Dieser BLOG–Beitrag hätte sich Lektüre & Betrachtung auf einem großen Screen verdient
Constanze – geboren am 5. Jänner *
– Das mozärtliche >Frauenbild<? Das „Bildnis“ des Wolferl Amade (- Mozart-Klischee heute)
Nicht „Das Bildnis des Dorian Gray“ steht zur Debatte, sondern ein „Bildnis“ im ganz direkten Mozart´schen Zusammenhang. Es geht dabei um die bekannte Arie aus jenem Singspiel, welches ein hehres Zauberinstrument im Titel führt, ausgestattet mit einem „Helden“, der gleich zu Beginn verfolgt von einem Schlangendrachen in Ohnmacht fällt. Nach dessen Rettung vor diesem Untier durch das „Matriachat“ in Gestalt der drei Damen der „Königin der Nacht“ bekommt Antiheld Prinz Tamino in Mozarts Singspiel „Zauberflöte“ ein Bildnis der Tochter dieser „Fürstin“ überreicht. In daraufhin heftig aufkeimender Liebe singt er (um beschreibenden Worten ringend) die „Bildnisarie“ !
Bildnisse der Constanzen *
Die Visualisierung der „Bildnis-Arie“
Beim Versuch dieses Musikstück zu visualisieren wurde der Operninhalt samt Pamina beiseite geschoben und statt dessen eine Constanze (Mozarts Gattin im Heute *) mit der typischen Post ihres Wolferls beglückt: In einem dem Packerl beiliegenden Brief ist vom Bildnis der „Schönsten Frau“ die Rede, das er ihr hier nun schicken würde, was „Mozart-Kennerin“ Constanze in wilde Wallungen grenzenloser Eifersucht verfallen lässt. Die Vorbereitungen für den gemeinsamen Besuch eines abendlichen Tanzfests werden so kurzfristig unterbrochen, um der Sache auf den Grund zu gehen …
Welches „Weibsbild“ ist es diesmal?
Dies Etwas kann ich zwar nicht nennen!
Doch fühl‘ ichs hier wie Feuer brennen.
Soll die Empfindung Liebe sein?
Ja, ja! die Liebe ist’s allein.
O wenn ich sie nur finden könnte!
O wenn sie doch schon vor mir stände!
Ich würde – würde – warm und rein –
Was würde ich! – Sie voll Entzücken
An diesen heißen Busen drücken,
Und ewig wäre sie dann mein
Nur wenig später „spiegelt“ sich das nahe Happy End in ihrem Antlitz wider … ALLES wieder paletti im Hause Mozart …. Ein vergnüglicher Abend auf einem der üblichen Maskenbälle („Wadenmessen“ inkl.) kann beginnen …
Im 91er Jahr des 18. Jahrhunderts wurde die von seinem Logenbruder Schikaneder bestellte & teilweise getextete Zauberoper von April bis Juli in „Gartenhaus-Klausur“ (in Wien) von Mozart fast fertig komponiert und dann auch gleich mit SängerInnen geprobt. Der vermeintliche Märchenstoff ist ganz dicht an der Freimaurer-Thematik. Die im Inhalt vorkommende Initiationsriten, die Figur des Oberpriesters Sarastro und die Zahl 3, die u. a. auch bei den 3 Knaben & Damen schlagend wird, verweisen sehr deutlich darauf, dass die beiden Schöpfer des Werks damit intensiv vertraut waren … Für die filmische Umsetzung hat dieser Umstand (- abgesehen von der Anzahl der Darstellerinnen) allerdings keine wirkliche Bedeutung ...
Bereits 2016/17 gab es ein Fadinger Mozart Film-Projekt: „Das Veilchen“
Bei „Post für Constanze“ (019) waren neben Hauptdarstellerin Hannah (Absolventin) diesmal nicht nur in Nebenrollen, sondern auch bei der Technik (Licht, Kamera) u. a. Aktiv-Fadinger der Sechsten/Siebten – sprich: jetzige Oberstufler beteiligt …
Die Tonaufnahme zum Film stammt von einem Konzert aus den 80ern, das der Blog- und Film-Autor im (alten) Mühltalhof (mit Robert Holzer) gab …
Großer Erfolg: Nominierung fürs Programm des „Festival of Nations“ 2020
Preise für Constanze bei den Bewerben / Veranstaltungen 2022
Radio-Beitrag zum Thema Mozart (Zauberflöte) <<< hier
M P
„Trazom“ liebte es rückwärts zu sprechen und zu schreiben … auch in Briefen … >Unsere Constanze „HannaH“ hätte da mit ihrem Palindrom keine Probleme gehabt< „O Genie, der Herr ehre Dein Ego!“ <—auch hier „spiegelt“ sich was … Derfnam
Der 2. „Perücken-Film“ in der Geschichte der Fadinger: 1997 hatte man als Vorprogramm im Rahmen eines Open Airs für das Gruberova- Konzert (Schloss Eisenstadt / Anreger: Intendant Reicher) das feine Musikvideo „Der Zauber des Mondgartens“ (J. Haydn) produziert … (im obigen Bild links: Hannah Eigl 2019 & rechts: Claudia Kreiner 1997)
Hinweis nur für „Digital Naives“: Worte dieser Farbgebung verstecken Infos, Bilder …, die durch einen linken „Maus-Klick“ aktiviert werden können !
Passend zum obigen Absolventen-Projekt:
SALZBURGER FESTSPIELE: R. STRAUSS & MOZART (Strauss: Allerseelen / Zueignung // Mozart: Das Veilchen)
Richard Strauss war mit den Salzburger Festspielen von Anfang an eng verbunden: Zum 150. Geburtstag von W. A. Mozart dirigierte er 1906 ein Festkonzert. Er gehörte neben Max Reinhardt, Hugo von Hofmannsthal und Franz Schalk dem Kunstrat der Salzburger Festspielhaus-Gemeinde an und übernahm 1917 dessen Präsidentschaft. Als seine Festspielidee dann in die Realität umgesetzt wurde, sah man R. Strauss zunächst gerne am Dirigentenpult bei Mozart-Opern. Im Unterschied zu Bayreuth widmete sich Salzburg nicht nur einem Komponisten … neben W. A. Mozart wurde Richard Strauss einer der Hauptvertreter des Festspielspielplans … u. v. a.
NEUER RING IN BAYREUTH
BEETHOVEN in Linz mit Fidelio & Wagner mit einem österlichen Parsifal
Die Ampel in Bonn steht auf GRÜN
„Beethoven im Rucksack“ – Herwig Zens hat Beethovens Pastorale bei einem Schulausflug in Baden bei Wien als Projekt verfilmt und bei den Filmtagen in Wels im Traunparkkino gezeigt … dort wo auch die Fadinger Filme liefen …
Siehe: Zens-ORF-Doku – ab Min 15.35 (Beethoven im Rucksack)
Beethovens Bruder Johann – Apotheker in Linz
Schönste Beethoven-Momente:
Pastorale (Schlusssatz) / 7. Symphonie (Allegretto) / „Eroica“ / Fidelio mit J. Vickers / Fidelio-Schluss
Beethoven-Bonus-LINK: Zardoz
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