet u. a. mit dem umfangreichenProjektmaterial (1999 – 2019) desFRECHen Schülerradios:
Erfreulich, dass es so feine Jubiläen wie den20erdesMLAs gibt, sonst müsste man das diesige Jahr 2020 wegen Wertlosigkeit beim Ausgabeschalter gleich wieder postwendend retournieren …
Eine kurze C hr o n o l o g i e des M L A (aus Material von Jahresberichten, AbsolventInnen, der MLA-hp usw. … )
Als imHerbst 1998das MedienRealGymnasium in der Linzer Fadingerstraße als eigener Schulzweig aus dem traditionellen RG hervorging, blickte man in diesem Haus schon auf jahrelange Radio- und Filmarbeit zurück – geboren aus der Idee medialer Aufzeichnung und Verbreitung von Produktionen derBühnenSpielGruppeund der Umsetzung von Musik in Bildern: „Töne sehen / Bilder hören“ (Musikfilme – Musik & Medien) – Zusammenarbeit mit anderen Schulen und Kulturinstitutionen war dabei angesagt: Wenige Jahre davor war es mangels geeigneter Plattformen zur Gründung des SchülerFilmProgrammkinos gekommen (- im Fadinger Festsaal liefen pro Semester 1x Filme aus österreischischen Schule / während eines Comenius-Projekts auch Werke aus anderen europäischen Klassenzimmern … ) Bereits 1984 war man mit Video bei den Österreichischen Filmtagen Welsvorstellig geworden – so liefen dort schon Filme der Fadinger, als wenig später im Traunparkkino im Rahmen des Filmfests in Wels ein Schülerfilmblock installiert wurde und es dort 1990 so zum ersten Österreichischen Schülerfilmfestival kam. Die Linzer Fadinger durften auch 92 beim 2. Festival diesmal in Linz im Phönix als Technik und mit Filmen dabei sein. 1996 war man dann in Wiener Neustadt beim SchülerInnen/Medien/Festival geladen … Gerhard Ordnung(<<<hier Infos zu & von ihm) taucht dabei in dieser Vorlaufphase des MLAs immer wieder namentlich auf und war neben Erich Riess (VÖFA, Linzer Filmklub AFL,Festival der NationenundOÖ im Film) ein ebenso wesentlicher Wegbegleiter dorthin, wie YOUKI-Vater Hans Schoiswohl in der Folge ab den späten 90ern … In jener Zeit geschah es, dass erste, medial auffällige Schulen, wie dieWMS Loquaiplatz von lernbegierigen, wahlverwandten Partnerinstituten visitiert wurden. Alternative Medien, wie Radio FROerhielten damals die Lizenz zu senden und stellten interessierten Schulen Sendeplätze in Aussicht … Am Filmsektor war ´97 in OÖ die Oberbank Mediarte die Initialzündung, die speziell auch medial den Diskurs beflügelte:
Alles in & mit Ordnung– 20 Jahre später …
1999 war mit Ausbruch der Young Kinova (kurz: YOUKI) ein geeigneter Ankerplatz für ein medienpädagogisches „Best Practice – Projekt“ in Aussicht. Und als man sich 2000 im Rahmen der YOIKI entschloss als Fixum ein MediaMeeting zu installieren war der Deal perfekt … DerMediaLiteracyAward konnte in aller Ruhe ausgebrütet werden … Flankierend waren dabei Preise neben den Youkis im Angebot … In OÖ wurde beim LSR ein eigener Medienarbeitskreis (mit Fadinger Beteiligung) eingerichtet (Fachinspektor HR Markus Riebe) …
FRECHe Festival-Sendung (Schülerradio auf FRO & ORF)
2001: Hochoffizieller Start des 1. MLAbei der YOUKI in Welsmit der Thematik; Transmission / Sprachen (- die Fadinger durften sich über den Transmission-Youki freuen) Die medienpädagogische Initiative erregte Aufmerksamkeit auch durch Promis wie Josef Hader („Spaziergang“) und Frank Hoffmann (Gala im Greifsaal) …
2003:Alle 135 eingereichten Projekte (u. a. auch aus dem Ausland) wurden mit Hilfe eines Fragebogens begutachtet und bewertet. Die Linzer Fadingerschule lieferte einen Beitrag für die „Medienimpulse“ (Bruckner-Projekt) & war bei der Youki 03 unter den Hauptpreisträgern zu finden: „Jesus vs. Terminator“ – Trash vom Feinsten …
2004: Die media literacyawards – für die besten und innovativsten medienpädagogischen Projekte an europäischen Schulen – wurden heuer nun schon zum dritten Mal vom Bildungsministerium vergeben. Die Preisverleihung fand am 26. November 2004 im Rahmen des Internationalen Medienfestivals YOUKI in Wels statt. NEU heuer im Programm: 2 Teaching Awards, sowie 2 Spezialpreise, diesmal keine Print-Kategorie, statt dessen neu dabei ein Award für Multimedia …
2005: Bereits zum vierten Mal dürfen wir die Gewinnerinnen und Gewinner des media literacy awards [mla] bekannt geben – Ermittelt wurden die besten & innovativsten medienpädagogischen Projekte an europäischen Schulen. Im Rahmen der YOUKIwurde beim MLAauch der Teaching Award vergeben …
Da wir je Hauptkategorie (Video, Radio, Multimedia und Print) nur einen Preis und drei Anerkennungen vergeben, haben wir uns auch heuer dazu entschlossen Spezialkategorien aufzustellen, um besondere Leistungen zu würdigen, die in den Hauptkategorien keine Berücksichtigung finden konnten: „Teaching“ und „Integrative Medienbildung“ (- juriert von der Medienabteilung des BMBWK)
2006: Dermedialiteracyaward [mla] geht in die nächste Runde, diesmal – zum ersten Mal – in Wien. Auch heuer, bei der fünften Wiederholung des Wettbewerbs, konnte sich die Jury durch eine unglaubliche Fülle von Projekten (knappe 200 Stück) wühlen. Das ist ein Indikator dafür, dass der kompetente und reflektierte Umgang mit Medien und deren Inhalten immer größeren Stellenwert an europäischen Schulen einnimmt. –Die Fadingerkommen in diesem Jahr mit FRECH doppelt zum Einsatz:Gabriele Woldan vermittelt einen Radio WS in Graz & ein Projekt alsFestspielradio in Erl (ORF Tirol).
2007:Hosea Ratschiller (- heute Moderator bei den „Pratersternen“) führte damals gemeinsam mit Florian Danhel durch die MLA-Tage / Radio Frech war wieder dabei …
2008: Beim MLAwurde eine neue Kategorie eingeführt: Der Interkulturelle Dialog Renate Holubek übernimmt ihren Platz auf der „Brücke“ …
Ein üppig originelles Rahmenprogramm jeweils von der Eröffnung am Mittwoch bis zum Finale am Freitag sorgte alljährlich beim MLA(speziell „Fii“ am musikalischen Sektor) für Abwechslung, Auflockerung & Überraschungen. Medienpädagogischer Diskurs, oft verpackt in Spielen & Gesprächen, Kontakte in Pausen, Einsichten in Projektarbeit, Befruchtung durch kreative Ergüsse im Rahmen von ebensolchen Präsentationen – das alles macht den M L A aus. Sein Team fungiert dabei als Mutmacher, Vermittler, Rutschen-Leger in einer Gemeinschaft Gleichgesinnter (-meist Einzelkämpfer) – Diese erfahren hier die oft versagte Würdigung und Wertschätzung u. a. in Form von Preisen, sowie durch eine unvergleichbar tolle Präsentationsplattform (manchmal sogar in ministerialer Nähe) … die oft (auch medial) belächelte Schul-KULTUR wird hier definitiv ERNST GENOMMEN !!!
2009: Gabriele Woldan lädt zu 10 Jahre Schülerradio ins Parlament – Ö1 ist dabei. Fachtagungen(Dietmar Schipek) während desMLAs werden ab 09 jährlich obligat … Treffpunkt für die Teilnehmer: Das schwebende Café Leopold im MQ direkt neben und hoch über dem „Dschungel“-Camp des MLA, wo anschließend das„World-Café„ inkl. Diskurs jeweils am Nachmittag für einschlägig interessierte Lehrer über die Bühne ging …
2010: Bei den MLA–Kategorien ab 010: Neue Medien, Inclusion und für die Fadinger gibts eine Einladung zu den „Video-Specials“ …
2011: Das Projekt „TraumFabrik“ bekommt im Rahmen des MLAWien (- dem vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur international ausgeschriebenen >media literacy award<) einen Hauptpreis in der Kategorie „Medienbildung“ von der Jury zugesprochen … Alle PreisträgerInnen_mla 2011
2013: Zu den selben Bedingungen (wie im Jahr davor) geht der MLAüber die Bühne: Man hatte am Ende des letzten Schuljahres die Projekte eingereicht, wird eingeladen, begibt sich mit der Bahn und den jungen Preisträgern nach Wien, bezieht dort zu Mittag des Eröffnungstags (immer am Mittwoch) das Quartier im Hotel Ibis (U1 Station Volksgartenstraße) Anschließend gings meist zum Gartenbaukino (Viennale-Zentrum / Parallelfest zum MLA) – gleich daneben im Cafe Prückl (- bester aller Topfen-Strudel) spätmittagliche Sichtung des Festivalprogramms – dann mit der Straßenbahn zur Oper – Treff & Besprechung mit dem eigenen Team im Café Griensteidl – Abmarsch zum MQ in den „Dschungel“ zur Eröffnung des MLA (Einchecken, 1. Interviews (- auf der Liste wie immer „Kiku & Fii“ & vielleicht ja wieder eine Ministerin) … Nightline und/oder ein Lokal auf der Strecke ins Hotel, wo in jedem Fall kurz nach 8.00 die Frühstückssemmeln am Tisch standen … Vormittags Preise, am Nachmittag Filme und Fachtagung, am Abend mEATing mit Absolventen in feinen Wiener Lokalen … noch ein gediegener Vormittag – Großer Dank an Renate, Dietmar und Karl – Rückreise (im günstigen Fall) mit einer Trophäe im Rucksack …
FRECHes Interview mit Virgil Widrich, dessen Film „Copyshop“ 2002 für einenOscarin der KategorieBester Kurzfilmnominiert war …
2014: Ab dem MLA HALLOWIEN 014 gab es den Audio-, statt des Radio-Preises. Zwei alte Haudegen des MLA–Gründungsjahres wurden zum 60er mit einer take-off-Tropäe überrascht … Großen Dank an die Ausrichter des MLAs !
Prof. Helene Siebermair & Team sind ab sofort für die Fadis beim MLA erfolgreich
2016: „Herzlichen Dank für die vielen, vielen Einsendungen“ – Es wurden insgesamt 520 Projekte beim media literacy award [mla ] 2016 eingereicht. – Diesmal gab es auch Preise für Mediendidaktik & Multimedia … Kikuberichtete wie immer drüber …
2017:Es wurden in Summe 505 Projekte beim media literacy award [mla ] 2017 gemeldet – Die Fadis mischten dabei wie immer voll mit & Kiku berichtet drüber …
Präsentationen und Meetings:
………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. 2018: Insgesamt wurden 563 Projekte beim m l a 2018eingereicht …
Fadinger als MultiMediaSieger
3 Generationen Fadinger beimMLA:Sendung hier aufrufen>>>Radio FRECHsendet seit 20 Jahren u. a. auch vomMLA …
2019:wurden insgesamt 520 Projekte beim media literacy award [mla] 2019 eingereicht …Auch in diesem Jahr fand wieder eineFachtagungstatt.KIKUwie immer dabei …FRECH-Sendung mit MLA-Beitrag: https://cba.fro.at/431425