Heute am Tag der Lucia: „Lutzln“ (Burgenländischer Brauch)

Alles begann sehr >Hochwinterlich< und so konnte man 021 bis etwa Mitte März am Gründberg (Bild links) und am Fuße des Pöstlingbergs beim Dießenleitenweg (rechts) wie in alten Tagen wunderbar die Hänge hinunter rodeln …

Wahrscheinlich hätte Kirchschlag in diesem Jahr sogar noch an manchen Apriltagen taugliche Pisten geboten und die Terrasse beim Durstbergweg wäre so nur zaghaft abgetaut – doch Anfang 2016 war es zu einer Schlüsselübergabe gekommen. Somit stand keine Schneeschaufeln mehr auf der imaginären „To Do – Liste“ …
Nur 5 Jahre später folgte nun der Abschied von Mondsee. Die Ferienwohnung war nie (wie Kirchschlag) ganzjährig bewohnt und in den letzten Jahren nur noch sporadisch im Sommer besucht worden. Im Winter war man hier früher in die nahen Salzburger Berge aufgebrochen – zum „Hütten- & Pistenzauber“ nach Gaissau/Hintersee:

„Spielberg“-Alm–Bilder
Was auf einem Schulskikurs am Feuerkogel zart begonnen hatte, sich in Kirchschlag zaghaft weiterentwickelte, beim zwanghaften Berutschen der „Streif“ zur bleibenden Schockstarre geführt hatte, das endete nach weiteren Eis-Exzessen auf der Höß, hier im Kreise der Familie mit final ganztägigen Hüttenaufenthalten und dem endgültig befreienden Abschnallen der Bretter zur Jahrtausendwende …

Es sollte eigentlich der Alterssitz der Senioren werden und „Rosa Oma“ verbrachte dort auch noch viele Sommer – in der Folge wurde es dann noch ausgiebiger von den Weingärtner Großeltern genutzt …


Lockere 70er Bauweise: Das >100Wasser WC< nebst Lift gehört baulich zum Nebenhaus – die „Sollbruchstelle“ dokumentiert dies deutlich … (siehe Bild oben)

Unter diesem Balkon stand einst stundenlang im „Tratsch“ mit den Nachbarn (vom Landestheater) zur ebnen Erd‘: Heinz Reincke (manchmal mit Gattin Erni Mangold). Am Irrsee teilte man sich den Badeplatz mit Heinz Marecek, wenn dieser hier Otti Schenk am jenseitigen Ufer besuchte …

Auch wenn dort am Balkon zu Mondsee noch in Super-8-Zeiten zahllose Filme mit der Klebepresse geschnitten wurden (- am Wäscheständer hingen die Filmstreifen mit Klupperl befestigt …), so blieb das Feriendomizil doch eine fremde „Behausung“. Mit Salzkammergut verband man eher den Traunsee samt seiner Spitzvilla, Gmunden und dem „Festival der Nationen“ in Ebensee, oder den oft wilden Attersee mit Nussdorf, dem jahrelangen „Sommeridyll“ der Kindertage … auch die permanente Erhöhung der Abgaben durch die Gemeinde (bis zum Maximum) versüßte den Trennungsschmerz.
Der endgültige Rückzug des Städters ins absolute Zentrum seiner geliebten Metropole ist damit nun endgültig vollzogen … und die OÖ. Landeshauptstadt hat exquisite Aussichtswarten zu bieten …



Ein fantastischer Rundblick: Man sieht zum > Holy Pöstlingberg < ebenso, wie zum Höhenrausch & Dom – Die alte Sparkasse an der Promenade und das Cafe „Traxl“ befinden sich da in Aequidistanz zum Kapuziner „Castel Gandolfo“ im Weingarten:

Gab es 2020 für den Juror Pilsz (trotz Pandemie) noch einige Jurierungen bei VÖFA– Bewerben in Tirol und Wien zu absolvieren, so durfte sich der Filmemacher heuer über eine feine Medaille des BDFA freuen, die ihm Ruth W. übergab, da ihr schräger Experimentalfilm „Thomas Münzers letzte Schlacht“ dem Blog-Autor gewidmet ist – Herzlichen Dank – Die Überreichung erfolgte in der luftigen Höhe der „Grünen Mitte“ von Linz (- siehe Ausblick im untigen >Panoramabild<)


Ein kurzer Blick auf gleicher Dachhöhe zeigt FRECHe Aktivitäten der Fadis:

Mira Traxler als Mitarbeiterin im Schäxpir-Team & die MRG-Chefin mit ihrem Team u. a. bei der Eröffnung des Festivals am Areal der Bruckner-UNI
Zuvor gab’s bereits Crossing Europe mit YAAAS <<< 2x Radio
Und damit zurück ins Salzkammergut:

2024 wird nicht nur das Bruckner-Jahr sein, es soll auch Leute geben, die ihren 70er feiern und die Kulturhauptstadt Bad Ischl wird mit der Region 365 Tage lang zwischen Altaussee & Gmunden für Furore sorgen. Ein Jugendradio wurde angedacht, als es im Traxl zum Interview mit der Intendanz kam (<<< Radio)

2021 war wieder Festspieljahr: In Gmunden (Bild oben) ebenso wie in Salzburg, Linz … und Bayreuth:

Wenn sich in Bayreuth der Vorhang schließt, beginnt der Kulturherbst mit ARS & Brucknerfest in Linz (Klangwolke, Eröffnung & viele Konzerttermine)


Besonderer Höhepunkt: Workshop & Konzert mit Thomas Hampson (samt Hund / „His Masters Voice“)

Kabarett-Ikone Josef Hader hatte ursprünglich in seinen Heimatort nach Nöchling geladen, doch heftige Unwetter bedingten Terminverschiebungen, sodass sein dichter Vorstellungskalender und Festspielkarten sommerliche Treffen verunmöglichten und so kam es erst einen Tag nach dem herbstlichen Posthof-Auftritt zu einem gemütlichen Radio-Gespräch <<< im Musiktheater-Cafe …

Mit dem Radio <<< im surrealen Blumengarten der Galerie/Atelier Aigner und mit der „Gewinnerin“ bei der Schmuck-Präsentation in Enns – Claudia Langer war ebenso wie Claudia Kreiner auch Gast in der Bruckner-UNI bei der UA der I. Symphonie von Helmut Rogl, der kurz davor Audienz im Kepler-Salon gab, wo auch sein Filmportrait gezeigt wurde:

Wo viel Rauch ist, ist auch viel Kultur – so im Musiktheater, wo Fredi Rauch als Fürst Basil Basilowitsch im „Grafen von Luxemburg„ brillierte. Der Rap-Star des Abends war sehr begehrt …

Im „ET-Homeoffice“ (Studio) seines Anwesens kam es an einem gemütlichen Nachmittag zum Pensionisten-Gespräch >>> Radioaufzeichnung

Das neue MRG-Absolventenprojekt >> „Durch die Nacht zu Dir„, das eine Woche vor dem 1. Lockdown 2020 in Angriff genommen wurde, konnte nun Ende 2021 endlich erfolgreich vollendet werden – trotz technischer Probleme & mehrerer pandemischer Unterbrechungen …

Gedreht wurde u. a. rund um den separierten „Seuchentisch“ im guten, alten Traxl:

Bevor uns die vierte Welle leider einen speziell „stillen“ Advent bereitete, der diesen Jahresrückblick in Ruhe entstehen ließ, ging es noch schnell zur Youki ins MKH Wels und in die Tabakfabrik zur BANKSY-Ausstellung …

In der U-BAHN(ksy)Lok im Lockdown in der LockTown Linz
In jener Zeit vollzog sich die „Weingarten“-Metamorphose >Herbst zu Winter<


Ein 3D-Adventkalender (Vorlage aus dem Jahr 1955) mit des Enkels heutigen „Krippenfiguren“ ziert weihnachtlich den Wendeltreppenabgang im Weingarten …


„Am stillen Herd zur Winterszeit“ kommt es derzeit zur Vorbereitung des runden RWV Linz/OÖ-Jubiläums: Projektiert sind eine Radiosendung und ein Bild/Tonbeitrag zum Festabend im Landesmuseum – Da werden nicht nur kleine Kekse gebacken:

F R O H E ***** F E S T T A G E

M P
Hinweis nur für „Digital Naives“: Worte dieser Farbgebung verstecken Infos, Bilder …, die durch einen linken „Maus-Klick“ aktiviert werden können !

Freunde des Linzer Musiktheaters mit Beitrag zu Bayreuth 2021 (Seite 16)
Juhu danke für die Erwähnung. Ein schöner Text, mit tollen Fotos. 🙂
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Wow! Unglaublich, was du alles in diesem Jahr gemacht hast! Es ist aber noch nicht vorbei … in den ehedem und noch immer von mir so genannten „Weihnachtsferien“ könnten wir uns vielleicht einmal treffen, was meinst du? Bis bald! Liebe Grüße Christl
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Spitzenrückblick, Lock down erfolgreich ausgelockt! Und ein weiteres Jahrs, in dem dich viele Stars und Sternchen trotz Pandemie um ein Foto gebeten haben;)
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Toller Jahresrückblick! Den Gründberg bin ich vor ein paar Wochen wo Schnee war auch runtergesaust 🙂 Schön, dass du trotz Pandemie so viel erlebt hast!
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