Eine Rückschau auf 023 im Advent
Dieser BLOG-Beitrag hätte sich Lektüre & Betrachtung auf einem großen Screen verdient …
Nach dem Erwachen hoch über dem alten Theater an der Linzer Promenade, begann das 023er wenig später im Brucknerhaus & ganz hochoffiziell mit dem Neujahrsempfang im Alten Rathaus:



Wenig später eben da für FRO bei der PresseKonferenz zu Bruckner 024
Sowie diesbezüglich auch in eigener Sache – sprich: Jubiläumsprojekt für Radio FRO:
Sehr geehrte Einreicherin, sehr geehrter Einreicher,
wir danken Ihnen für Ihre Beteiligung am ProjektCall für Anton Bruckner 2024. Es hat uns eine große Anzahl und Vielfalt an Projekten im Spannungsfeld zwischen Tradition und Avantgarde erreicht. Die Auswahl erfolgte durch eine Jury in einem mehrstufigen Verfahren.
Wir dürfen Ihnen mitteilen, dass Ihre Projektidee von der Jury positiv bewertet wurde!
Wir möchten Sie deshalb gerne zu einem Gespräch einladen …
Dieser Dialog zum Projekt fand Ende März erfolgreich in der Landeskultur statt.
Vom Radio zum Film:

Dr. Esther Wenger: Regisseurin & u. a. Chef-Jurorin des Filmfestivals der Nationen
Der Filmklub Linz ist mit einem hochkarätigen Gesprächsabend ins Vereinsjahr 023 gestartet: Die vielbeschäftigte, erfolgreiche, deutsche TV-Serienregisseurin Esther Wenger (Bergdoktor, Rosenheim Cops, Tatort) berichtete dabei über ihre letzten Arbeiten. Der Abend im Haus der Volkskultur wurde für Radio FRO aufgezeichnet – RADIO-LINK: https://cba.fro.at/611976 <<<

Nach dem schon davor ebenso gut besuchten Vortrag zum Thema „Sprechen, Stimme und Sprache im Film“, hat der Linzer Filmklub gemeinsam mit dem „Bunten Fernsehen“ im Kino Katsdorf am 25. März das regionale Filmfestival OÖ/Salzburg ausgerichtet. Die Zusammenarbeit mit Heinz Martinek & seinem medialen Team war erstklassig !!! Dank an die großzügige Förderung der Veranstaltung u. a. durch die Stadt Linz.
Das Mediengym aus der Linzer Fadingerstraße, das wie dessen 09Radio FRECH heuer den 25er feierte, war bei dieser Veranstaltung (wie schon davor in Lenzing) mit dem erfolgreichen Absolventenvideo „Durch die Nacht zu dir“* vertreten.
Großer 2. Erfolg 023: Glanzvolles Ausrichten der LM OÖ & Salzburg im Programmkino Katsdorf, samt Moderation und Titelgewinn mit dem Schubert-Horrormusikvideo* als bester Film des Bewerbs:

Der nunmehr bereits 8. Film-Landesmeistertitel OÖ seit 1993 für den BLOG-Autor und seine jungen Teams (2 davon im Un-Ruhestand mit den Absolventen)
Neben den Filmtrophäen glänzten literarische Kugeln in der Frühjahrssonne auf – der Blogautor durfte sich in der Figur eines Kriminalkommissars der Neuerscheinung zweier Linzer Autorinnen wiedererkennen (- Präsentation mit David Wagner im Traxl):

Nicht nur weil in Rosenheim (Chicago Bayerns) wöchentlich mit einer Leiche zu rechnen ist, sollte man die Abfahrt nach KUFSTEIN keinesfalls versäumen !
Wenige Wochen nach dem eigenen Filmerfolg durfte der Blogautor in die Rolle des Jurors schlüpfen und u. a. den genialen Steifen „Armenia“ begeistert analysieren und damit dessen Schöpferin MMag. J. Rauter in Kufstein zur Kärntner Meisterin küren:


