ANALOG ANTON – DIGITAL BRUCKNER

AUFTAKT zum BRUCKNER-Jubiläum 024

Radio FRO(h)sinnig ins neue Jahr:

Man lauscht an Thema, an Motiv, an_Ton – kurz gesagt: BRUCKNER

Statt bloßer Rückschau gibt’s nach dem FRO-25er beim SeniorenRadio mit Blick in Richtung Zukunft: Das Bruckner024-Projekt zum Jubiläumsjahr: >Radio FRO(h)sinn 024 lässt AnTon „Brucknern!< FROhsinnig, weil man froh in alter Frische auf 105,0 sendet und Bruckners Linzer Liedertafel den Namen „Frohsinn“ führte und er mit ihr große Erfolge feiern durfte. So wird dem Genius Loci A. Bruckner von uns auf FRO in jedem Monat des Jubiläumsjahres mindestens eine 60Min-Sendung am jeweils zweiten Donnerstag des Monats um 9 Uhr gewidmet sein – spontan auch an anderen Donners- & Dienstagen … Jederzeit abrufbar auf CBA <<<

>>> Ein Projekt der OÖ KulturEXPO Anton Bruckner 2024 <<<

Analog Anton – Digital Bruckner in „Google-City

3o skeptisch dreinschauende, große Augenpaare meiner zehnjährigen Erstklässler wanderten von der Tafel zum Junglehrer, der eben verkündet hatte, dass der Anton Bruckner-Ort Kronstorf tatsächlich mit einem harten T zu schreiben wäre – Torf statt Dorf – nun, es sei ja mittlerweile ein Markt und vielleicht hätte man früher hier sogar Torf abgebaut? Fix ist jedenfalls, dass Bruckner auf der Flucht aus Windhaag hier in jenem Ort wie ein „Findling landete – Oberlehrer Fuchs hatte dem Junglehrer, der sich mit kreativen Streichen rächte, im damals kleinen Mühl4tler Nest das Leben zur Hölle gemacht, doch dazu später …

Neueröffnung des Bruckner-Museums Ende Jänner 024

Die vorrückenden Ungarn errichteten im ausgehenden Mittelalter an der Enns in „Granesdorf“ (?) einen Brückenkopf, die Amerikaner betrieben im späteren Kronstorf nach dem Kriegsende in den 50iger Jahren direkt an der Grenze zur russischen Besatzungszone drei Sendemasten (- später im Einsatz am Bisamberg), Amazon wollte erst kürzlich ein Verteilerzentrum errichten, letztendlich aber setzte sich Internetriese Google durch, der bereits mal Baumaschinen auffahren ließ … Für Google ist Bruckner kein Unbekannter, wie man jederzeit mittels selbiger Suchmaschine im Internetz feststellen kann … Wenngleich unser aller Hauskomponist in diversen Rankings und bei Google-Ergebnissen durchaus noch Luft nach oben hat: Er kommt nur auf ein 20stel Wagners, der gleichauf mit Phil Glass bei mehr als 100 Millionen Einträgen liegt. Ein Viertel von Mozart, Beethoven, oder Schubert, in etwa gleich auf mit Bewunderer Mahler, aber deutlich vor Gluck oder (man höre und staune) auch vor Johann Strauß … bei Levi Strauss würd’s wieder anders aussehen …

Apropos Amis & Bruckner – nicht von ungefähr findet im heurigen August der Weltkongress der USA Bruckner-Society  in St. Florian statt. Schon bei den ersten 2 Versuchen mit meiner Oberstufe Bruckner und dessen Werk zu visualisieren, war auffällig, dass sich speziell Brucknerfanklubs aus den USA für die Videos interessierten, ja sogar in ihre Programme aufnahmen.

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Anton Bruckner & Anton Zeilinger

Aus Zeilingers Rede zur Eröffnung der Salzburger Festspiele … Ihn bewege, was Bruckner über sein Te Deum gesagt habe, erzählte Zeilinger zum Schluss: „Das hab ich für Dich geschrieben“, wollte der Komponist nach seinem Tod dem lieben Gott sagen. „Viele Menschen sind heute auf der Suche nach einem Sinn.“ Einen solchen finde man nicht durch Suchen, sondern, durch Nicht-Suchen, zitierte der Nobelpreisträger den Dalai Lama. – >Gralssucher< sollten dies ebenso verinnerlichen …

B R U Q N E R

In OÖ & Linz ist man sich jedenfalls speziell im Jubiläumsjahr 2024 sicher, dass ein gewisses Quantum an Bruckner unverzichtbar ist. Dass sich aber ein Projekt mit Quinten & Quanten auseinandersetzt ist dann doch überraschend. Anton Zeilinger war oft mal bei Bruckner-Konzerten im gleichnamigen Haus anzutreffen, aber nie ist bei solchen Gelegenheiten ein Anton zum BruQner mutiert:

Quinten & Quanten – sprich: Wenn Musik eine „Verschränkung“ mit der Physik eingeht, wenn 5 Quinten zu 5 Tönen werden, wie in der Musik ChinasPentatonik, wie in unserer Volksmusik (Kinderlieder), die A. Bruckner nicht fremd war (Ländler) … Mit dem 5. Ton des Solmisierens (Do, Re, Mi … ): Sol ist man mit der Sonne mitten im klingenden Universum Keplers (5 Bücher) und damit in der JKU, wo der BLOG-Autor bezüglich des BruQner-Projekts von 2 Wissenschaft(l)ern im Radiodialog aufgeklärt wurde: https://cba.media/642759 <<< (Radiosendung ab Min 16.15)

Ich hab‘ mich davor schon (nicht nur bei ehemaligen Kollegen) etwas schlau gemacht:

… bei Bruckner024 bleibt kEIN STEIN auf dem anderen …

A n t o n & A t o m

Am 25. November 1875, also bereits eine Woche, nachdem er von seiner Ernennung zum Lektor erfahren hatte, verfasste Anton Bruckner den genialen Text für seine UNI-Antrittsvorlesung, die allerdings erst am 24. April 1876 (wie folgt) über die Bühne ging:

„Meine Herren.
Das Hohe k. k. Ministerium für Kultus und Unterricht hat mit dem Erlasse vom 8. November mich als Lektor für die Gegenstände ‚Harmonielehrer’ [sic!] und ‚Kontrapunkt’ an der philosophischen Fakultät zuzulassen befunden. Bevor ich jedoch meine Vorträge in diesen Gegenständen beginne, erlaube ich mir, mit dem Vorworte eines Druckwerkes gleich, in wenigen Worten über die Wichtigkeit als Bedeutung dieser Gegenstände für unser so weit vorgeschrittenes geistiges Leben Erwähnung zu tun.
Wie sie selbst aus verschiedenen Quellen wissen werden, hat die Musik innerhalb eines Zeitraumes von zwei Jahrhunderten so kolossale Fortschritte gemacht, sich in ihrem inneren Organismus so erweitert und vervollständigt, dass wir heute – werfen wir einen Blick auf dieses reiche Material – vor einem bereits vollendeten Kunstbau stehen, an welchem wir eine gewisse Gesetzmäßigkeit in den Gliederungen desselben
sowie eine gleiche von diesen Gliedern dem ganzen Kunstbau gegenüber erkennen werden. Wir sehen, wie das eine aus dem anderen hervorwächst [sic!], eines ohne das andere nicht bestehen kann, und jedoch jedes für sich wieder ein Ganzes bildet.
So wie jeder wissenschaftliche Zweig sich zur Aufgabe macht, seine Materiale durch das Aufstellen von Gesetzen und Regeln zu ordnen und zu sichten, so hat ebenfalls auch die musikalische Wissenschaft – ich erlaube mir, ihr dieses Attribut beizulegen – ihren ganzen Kunstbau bis in die Atome seziert, die Elemente nach gewissen Gesetzen zusammengruppiert und somit eine Lehre geschaffen, welche auch mit anderen
Worten die musikalische Architektur genannt werden kann.
In dieser Lehre bilden wieder die vornehmen Kapitel der Harmonielehre und des Kontrapunktes die Fundamente und die Seele derselben.

Ich erlaube mir an dieser Stelle zu kürzen und erst beim Finale wieder einzusteigen:

Zum Schlusse erlaube ich mir, eine Bitte an Ihre werte Adresse, meine Herren, zu richten: Tragen Sie mit ihrem jungen und frischen Geiste Ihr mächtiges Schärflein dazu bei, daß [sic!] diese Gegenstände hier an der Alma Mater in Hinkunft die gerechte Würdigung finden mögen, daß [sic!] diese musikalische Wissenschaft an der universellen Pflanzstätte wachse, blühe und gedeihe. Dixit.

Der schlaue, ehemalige „Dorfschullehrergehilfe“ sprach in obiger Sequenz kurz so über die Harmonielehre, als wäre nicht der junge Ludwig Boltzmann Schüler des späteren, nunmehrigen universitären Lektors aus Ansfelden gewesen, sondern umgekehrt ! Bruckner bezog sich wohl auf den antiken griechischen Atom-Begriff des Demokrit und nicht auf erste neuzeitliche Eruptionen der Atomphysik des 19. Jahrhunderts …

Die Studien für seinen Lieblingsgegenstand Physik setzte er in dieser Florianer Zeit weiter fort. Ebenso die in Windhaag begonnene für die lateinische Sprache …

Anton & Boltzmann

Als glühender Verfechter der Atomistik verteidigte der Physiker und Philosoph Boltzmann die reale, objektive Existenz von Atomen gegen die Angriffe von Ernst Mach und Wilhelm Ostwald. Er gilt als einer der Vollender der klassischen Physik des 19. Jahrhunderts, der an den revolutionären Neuerungen der Physik zu Beginn des 20. Jahrhunderts wie der Relativitätstheorie und der Quantentheorie zwar selber keinen Anteil mehr hatte, dessen Methoden jedoch in vieler Hinsicht zukunftsweisend waren.

(Ein Gespräch mit Peter Androsch brachte obiges zu Tage – mehr zu & mit Androsch im Februar: Bruckner-Blog & -Radio)

Wo sich Fuchs & HaseGute N8“ sagten:

Schon in Windhaag begeisterte der Junglehrer in der Sonntagsschule die größeren Kindern, wenn er von der Natur erzählte, von den Blumen und Tieren und dass die Erde eine Kugel sei. Er erklärte ihnen die Gezeiten, zeichnete einiges auf die Tafel und erzählte der staunenden Schar von den Erdteilen und den verschiedenen Menschenrassen. Das war nach den Schulvorschriften nicht erlaubt.

Es kam dann auch dem Schulmeister zu Ohren, der diese „Entgleisung“ scharf verurteilte. Fuchs kam nun öfters unversehens, um Bruckners Unterricht zu kontrollieren und er wurde angehalten, in seiner Freizeit dem Unterricht des Schulmeisters beizuwohnen. Engagierte Junglehrer werden von manch altbackenen Fachinspektoren „inspiziert“, um sie auf’s „Normale Maß“ zurück zu stutzen – der Blog-Autor kann dies nur bestätigen. Im Windhaag des 19. Jahrhunderts war es Fuchsens Vorstellung durch Strenge und Unnahbarkeit erst richtig erziehen zu können …

Wie bei Schubert:

Die Kinder mochten den jungen Schulgehilfen sehr. Später sagte eine ehemalige Schülerin zu einem frühen Biographen: Gestraft hat er nur wenig, dazu war er zu gutmütig. Quasi ein Parallelfall zum Sohn eines Lehrers zeitlich kurz davor in der Wiener Vorstadt: Franz Schubert hatte ein ähnliches Schicksal …

„Den Schubert lernte Bruckner in Steyr kennen“

Bruckner begegnete in Steyr Karoline Eberstaller, die schon mit Franz Schubert bei seinem Steyrer Aufenthalt vierhändig gespielt hatte. Sie führte Bruckner beim Vierhändigspiel in die Wunder der romantischen Harmonik Franz Schuberts ein. Auch zu Enns erlebte Bruckner unter dem Edlen von Zenetti musikalische Ausbildung und Höhepunkte. Am wohlsten fühlte er sich allerdings in Kronstorf:

Bruckner fühlte sich »in den Himmel« gehoben. Die Mitte des Himmels war das »Speckkammerl«, worin er wohnte, ein enger Verschlag im Schulzimmer. Da zog er Ende Januar 1843 ein und Johann Sebastian Bach gleich mit ihm: In die Schulstube kam ein altes Klavier, das er bei einem Bauern lieh. Darauf spielte er früh vor dem Dienst und spät bis in den Morgen. Der kränkliche Lehrer Lehofer duldete es gern, und seine Frau, die nach Mitternacht manchmal aufstand, um ihn ins Bett zu schicken, versorgte ihn wie ihr Kind. Bruckner wurde voll ins Ortsleben einbezogen und lebte auf beim vertrauten Kegelscheiben oder Eisstockschießen im Kronstorfer Paradies …

… mehr zu AB in Kronstorf  im Radio-Gespräch mit Bgm. Dr. Kolarik

Egal, ob Bruckner von dort nach Enns oder Steyr unterwegs war, oder schon davor in Windhaag – es waren nicht nur aus heutiger Sicht: Gewaltmärsche – für den jungen Anton aber ganz „normal“ – Hätte er eine Google Fit Schrittzähler-App benutzt: Einträge im Buch der Rekorde wären ihm sicher gewesen !

Im vorgerückten Alter sorgte Bruckner für ganz andere Schlagzeilen in Gazetten, Büchern und jetzt bei Wikipedia: Wie eingangs schon erwähnt verlagerte sich seine Lehrtätigkeit von der Dorfschule hin zu Konservatorium bzw, Universität und so wurden ihm zum Finale wohl verdient höchste Ehrungen zuteil:

»7. Nov. 1891: Promotion als Ehrendoktor der Philosophie an der Wiener Universität. 22. 11. beim Minister. 26. 11. beim Kaiser (äußerst huldvoll).«

Universitätsrektor Hofrat Exner beim Festkommers des akademischen Gesangvereins vor dreitausend Geladenen: »Wo die Wissenschaft haltmacht«, sagte er, »wo ihr unübersteigliche Schranken gesetzt sind, da beginnt das Reich der Kunst, welche das auszudrücken vermag, was allem Wissen verschlossen bleibt. Ich beuge mich vor dem ehemaligen Unterlehrer von Windhaag.«

(- der hofrätliche Rektor blieb durch obiges Zitat in Erinnerung)

Manfred Pilsz

Radio-Projekt zu Bruckner024: https://www.anton-bruckner-2024.at/ooe-kulturexpo/

Ehrenamtlich im Studio: Hafner, Laimer, Pilsz …

So hätte es werden sollen: Nikolaus Habjan mit Bruckner-Puppe (?) zur „Romantischen“ – stattdessen wird der Linzer ZIB-Star Tarek Leitner die IV. von Bruckner einbegleiten … gewissermaßen eine ZIB 4

T. Leitner einst bei einem WS am Linzer Fadinger MedienGym

Auch beim Richard Wagner-Verband LinzBrucknert“ es heftig bereits im Jänner mit dem Vortrag „Bruckner in Bayreuth“ von Dr. Andrea Harrandt (- weitere RWVBrucknertermine <<< hier)

Am Weekend rund um den 20. Jänner ist nicht nur das Bruckner-Jubiläum voll im Gang, sondern auch die mehrtägige Eröffnung der Kulturhauptstadtregion Salzkammergut am Dampfen: https://www.salzkammergut-2024.at/opening/ https://www.instagram.com/p/C0ovO81Ip9g/

>>> Ein Projekt der OÖ KulturEXPO Anton Bruckner 2024 <<<

Diesen gesamten Bruckner-Blog-Beitrag gibt’s mit Interviews am 11. 1. als:

Radio-Sendung zum Analog Anton – Digital Bruckner Blog von LeoLoge: https://cba.media/642759 <<< (- auf CBA hier jederzeit)

… wird hoffentlich bei Bruckner024 nominiert für an Toni-Award?!

Nach obiger Startsendung am DO, den 11. 1. um 9.00 wird es im Jänner weiters die halbstündige „Literarische MatinéeAnton meets Adalbert am Dienstag, den 23. 1. 2024, diesmal um 10 Uhr geben – gestaltet von Claudia Taller: https://cba.media/648508 <<<

Hinweis nur für „Digital Naives“: Worte dieser Farbgebung verstecken Infos, Bilder … , die durch einen linken „Maus-Klick“  aktiviert werden können <<<

Das war 2023

Eine Rückschau auf 023 im Advent

Dieser BLOG-Beitrag hätte sich Lektüre & Betrachtung auf einem großen Screen verdient …

Nach dem Erwachen hoch über dem alten Theater an der Linzer Promenade, begann das 023er wenig später im Brucknerhaus & ganz hochoffiziell mit dem Neujahrsempfang im Alten Rathaus:

Zeuge am Ort, fahret fort!                                                                       

Wenig später eben da für FRO bei der PresseKonferenz zu Bruckner 024

Sowie diesbezüglich auch in eigener Sache – sprich: Jubiläumsprojekt für Radio FRO:

Sehr geehrte Einreicherin, sehr geehrter Einreicher,

wir danken Ihnen für Ihre Beteiligung am ProjektCall für Anton Bruckner 2024. Es hat uns eine große Anzahl und Vielfalt an Projekten im Spannungsfeld zwischen Tradition und Avantgarde erreicht. Die Auswahl erfolgte durch eine Jury in einem mehrstufigen Verfahren.

Wir dürfen Ihnen mitteilen, dass Ihre Projektidee von der Jury positiv bewertet wurde!

Wir möchten Sie deshalb gerne zu einem Gespräch einladen …

Dieser Dialog zum Projekt fand Ende März erfolgreich in der Landeskultur statt.

Vom Radio zum Film:

Dr. Esther Wenger: Regisseurin & u. a. Chef-Jurorin des Filmfestivals der Nationen

Der Filmklub Linz ist mit einem hochkarätigen Gesprächsabend ins Vereinsjahr 023 gestartet: Die vielbeschäftigte, erfolgreiche, deutsche TV-Serienregisseurin Esther Wenger (Bergdoktor, Rosenheim Cops, Tatort) berichtete dabei über ihre letzten Arbeiten. Der Abend im Haus der Volkskultur wurde für Radio FRO aufgezeichnet – RADIO-LINK: https://cba.fro.at/611976 <<< 

Nach dem schon davor ebenso gut besuchten Vortrag zum Thema Sprechen, Stimme und Sprache  im Film, hat der Linzer Filmklub gemeinsam mit dem „Bunten Fernsehen“ im Kino Katsdorf am 25. März das regionale Filmfestival OÖ/Salzburg ausgerichtet.  Die Zusammenarbeit mit Heinz Martinek & seinem medialen Team war erstklassig !!! Dank an die großzügige Förderung der Veranstaltung u. a. durch die Stadt Linz.

Das Mediengym aus der Linzer Fadingerstraße, das wie dessen 09Radio FRECH heuer den 25er feierte, war bei dieser Veranstaltung (wie schon davor in Lenzing) mit dem erfolgreichen AbsolventenvideoDurch die Nacht zu dir* vertreten.

Großer 2. Erfolg 023: Glanzvolles Ausrichten der LM OÖ & Salzburg im Programmkino Katsdorf, samt Moderation und Titelgewinn mit dem Schubert-Horrormusikvideo* als bester Film des Bewerbs:

Der nunmehr bereits 8. Film-Landesmeistertitel OÖ seit 1993 für den BLOG-Autor und seine jungen Teams (2 davon im Un-Ruhestand mit den Absolventen)

Neben den Filmtrophäen glänzten literarische Kugeln in der Frühjahrssonne auf – der Blogautor durfte sich in der Figur eines Kriminalkommissars der Neuerscheinung zweier Linzer Autorinnen wiedererkennen (- Präsentation mit David Wagner im Traxl):

Nicht nur weil in Rosenheim (Chicago Bayerns) wöchentlich mit einer Leiche zu rechnen ist, sollte man die Abfahrt nach KUFSTEIN keinesfalls versäumen !

Wenige Wochen nach dem eigenen Filmerfolg durfte der Blogautor in die Rolle des Jurors schlüpfen und u. a. den genialen SteifenArmeniabegeistert analysieren und damit dessen Schöpferin  MMag. J. Rauter in Kufstein zur Kärntner Meisterin küren:

Fast auf den Tag genau 155 Jahre nach der UA des Festwiesenfinales (Ende 3. Akt Meistersinger) am 4. April 1868 durch Anton Bruckner mit seinem Sängerbund „Frohsinn“ im Linzer Redoutensaal, fand heuer am 8. 4. die Festpremiere im glanzvollen Rahmen des Jubiläums im Haus am Volksgarten statt.

Österlicher Höhepunkt 2023: 10 Jahre Neues Musiktheater mit der idealen Festoper Die Meistersinger von Nürnbergzu Linz:

Der begeisterte BLOG-Autor durfte sich zu dieser wunderbaren Umsetzung auf der Homepage des Internationalen Richard Wagner-Verbands äußern <<<

Tolle 0sterfestspiele023 – Felsenreitschule: Wagner meets Westbam

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PK im Bruckner-Geburtshaus

Mediale Vertreter aller Linzer Redaktionen und Studios waren im „Aufgebot“, als an dieser besonderen, aber viel zu engen, schweißtreibenden > ersten Adresse < die 18 „Siegerprojekte“ <<< des im Frühjahr bewerteten ProjektCalls zum Bruckner-Jubiläum vom Land OÖ (LH, Kulturdirektion & 024Koordinator Trawöger) präsentiert wurden … (– siehe auch TIPPS <<<)

Beim ProjektCall wurden 130 Arbeiten eingereicht – eines der 18 von der Jury für 024 ausgewählten Projekte wird vom Seniorenradio (FRO) umgesetzt:

Man ist damit Teil der 1. Expo Oberösterreichs: https://www.land-oberoesterreich.gv.at/271032.htm

https://www.anton-bruckner-2024.at/ooe-kulturexpo/

Erster SENIORENRADIOBEITRAG im Vorfeld zu BRUCKNER024: https://cba.fro.at/620071

Projektverantwortlich: BLOG-Autor M. Pilsz (Foto: Enkel Joni Köfler)

Das Radio für Senioren (FRO) begeht den 25. Geburtstag nicht als Rückschau, sondern mit dem Blick nach vorne in Form des Brucknerjahr-Projekts 2024

Radio-Projekt zu Bruckner024: https://www.anton-bruckner-2024.at/ooe-kulturexpo/

Toller Erfolg für die Gmundner Musical-Produktion mit Ingo – 7 Nominierungen für den Deutschen Theaterpreis und Sieger (!) in der Kategorie bestes Musical.:

Noch im Vorsommer gab’s die AusstellungWoWi in Bild und Ton– veranstaltet durch die Wagnergesellschaft Salzburg (- Dir. Wolfgang Winkler & seine Bilder)

Morgendlicher Linzer Sonnenaufgang vorm neuen Balkonfenster

Eine „Regenbogenbrücke“ aber war da (bedingt durch handwerkliche Säumigkeit) noch nicht in Sicht

Die sommerliche >Terrazza nova< in Yggdrasils Schatten erträglich nach 17.30 Uhr:

… seit 2000 keine blauen Eis-, sondern nur noch gelbe Hitzetage <<< – für Leute die Wetter mit Klima verwechseln (2 Wochen Schnee sind kein Äquivalent zu permanenten Hitzeperioden …)

Der Sommer war wie immer viel zu HEISSSSSSSS, hatte aber in Gmunden auch positive Höhepunkte zu bieten:

50 Jahre Hügel-Pilger

Freunde des Linzer Musiktheaters: https://www.musiktheater.at/wp-content/uploads/2023/09/LM-40_1_Web-1.pdf

Julia Aigner (Mat. Jg. 015) Bayreuth-Stipendiatin 023

Heuriger Stipendiatenempfang (Fiona & Julia / RWV Linz) vor der Villa Wahnfried

Mehr zu Bayreuth hier unten (anklicken):

A R S 0 2 3

Ouvertüre zur ARS-Thematik durch den Blonden Engel:

Unter den ausstellenden ARS-KünstlerInnen war heuer die Fadinger Absolventin Anna Sophie Ofner, die mit ihrem Mozart-Contained-Projekt in der Post-City der ARS reüssierte …

Der Cooltur-Herbst 023 war wie immer erfrischend (- kühler ab Oktober) und zugleich so dicht wie noch nie:

Nebst ARS, KW, BF und 1. Musiktheaterpremieren standen von September bis Oktober diesmal gleich drei 25er-Jubiläen an:

(- oben beim Beitragstitel einfach anklicken)

Von der YOUKI 023 erfolgte eine Einladung zum Festival und zur Mitarbeit bei der Ausstellung:

Lieber Manfred, nachdem ich offiziell die YOUKI-Leitung übergeben hab, konnte ich doch noch nicht ganz aufhören. Gemeinsam mit meinem ehemaligen Kollegen Philipp kuratieren wir anlässlich des YOUKI-Jubiläums eine Ausstellung.

Hast du ein Exponat für uns? Lieblingserinnerungen? Lieblingsfotos? Du hast ja vor 5 Jahren zum 20 jährigen Jubiläum schon einen großen Blogbeitrag gestaltet aber auch sicher extrem viele Fotos und Erinnerungen über die Jahre gesammelt. Hab auch den Blog schon bisschen durchgestöbert und kann mir natürlich auch selbst etwas raussuchen. Aber vielleicht hast du ja Lust ein bisschen in Erinnerungen zu schwelgen und uns was zu schicken?

Würd uns jedenfalls freuen. Bei Fragen einfach melden. Ich meld mich sonst mal telefonisch, falls du zu lange überlegst 😉 Alles Liebe und bis bald,  Anna

Begrüßt vom neuen MKH-Hausherrn, Iris Brunnbauer und dem Youki-Leadingteam ging’s über den kleinen roten Teppich ins Kino und zur fertigen 25er-Ausstellung, wo auch einige nicht ganz unbekannte Bildelemente präsentiert wurden:

FADI-Time in der Rückschau im MKH

Wirklich echte (also kurze) Kurzfilme gab’s heuer auch wieder beim „Festival der Nationen“ in Lenzing:

Im 100. Jahr der Radio-Geschichte:

Am 20. Oktober 023 feierte man den 25er – unser Jugendradio FRECH ist ein Vierteljahrhundert alt – ebenso jung wie Muttersender FRO & sein Mediengym MRG in der Fadingerstraße

Und so erschien der Blogautor* am Tag der offenen Pforte mit der Geburtstagstorte

Man hatte den Radio-FRECH-Gründer* zu einer 120 Min Live-Sendung geladen, die von einem jungen Moderatoren-Team & 2 Technikern (4. Klasse) hochkonzentriert exakt zum FRECH-Geburtstermin 25 Jahre später gemeinsam mit Absolventin Emma bravourös abgewickelt wurde <<< Alle Achtung & Gratulation !!!

FRECH auf CBA und die aktuellen Sendungen: https://cba.fro.at/638132 <<<

Teil 2: https://de.cba.fro.at/639748 <<< (- Historisches zum MRG)

MRG: https://fm4tune.tumblr.com/

Mega-Finale mit dem FRECHen Schüler/Lehrerinnen MRG-Team

4 Fadinger Absolventen vor dem Radio-Mikro: Der OÖ „Pflanzendirektor“ (Landwirtschaftskammer) DI Feitzlmayr: https://cba.fro.at/629968 und der Finanzchef von Lentos & Nordico: Dr. Barounig: https://cba.fro.at/637199, sowie Komponist Dr. Rogl (anlässlich der gefeierten UA seiner II.) und der Kunstsammler/-vermittler Mag. Wild (Ausstellung BRG Traun) – Beide: https://cba.fro.at/636831

Mirkan Öncel (fix im Team) lud zu Danton ins Phönix – Danke für den großartigen Sonntag Nachmittag! Eine sensationell tolle Umsetzung des Büchner-Stoffs. Optimal vom Einstieg, den Kürzungen und in der personellen Besetzung – Dank an die Regie und das gesamte Team – Gratulation <<<

Wenn schon Adria, dann im November (- eines angenehmen, aber doch eigentlich auch zu warmen Herbstes):

DUNA VERDE – jenseits eines Sommertraumas

Nachdem Ende September der viel zu lange Sommer 023 endlich einem noch immer zu warmen Goldenen Oktober wich, ermöglichte Nebelmond November eine kurze Nostalgiefahrt in den Süden (jenseits von St. Florian) an die obere Adria, wo der Blog-Autor alljährlich mehrere, an Mücken reiche August-Wochen in seinen Vierzigern schwitzend durchlitten hatte. Diesmal drang die Sonne erst gegen Mittag durch den Dunst einer kühlen Meeresbrise. Man schlenderte durch ein Geisterdorf, vorbei am eingewinterten Eissalon, am Scherengitter des Gemüsehändlers und an der alten Villa, wo damals im schmalen Schatten die Schreibmaschine stand, runter an den leeren Strand. Das Hotel in Grado reduzierte am Tag der Ankunft saisonal das Personal, zum Frühstück erschienen keine zehn versprengte SeniorInnen … Triest hingegen hatte all seine Cafes und die Oper für die Reisenden geöffnet. Die Tauernalm bot auf der Heimfahrt schon etwas Winter …

Ende November ereilte den Blogautor eine Einladung als Gast für den „Frühen FROsch“ anlässlich des Schulradiotags 023 der freien Fadios – Start der Morning FROg-Sendung im Studio um 7.00: https://www.fro.at/schul-radio-tag/

Anlässlich des 1. Schuljahrs von Enkel Joni überfielen mich Erinnerungen an die eigene Kinderzeit (- mehr hier oben durch Anklicken abrufbar):

Otto und Mimi

Was sie am Vortag im Buchstabensetzkasten mühsam zusammengesucht hatten, mussten die Knaben heute mit gespitztem Blei in Steinschrift (- heute geläufig: Großbuchstaben Druckschrift) auf monumentalen Zeilenblättern nachmalen. Solange die Frau Lehrerin durch die Reihen ging, um das Schreibgerät zu prüfen, hatte man mit den Händen am Rücken zu warten – ebenso dann, wenn die viel zu langsam und unsauber „geschriebene“ Endloszeile von ihr erfolgreich nach Fehlern abgesucht wurde. So wurde aus einer Zeile bei Glück die Zahl 3, bei Pech eine zusätzliche Hausübung. In dieser Frühphase ahnt der so gequälte Schulanfänger noch nichts vom Risiko der Tinte, von Tropfen und Flecken, die die Pelikan-Füllfeder speziell eben beim Befüllen am Tisch (neben dem Tintenfassloch) oder (noch schlimmer) am bereits halbfertigen Blatt verursachte. In der Unterstufe erfolgte in Geometrisch Zeichnen diesbezüglich der Tragödie zweiter Teil mittels der Tücke einer Redisfeder oder des Spritzgitters. Der „Freude“ des Schreibens folgte das leise Gestammel des kleinen Volksschülers, wenn er versuchte sein Geschreibsel zu artikulieren. Noch ahnte dieser nicht, dass dies nicht nur „Druckschriftreif“, sondern auch in lateinischer Schreibschrift und kurzfristig auch „dank“ alter Lesebücher in Kurrent von ihm erwartet wurde … In einer der wenigen entspannten Schulstunden wurden Mitte Oktober rohe Erdäpfel in der Mitte auseinander geschnitten und dann wiederum ein mittiges Rechteck mit dem Messer entfernt, die übrig gebliebene Kartoffel sodann mit den nun „erhabenen“  Seitenteilen in rote Farbe getaucht (oder bepinselt) und final auf ein weißes Papier gedrückt. Das patriotische Ergebnis dieses ersten Kartoffeldrucks war dann in >Rot-Weiß-Rot< am „Tag der Fahne“ an den Klassenfenstern der alten Schulbaracke zu bewundern, während drin die mühsam auswendig gelernte Hymne als Kinderchor zu hören war …

In FRO(h)sinniger Vorfreude auf’s Brucknerjubiläum und Ischl 024, sowie auf den dann eigenen 70er <<<

Das Grün, die Lichter und die Mistelzweige

Nun erst mal FROHES FEST und dann Radio FRO(h)sinnig ins neue Jahr:

Bruckner im Radio-Spiegel

Insta zu Bruckner024<<<: https://www.instagram.com/antonbruckner2024/

M P

Hinweis nur für „Digital Naives“: Worte dieser Farbgebung verstecken Infos, Bilder … , die durch einen linken „Maus-Klick“  aktiviert werden können <<<

Hier noch eine Thematik, die mich 023 auch heftig beschäftigte: