Dieser BLOG–Beitrag hätte sich Lektüre & Betrachtung auf einem großen Screen verdient
… ganz unabhängig von der Medien-Enquete im Juni …
Hier gleich zu Beginn die FRECHe Radio-Sendung zum Jubiläum: https://cba.fro.at/383834 Unter dem Titel: 20 Jahre – 20 Stimmen werden 20 Jubiläumssendungen von Radio FRO ausgestrahlt – die FRECHen Fadinger haben EINE davon gestaltet …
2018 gibt es viele denkwürdige 8er-Zahlen – Das Fadinger Filmteam – dokumentiert vom Radio des Hauses (und umgekehrt) – war im Verlauf der letzten 20 Jahre und davor immer wieder auch jenseits von Gedenkjahren medial bei Geschichtsprojekten im Einsatz: Schon in den 80er Jahren entstand ein Super-8-Film im Steinbruch von Mauthausen zu Texten von Paul Celan. In der Folge drehte man vor Ort bei einer Gedenkveranstaltung mit Kompositionen des Fadinger Absolventen Dr. Helmut Rogl (Memento) eine Dokumentation. Dessen Musik spielte auch bei einer Veranstaltung am 5. Mai 2000 (zum 55. Jahrestag der Befreiung) am Linzer Hauptplatz eine ganz wesentliche Rolle – „Mit Pauken und Trompeten“ (Musik und Krieg) – Ein Film dazu wurde im ORF Landesstudio Linz zur Aufführung gebracht. In Kooperation bediente sich der ORF zuletzt für eine Sendung zur „Pogrom“-Nacht am Tonmaterial eines Films den die Fadinger zu dieser Thematik 2008 für Linz09 gedreht hatten.
Jenseits der Aufarbeitungen rund um die Schulgeschichte der „Fadinger“ soll davon losgelöst hier nun aber das Jahr 1998 Erwähnung finden: Damals wurden die beiden Schul-Zweige MRG (Medienreal-Gym) & NRG (Naturwissenschaftliches Realgym) ins Leben gerufen. An der Wiege dieser teilw. neuen Ausrichtungen der ursprünglichen „Mathematischen Realschule“ in der Linzer Fadingerstraße standen übrigens fast ausschließlich NaturwissenschafterInnen wie Prof. Turnwald, die das NRG belebte und am Dampfen hielt – gemeinsam mit den Professoren Brehm (Leitung), Deisinger und Prof. Lenz beim MRG, der einerseits die Nähe des Einsatzes technischer Medien zum Realgymnasialen Profil hervorhob, sowie die Bezüge zu DG & Informatik bzw. andererseits auf die langjährige Medienarbeit im Haus verwies. Weiters sei hier vor allem Prof. Edhoffer erwähnt, die sich in die MRG-Zweigleitung mit vollem Impetus einbrachte und Prof. Sturm, sowie die nunmehrige Direktorin Prof. Bäck, die die Print-mediale Abteilung abdeckten. Absolvent Ingo Kelp gab & gibt technischen Support …
Hier ein FRECHes Gespräch Dr. Helmut Sohmen (berühmter Absolvent):
Nach 20 Jahren Kontinuität (- ein ganz wesentliches Erfolgsrezept !) kann das MRG nicht nur auf viele Preise & Lob zurück blicken, sondern befindet sich auch jetzt in den besten Händen: Prof. Siebermair und ihr junges Team mit Prof. Reisenberger & Co. sind sichere Garanten für die Zukunft dieses Schwerpunkts und von Radio FRECH – Dauerpräsenz, Teamgeist, Kreativität, Netzwerken, verlässlicher Einsatz … sorgen wie in früheren Tagen auch jetzt für optimalen Output, mediales Feedback, Anerkennung, viele Pokale, Spaß, attraktive Kooperationen usw. …
Zahlreiche AbsolventInnen des MRGs und der Vorfeld-Gruppierung BSG (in den 70er bis 90er Jahren) sind mit ihrem einschlägigen beruflichen Erfolgen Zeugen für die Effektivität auch des praktischen Angebots dieses Schwerpunkts in Sachen Medien an einer AHS. Als ALLES begann war das MRG weit und breit im allgemein bildenden Bereich die einzige Schule die diese Ausrichtung anbot und man war bar erstaunt in welcher Größenordnung und über welche Zeiträume Langzeitprojekte im Medien-Gym verwirklicht wurden – ohne Paragraphenreiterei und ohne Angst auch jenseits des Stunden- und Lehrplans aktiv zu werden – auch an Wochenenden und in den Ferien – mit und ohne Segen der „Obrigkeit“ ––> „Kultur-NGOs“ (- Schüler wie Lehrer)
Obiger Gast im OÖ-HEUTE-Beitrag des ORF-Landesstudios
Die MRG-Pilotklasse & KV OStR. Chr. Eh bei Projektpartnern im winterlichen Krumau
Wie hieß es früher immer bei LSR: „Toll was ihr macht – weiter so, aber erzähl uns keine Details“ – wohl wissend, dass VIELES nur möglich war jenseits des SCHUGs … Eine „Österreichische Lösung“ kann hier durchaus hilfreich sein, wenn man mit etwas Risiko, Ruhm und Ehre statt Geld zufrieden ist und sich nicht wirklich fürchtet unter diesen Umständen auch zu scheitern …
Speziell noch in der Ära Präsident Riedl wurden für den LSR viele Doku-Arbeiten am Film- und Radio-Sektor erledigt – man war Mitglied beim Medien-Arbeitskreis des LSR und auch bei Institutionen wie dem „Filmring der Jugend“ vertreten (- Video „50 Jahre Filmring“ – der Film beginnt bei 36.30)
1994 hatte man knapp vor 100 J. Film das Schülerfilmprogrammkino SFPK gegründet
Seit den 70er Jahren wurden Kabarettvorstellungen zur eigenen Freude und später auch für Gäste & Medien (Kabarettsendung am Sonntag in Ö1) akustisch und in der Folge sogar mit Kameras aufgezeichnet. Tonbänder waren günstig und man konnte damit umgehen, hatte man doch in der eigenen Schulzeit schon einen eigenen Tonbandklub gegründet (inkl. Hörspielideen usw.) – Film war hingegen teuer (3 Min Super-8: über 7.- Euro) – das bedingte nur kurze Ausschnitte aus den Kabarett-Programmen und meist etwa max. 15 Minuten dauernde Musikfilme. Im dann ausbrechenden Videozeitalter wurde es nicht bloß billiger, sondern auch das Synchronisieren und Schneiden einfacher. Erste Preise stellten sich ein …
Großer LKP für EBENSEE / Kleiner LKP für Radio FRECH
Die Fadis als x-fache Landesmeister, direkt zum fulminanten Zweigstart dann auch noch Staatsmeister („Isoldens Oden an die Nacht“). Kleiner Landeskulturpreis für initiative Kulturarbeit (1x für Film 97 & 1x für Radio 2000). Im Zuge der eigenen Tätigkeit als „Freier Mitarbeiter“ beim ORF Landesstudio OÖ. (Musikabteilung / Chef: W. Winkler) kam es u. a. zur Betreuung der Sendung „Kinderradio“ (Nachrichten verfasst und gelesen von Unterstuflern unterschiedlicher Schulen / fix natürlich dabei: Die Fadis) – später folgte für Oberstufler „Soundcheck“ (Lieblingsbands für Ö3). Jeder Einsatz von Musik musste nach Sekunden und Interpreten genau aufgelistet für die Verwertungsgesellschaft dokumentiert werden (- bei eigenen Sendungen konnten Freie Mitarbeiter nicht auf ein Sekretariat zurückgreifen – ein immer wieder eher mühsames Unterfangen). Weiters gab es detaillierte Vorgaben („Sendeuhr“ sowie „Blattlinie“). Geschnitten wurde bis in die 90er mit der Schere analog – die Bandabfälle landeten in Papierkörben. Die Musik suchte man sich mit Einkaufskörbchen im Schallarchiv zusammen, oder brachte sie von zu Hause auf Platten, Tonband und Musikkassetten mit.
FROh zu sein bedarf es wenig und wer FROh ist, ist ein König <
Als man 1998 beim Startschuss des Zweigs auf der Suche nach einem praktischen Betätigungsfeld für das geplante MRG-Radio war, stellte sich sehr schnell heraus, dass auch bei den nun frisch mit Rundfunklizenzen ausgestatteten neuen Stationen wie LIFE oder Arabella nur ganz wenige Themen-gebundene Minuten pro Woche für ein echtes „Schülerradio“ im Angebot wären. Welch ein Segen, als über den Ex-Fadinger Michael Rammer (damals Ziwi bei HOFe) eine sensationelle Kooperation mit dem Kulturzentrum HOF zustande kam. Dort wiederum war man froh für die feinen Sendestunden bei FRO („Umkehrfunktion“ v. ORF), die das Land OÖ. anteilsmäßig gekauft hatte, jemanden gefunden zu haben, der das auch rechtens leisten wollte und konnte … Dann wurde „Gecastet“, geprobt & die PR-Maschine ordentlich angeworfen …
PR-Aktionen – war man gewohnt speziell durch die lange Balltradition …
… und so auch rund um das 98er Jahr …
Ballwerbung auf der Landstraße für „Love me SENDER“ – Motto des Herbst-Balls 98
FRO war & ist für die Fadis OPTIMAL ! Fehlte nur noch ein zündender, passender Name fürs Radio, der dann an einem längeren Nachmittag im schattigen Gastgarten der „Hofkneipe“ bei einem echt intensiven „Pago-Marathon“ gefunden wurde:
FadingerRadioEducationCooperationHof
„Der Start von Radio FRECH war für unser Team der Maturaklasse ein spannendes Erlebnis, da wir erstmals in Audiotechnik geschult wurden. Ich erinnere mich, wie wir im Kulturzentrum Hof Studio den Jingle aufgenommen haben und wie oft wir die Aufnahme wiederholen mussten, bis es dann endlich gut genug war. Mein Highlight war, dass ich als 17-Jährige Star-Kabarettist Alfred Dorfer interviewen durfte – unvergesslich. Ich bin sicher, dass Radio FRECH und das MRG dazu beigetragen haben, meine Karriere als Journalistin zu beginnen. Danke an Manfred Pilsz und das Fadinger-Team für alle Erfahrungen!“ (Mag. Michaela Baumgartner, Alaska / 1998 im Pilotteam der FRECHen)
MOTTO: „WIR SIND FRECH & IHR SEID GUT UNTERRICHTET„
Am 20. Oktober 1998 knallte nach dem Läuten der Schulglocke am Nachmittag im Festsaal des Fadingergyms ein Sektkorken. Das junge Radioteam, das erst vor den Großen Ferien im Kulturzentrum Hof akribisch gecastet worden war, hatte soeben der Ausstrahlung der ersten Sendung ihres FRECHen Radios beigewohnt. Damals war es noch der Dienstag, an dem vierzehntägig die jeweils neueste Ausgabe von FRECH >on air< stolz präsentiert wurde …
Seither werden pro Jahr etwa 24 Sendungen (per 60 Min) produziert = 1 Tag Das macht in 20 Jahren 20 volle Tage Radio (- über CBA: jederzeit & weltwelt) Hier dazu der LINK: https://cba.fro.at/247851
FRECH jetzt Mittwoch um 16 Uhr auf FRO (105,0) oder jederzeit auf CBA
Der Werbewert fürs Haus ist laut PR-Spezialist Gerry Wahl (Ex-Fadi): Sechsstellig !!! (-speziell wenn man die Öffentlichkeitsarbeit samt Aktivitäten des MRGs mit einrechnet …)
Die Kooperation mit dem Kulturzentrum Hof ermöglichte auch Dreharbeiten, Ausstellungen, Tanzabende und Theateraufführungen auf der dortigen Bühne:
Media Literacy Award
3 Awards für Radio & Video („Teaching-Award“ exklusive) beim internat. MLA (> media literacy award <) des Unterrichtsministeriums
TraumFabrik (Musikvideo / Greul & Team)
https://dorftv.at/video/3860 <<< Start des Videos ab: 22´28´´
2012: Wenzl-Preis des Landes OÖ für Radio FRECH
Die alljährlich produktiven Jahreszeiten das Medien-Gyms waren:
Der Nachsommer (meist noch in den Ferien) und HERBST mit Kooperationen bei ARS und Brucknerfest, Ballvorbereitungen fürs „Oktoberfest“ der Maturanten im KV, Teilnahme am MLA in Wien, bei „OÖ im Film“, an der YOUKI in Wels (jeweils sowohl als Preisträger als auch aktiv mit dem Radio) und ausrichten des Weihnachtworkshops im Medienkulturhaus. Der WINTER bescherte uns lange Dreharbeiten zu neuen Filmen, eine Dokumentation des Band-Awards im Posthof und mit dem dann ausbrechenden FRÜHLING Radio-aktive Begleitung des 3-Brücken-Laufs, gefolgt von Vorbereitungen zum Jugendtheaterfestivals „Schäxpir“, das Ende Juni ebenso über die Bühne ging wie das „Festival der Nationen“ in Ebensee (- jetzt: Lenzing) und direkt zum SOMMER überleitete: Juli und August liefen 2 Best-Of-Sendungen „Ferien-FRECH“. Einmalige Fünfte Jahreszeit: FRECH als Jugendmedienpartner der Kulturhauptstadt Linz09
2009 war FRECH offizielles Jugendmedium der KulturhauptstadtMit eigenem BLOG war man 2009 bei den OÖN (- 54 Wochenbeiträge) vertreten
Bereits 2006 war das FRECHe Radio für den ORF Tirol bei den Festspielen Erl tätig
Krmpf Krmpf Studios in Gold – bei der ARS
„Augenmusik“ – Fadinger Installation beim Brucknerfest09
„BOA – Bruckner On Air“: 5 Jahre lang (2008 bis 2012) gab es bei Brucknerfest/ARS einen FRECHen BLOG
ORF – 10 Jahre SCHÜLERRADIO des Ministeriums mit FRECH (auf Ö1):
Drehscheibe des Comeniusprojekts in Prag: Ex-Fadi Prof. M. Martin
2001 feierte man im „Rausch“ der damals Neuen Zweige eng verknüpft mit dem Comenius-Projekt das Jubiläum 150 Jahre BRG
ORF Radio OÖ zum Jubiläum:
LSR Präsident Dr. Riedl
Hier das Medien-Feedback zu 150 Jahre Fadinger
Für Spezial-Projekte wie bei der Ausstellung Rudolf der II. (Landesmuseum) oder mit der ARS, dem Brucknerorchester („Baba Jaga“ & „Zauberlehrling“ <– hier Video & Konzert) war das MRG immer zu haben … und wenn der ORF (meist das Landesstudio) oder ein Printmedium rief war selbst die Unterstufe im Voll-Einsatz …
20x war man mit Radio & Videos bei der YOUKI in Wels vertreten (x Preise)
Auftragsfilme, Musikvideos & Kulturradio
FRECHes Festivalradio bei „Schäxpir„ (seit Anbeginn / 2002)
Radio & Rundum-Betreuung beim internat. „Festival der Nationen“ (Ebensee) bei dem die Fadis auch viele „Gold-, Silber- & Bronze-Bären für ihre Videos abholten und einmal sogar mit „Im Auge des Zyklopen“ den Siegerfilm stellten !Den Intentionen des Österr. Musikfilmpapstes Titus Leber & dem Motto „Bilder hören – Töne sehen“ folgend, schafften es die Fadis mit ihrem Bruckner-Film „Agnus Benedictus“ (96) und dem Phil Glass-Video „Die 5. Dimension“ (2003) bei den Eurofilmern 2x die „Video-EM“ (Goldenes Filmband) zu gewinnen …
Projektion des Fadinger Phil Glass-Videos beim Donausommer auf eine Wasserwand
2000 gabs die UNICA-Ehren-Medaille des Filmweltverbands
Hier >>> MRG-Ballwerbung im Internet 2012
Viele Siegerfilme bei OÖ im Film – zuletzt: Herbst 2017
In der Gegenwart startklar für die Zukunft:
Hier der FRECHe Trailer – von Max MatschinerDas heute immer schon Morgige–Real–Gymnasium
MRG ProjektFeedback (Startphase) und FRECHe Begegnungen (Bilder) In abgespeckter Form ist ALLES auch im Jahresbericht 2017/18 nachzulesen …
Manfred Pilsz
An dieser Stelle: DANK & ANERKENNUNG für ALLE, die dies ALLES möglich gemacht haben und dafür sorgen, dass es auch jetzt & in Zukunft so positiv weitergeht. DANK & ANERKENNUNG wurde mit Beginn des MRGs (- also etwa ab der Jahrtausendwende) alljährlich zum Schulschluss all jenen SchülerInnen zuteil, die sich bei Medien-Projekten besonders einbrachten ! Schon zu Zeiten der BühnenSpielGruppe (Cabaret & Film) war es üblich gewesen besonders engagierten SchülerInnen im Verlauf der 8 Klasse die Ehrenmitgliedschaft zu verleihen …
Heutiges Feedback des Kulturzentrums HOF und von Radio FRO
Hinweis nur für „Digital Naives“: Worte dieser Farbgebung verstecken Infos, Bilder …, die durch einen linken „Maus-Klick“ aktiviert werden können !


Das „Emeritierte Dekanat“ des MRGs „TRAXLt“ immer wieder …
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