Fast auf den Tag genau 155 Jahre nach der UA des Festwiesenfinales (Ende 3. Akt Meistersinger) am 4. April 1868 durch Anton Bruckner mit seinem Sängerbund „Frohsinn“ im Linzer Redoutensaal, fand heuer am 8. 4. die Festpremiere im glanzvollen Rahmen des Jubiläums im Haus am Volksgarten statt.
Österlicher Höhepunkt 2023: 10 Jahre Neues Musiktheater mit der idealen Festoper „Die Meistersinger von Nürnberg“ zu Linz:

Der begeisterte BLOG-Autor durfte sich zu dieser wunderbaren Umsetzung auf der Homepage des Internationalen Richard Wagner-Verbands äußern <<<

Tolle 0sterfestspiele023 – Felsenreitschule: Wagner meets Westbam

* * * * *

Mediale Vertreter aller Linzer Redaktionen und Studios waren im „Aufgebot“, als an dieser besonderen, aber viel zu engen, schweißtreibenden > ersten Adresse < die 18 „Siegerprojekte“ <<< des im Frühjahr bewerteten ProjektCalls zum Bruckner-Jubiläum vom Land OÖ (LH, Kulturdirektion & 024Koordinator Trawöger) präsentiert wurden … (– siehe auch TIPPS <<<)

Beim ProjektCall wurden 130 Arbeiten eingereicht – eines der 18 von der Jury für 024 ausgewählten Projekte wird vom Seniorenradio (FRO) umgesetzt:


Man ist damit Teil der 1. Expo Oberösterreichs: https://www.land-oberoesterreich.gv.at/271032.htm
https://www.anton-bruckner-2024.at/ooe-kulturexpo/
Erster SENIORENRADIOBEITRAG im Vorfeld zu BRUCKNER024: https://cba.fro.at/620071

Projektverantwortlich: BLOG-Autor M. Pilsz (Foto: Enkel Joni Köfler)
Das Radio für Senioren (FRO) begeht den 25. Geburtstag nicht als Rückschau, sondern mit dem Blick nach vorne in Form des Brucknerjahr-Projekts 2024 …
Radio-Projekt zu Bruckner024: https://www.anton-bruckner-2024.at/ooe-kulturexpo/
Toller Erfolg für die Gmundner Musical-Produktion mit Ingo – 7 Nominierungen für den Deutschen Theaterpreis und Sieger (!) in der Kategorie bestes Musical.:


Noch im Vorsommer gab’s die Ausstellung „WoWi in Bild und Ton“ – veranstaltet durch die Wagnergesellschaft Salzburg (- Dir. Wolfgang Winkler & seine Bilder)

Morgendlicher Linzer Sonnenaufgang vorm neuen Balkonfenster
Eine „Regenbogenbrücke“ aber war da (bedingt durch handwerkliche Säumigkeit) noch nicht in Sicht …
Die sommerliche >Terrazza nova< in Yggdrasils Schatten erträglich nach 17.30 Uhr:


… seit 2000 keine blauen Eis-, sondern nur noch gelbe Hitzetage <<< – für Leute die Wetter mit Klima verwechseln (2 Wochen Schnee sind kein Äquivalent zu permanenten Hitzeperioden …)
Der Sommer war wie immer viel zu HEISSSSSSSS, hatte aber in Gmunden auch positive Höhepunkte zu bieten:

50 Jahre Hügel-Pilger

Freunde des Linzer Musiktheaters: https://www.musiktheater.at/wp-content/uploads/2023/09/LM-40_1_Web-1.pdf
Julia Aigner (Mat. Jg. 015) Bayreuth-Stipendiatin 023

Heuriger Stipendiatenempfang (Fiona & Julia / RWV Linz) vor der Villa Wahnfried
Mehr zu Bayreuth hier unten (anklicken):
A R S 0 2 3
Ouvertüre zur ARS-Thematik durch den Blonden Engel:

Unter den ausstellenden ARS-KünstlerInnen war heuer die Fadinger Absolventin Anna Sophie Ofner, die mit ihrem Mozart-Contained-Projekt in der Post-City der ARS reüssierte …
Der Cooltur-Herbst 023 war wie immer erfrischend (- kühler ab Oktober) und zugleich so dicht wie noch nie:
Nebst ARS, KW, BF und 1. Musiktheaterpremieren standen von September bis Oktober diesmal gleich drei 25er-Jubiläen an:
Von der YOUKI 023 erfolgte eine Einladung zum Festival und zur Mitarbeit bei der Ausstellung:
Lieber Manfred, nachdem ich offiziell die YOUKI-Leitung übergeben hab, konnte ich doch noch nicht ganz aufhören. Gemeinsam mit meinem ehemaligen Kollegen Philipp kuratieren wir anlässlich des YOUKI-Jubiläums eine Ausstellung.
Hast du ein Exponat für uns? Lieblingserinnerungen? Lieblingsfotos? Du hast ja vor 5 Jahren zum 20 jährigen Jubiläum schon einen großen Blogbeitrag gestaltet aber auch sicher extrem viele Fotos und Erinnerungen über die Jahre gesammelt. Hab auch den Blog schon bisschen durchgestöbert und kann mir natürlich auch selbst etwas raussuchen. Aber vielleicht hast du ja Lust ein bisschen in Erinnerungen zu schwelgen und uns was zu schicken?
Würd uns jedenfalls freuen. Bei Fragen einfach melden. Ich meld mich sonst mal telefonisch, falls du zu lange überlegst 😉 Alles Liebe und bis bald, Anna
Begrüßt vom neuen MKH-Hausherrn, Iris Brunnbauer und dem Youki-Leadingteam ging’s über den kleinen roten Teppich ins Kino und zur fertigen 25er-Ausstellung, wo auch einige nicht ganz unbekannte Bildelemente präsentiert wurden:

FADI-Time in der Rückschau im MKH


Wirklich echte (also kurze) Kurzfilme gab’s heuer auch wieder beim „Festival der Nationen“ in Lenzing:


Im 100. Jahr der Radio-Geschichte:
Am 20. Oktober 023 feierte man den 25er – unser Jugendradio FRECH ist ein Vierteljahrhundert alt – ebenso jung wie Muttersender FRO & sein Mediengym MRG in der Fadingerstraße

Und so erschien der Blogautor* am Tag der offenen Pforte mit der Geburtstagstorte
Man hatte den Radio-FRECH-Gründer* zu einer 120 Min Live-Sendung geladen, die von einem jungen Moderatoren-Team & 2 Technikern (4. Klasse) hochkonzentriert exakt zum FRECH-Geburtstermin 25 Jahre später gemeinsam mit Absolventin Emma bravourös abgewickelt wurde <<< Alle Achtung & Gratulation !!!

FRECH auf CBA und die aktuellen Sendungen: https://cba.fro.at/638132 <<<
Teil 2: https://de.cba.fro.at/639748 <<< (- Historisches zum MRG)
MRG: https://fm4tune.tumblr.com/

Mega-Finale mit dem FRECHen Schüler/Lehrerinnen MRG-Team

4 Fadinger Absolventen vor dem Radio-Mikro: Der OÖ „Pflanzendirektor“ (Landwirtschaftskammer) DI Feitzlmayr: https://cba.fro.at/629968 und der Finanzchef von Lentos & Nordico: Dr. Barounig: https://cba.fro.at/637199, sowie Komponist Dr. Rogl (anlässlich der gefeierten UA seiner II.) und der Kunstsammler/-vermittler Mag. Wild (Ausstellung BRG Traun) – Beide: https://cba.fro.at/636831

Mirkan Öncel (fix im Team) lud zu Danton ins Phönix – Danke für den großartigen Sonntag Nachmittag! Eine sensationell tolle Umsetzung des Büchner-Stoffs. Optimal vom Einstieg, den Kürzungen und in der personellen Besetzung – Dank an die Regie und das gesamte Team – Gratulation <<<
Wenn schon Adria, dann im November (- eines angenehmen, aber doch eigentlich auch zu warmen Herbstes):
DUNA VERDE – jenseits eines Sommertraumas
Nachdem Ende September der viel zu lange Sommer 023 endlich einem noch immer zu warmen Goldenen Oktober wich, ermöglichte Nebelmond November eine kurze Nostalgiefahrt in den Süden (jenseits von St. Florian) an die obere Adria, wo der Blog-Autor alljährlich mehrere, an Mücken reiche August-Wochen in seinen Vierzigern schwitzend durchlitten hatte. Diesmal drang die Sonne erst gegen Mittag durch den Dunst einer kühlen Meeresbrise. Man schlenderte durch ein Geisterdorf, vorbei am eingewinterten Eissalon, am Scherengitter des Gemüsehändlers und an der alten Villa, wo damals im schmalen Schatten die Schreibmaschine stand, runter an den leeren Strand. Das Hotel in Grado reduzierte am Tag der Ankunft saisonal das Personal, zum Frühstück erschienen keine zehn versprengte SeniorInnen … Triest hingegen hatte all seine Cafes und die Oper für die Reisenden geöffnet. Die Tauernalm bot auf der Heimfahrt schon etwas Winter …


Ende November ereilte den Blogautor eine Einladung als Gast für den „Frühen FROsch“ anlässlich des Schulradiotags 023 der freien Fadios – Start der Morning FROg-Sendung im Studio um 7.00: https://www.fro.at/schul-radio-tag/
Anlässlich des 1. Schuljahrs von Enkel Joni überfielen mich Erinnerungen an die eigene Kinderzeit (- mehr hier oben durch Anklicken abrufbar):
Otto und Mimi
Was sie am Vortag im Buchstabensetzkasten mühsam zusammengesucht hatten, mussten die Knaben heute mit gespitztem Blei in Steinschrift (- heute geläufig: Großbuchstaben Druckschrift) auf monumentalen Zeilenblättern nachmalen. Solange die Frau Lehrerin durch die Reihen ging, um das Schreibgerät zu prüfen, hatte man mit den Händen am Rücken zu warten – ebenso dann, wenn die viel zu langsam und unsauber „geschriebene“ Endloszeile von ihr erfolgreich nach Fehlern abgesucht wurde. So wurde aus einer Zeile bei Glück die Zahl 3, bei Pech eine zusätzliche Hausübung. In dieser Frühphase ahnt der so gequälte Schulanfänger noch nichts vom Risiko der Tinte, von Tropfen und Flecken, die die Pelikan-Füllfeder speziell eben beim Befüllen am Tisch (neben dem Tintenfassloch) oder (noch schlimmer) am bereits halbfertigen Blatt verursachte. In der Unterstufe erfolgte in Geometrisch Zeichnen diesbezüglich der Tragödie zweiter Teil mittels der Tücke einer Redisfeder oder des Spritzgitters. Der „Freude“ des Schreibens folgte das leise Gestammel des kleinen Volksschülers, wenn er versuchte sein Geschreibsel zu artikulieren. Noch ahnte dieser nicht, dass dies nicht nur „Druckschriftreif“, sondern auch in lateinischer Schreibschrift und kurzfristig auch „dank“ alter Lesebücher in Kurrent von ihm erwartet wurde … In einer der wenigen entspannten Schulstunden wurden Mitte Oktober rohe Erdäpfel in der Mitte auseinander geschnitten und dann wiederum ein mittiges Rechteck mit dem Messer entfernt, die übrig gebliebene Kartoffel sodann mit den nun „erhabenen“ Seitenteilen in rote Farbe getaucht (oder bepinselt) und final auf ein weißes Papier gedrückt. Das patriotische Ergebnis dieses ersten Kartoffeldrucks war dann in >Rot-Weiß-Rot< am „Tag der Fahne“ an den Klassenfenstern der alten Schulbaracke zu bewundern, während drin die mühsam auswendig gelernte Hymne als Kinderchor zu hören war …

In FRO(h)sinniger Vorfreude auf’s Brucknerjubiläum und Ischl 024, sowie auf den dann eigenen 70er <<<



Das Grün, die Lichter und die Mistelzweige
Nun erst mal FROHES FEST und dann Radio FRO(h)sinnig ins neue Jahr:

Bruckner im Radio-Spiegel


Insta zu Bruckner024<<<: https://www.instagram.com/antonbruckner2024/
M P
Hinweis nur für „Digital Naives“: Worte dieser Farbgebung verstecken Infos, Bilder … , die durch einen linken „Maus-Klick“ aktiviert werden können <<<
Hier noch eine Thematik, die mich 023 auch heftig beschäftigte: