Die Frist ist um …

Holländer-Vorstellung in Linz auch am 13. Februar*

Ein Leuchtturm-Projekt?

Als wir am Fadinger Gym Linz damals 1993 das Musikvideo „Senta D zu einer Holländer-Paraphrase des in Südafrika lebenden Komponisten Norbert Nowotny konzipierten und drehten, war es tatsächlich ein „Leuchtturm-Projekt“, denn es war u. a. die Inszenierung auf der Seebühne ´89 in Bregenz, die uns dazu animierte. Zentrales Bühnenbildobjekt dort: Der große Leuchtturm, von dem Senta in den Bodensee sprang (- eine Stuntfrau erlöste so den „Vorarlberger Holländer“) Weitere Motivationsschübe: Der Bayreuther „Kupfer-Holländer (- eine wunderbare Psycho-Inszenierung 078 mit DRD am Dirigentenpult) und  John Carpenter’s Horrorfilm „The Fog“ …

Die Memoiren des Herren von Schnabelewopski und die Erlebnisse einer Überfahrt der Wagners (samt Hund Robber) mit der Thetis von Pillau nach London rundeten die Recherche zur Filmarbeit damals ab …

BlutRot die Segel & Schwarz der Mast – das waren auch die dominanten Farben in unserer Visualisierung:

Zentrale Figur bei Wagner, Kupfer und so auch bei „Senta D“: Die Tochter des Kapitäns Daland, die dem Mythos des „Fremden“ verfällt … in unserem Film war diese Figur aus einer „Anderswelt“ ein junger Chinese, bei Kupfer der hervorragende, schwarze Simon Estes (- in Sentas Ballade im Text tituliert als „Bleicher Mann“ …)

Die Frist ist um,… und abermals verstrichen
sind sieben Jahr…voll Überdruss wirft mich
das Meer ans Land …

Der fliegende Holländer kommt alle 7 Jahr an Land um erlöst zu werden – in Linz hatte er dies schon ein Vierteljahrhundert nicht mehr in Erwägung gezogen … Mit frischem Holländer-Tee vom Hügel konnten wir ihn über die Donau nach OÖ. locken …

Eine Doppelpackung Holländer-Tee als köstlich dampfende Erinnerung:

Zur Jänner-Premiere des Holländers im Linzer Musiktheater:Erinnerung – ein Kla4stück Bruckners, bei dem in den Schlusstakten vordergründig das Erlösungsmotiv kurz angedeutet durchschimmert ...

Bruckner hatte ihn durch seine Linzer Studien bei Otto Kitzler in guter Erinnerung …

Linzer Erstaufführung: 1865/66 (26. Okt. 1865)– insgesamt 10 Inszenierungen (Neun davon im 20. Jhd) Heuer 2025 steht nun die 11. Linzer Ausgabe des Geisterschiffs an

Früher durfte man sich im Schnitt so alle 7 Jahr über Festspielkarten in Bayreuth freuen – dazwischen bestand die Möglichkeit das Glück am ehrlichen Schwarzmarkt zu finden. Ja, der existierte tatsächlich. Wir hatten wenig Geld und wollten rein in die „Festspielhütte“! Egal, ob Japaner 1000 DM für eine 28 DM-Ringkarte boten – Wir gaben unsere Walküre mit Peter Hofmann um kein noch so lukratives „Preisgeld“ her. Statt dessen wurde 5 Stunden lang im „Kropf“ (Gasthof an der Hügelkante) diskutiert und günstiges Pichelsteinernes gegessen. Nach der Vorstellung wartete man an der Portiersloge des Festspielhauses auf FespielkünstlerInnen, mit denen man Gespräche führte, nachdem man Autogramme abgeholt hatte, welche im Kartentausch am nächsten Tag motivierend zum Einsatz gebracht wurden. Bei spontanen Besuchen im Pressebüro (- heute ist dies Teil des hermetisch abgeschotteten Hochsicherheits-Festspielbezirks) schnappte man Infos auf, die zweckdienlich sein konnten: So wurde u. a. sehr schnell klar, dass die Wertigkeit eines pausenlosen Rheingolds in der damals aktuellen Chereau-Ausgabe, oder eines ebenfalls kurzen 18 Uhr-Holländers in der Regie von Harry Kupfer (Dirigat: DRD) all die anderen überlangen Dreiakter jenes Festspieljahres am Tauschmarkt ausstechen würde.

Die Eröffnung der Kulturhauptstadt Chemnitz (Karl-Marx-Stadt) 025 erinnerte mich an obige alte Hügelzeiten als sich meinereiner noch wegen einer Rattengrin“-Karte am freien Markt engagierte und von der >>> Chemnitzer Presse verewigt wurde …

Wagners „Freischütz“

Viel zu oft wird der „Fliegende Holländer“ in seiner Bedeutung unterschätzt. Das früheste der 10 anerkannten >Hügel-Werke<, bei dem Webers Freischütz noch ums Eck schaut, weist fast alles auf, was ein Wagner’sches Werk auszeichnet.

Mein Herz, voll Treue bis zum Sterben,
mein dürftig Gut, mein Jägerglück;
darf so um deine Hand ich werben?
Stösst mich dein Vater nicht zurück?
Wenn dann mein Herz im Jammer bricht,
sag, Senta, wer dann für mich spricht?

Immer, wenn der Jäger Erik die Spinnstube betritt, umfängt den Blogautor musikalisch eine unbestimmte „Wälder-Auen-Stimmung“, die in maximale Verzweiflung auf der Bühne ausartet …

Genialer Höhenflug des Linzer Holländers

Bei der neuen Linzer Inszenierung öffnet sich während der Ouvertüre der Vorhang mit einem Senta-Motiv: Ein junges Mädel im gelben Trenchcoat erscheint in einer Art Hafenspelunke, um dann am Ufer den Sturm zu erleben, der Todesopfer fordert. Angeschwemmte Leichen werden im Saal der Kneipe in Säcken aufgebahrt. Ein vermeintlich Toter regt sich noch und die kleine Senta (Schneider Junior) muss traumatisierend erleben, wie der Matrose im Todeskampf vor ihr stirbt. Als Senta Jahre später dann im Spinnstubenakt bei einem quasi Workshop auf Amme Mary und ihre Kolleginnen trifft, erscheint sie erst ohne und mit den ersten Tönen ihrer Ballade konsequent wieder in ihrem gelben Trenchcoat.

Das Linzer Holländer-Schiff trägt den Namen des legendären, niederländischen Seefahrers Bernard Fokke (- hat nix mit dem Fock-Segel zu tun) – vor jenem Namen an der Bootswand tritt der Kapitän des Schiffs (souverän Holländer Aris Argiris) dann auch auf, nachdem der akut verkühlte Steuermann (nicht der Sänger, sondern dessen Rolle) plangemäß eingepennt war … Mit dem bereits erwähnten Auftritt Eriks endete die OrchesterBühnenProbe (14 Tage vor der Premiere) – Die Spinnstube  weist übrigens im oberen Bereich  ein Relief auf, das Marinesoldaten sowjetischer Prägung zeigt und den Betrachter wohl eher weg von Norwegen, vielleicht ja zurück zum Ausgangspunkt der Wagnerschen Flucht nach Riga beamt – in einen U-Bootbunker? Ungewöhnliche Örtlichkeit? Nun, eine etwas frühere Holländer-Fassung war in Schottland angesiedelt … ein Kapitän Donald im Kilt – in Zeiten, wie diesen: welch schreckliches Bild …

Bilder, Mannsbilder, Traumbilder – die Frauenhauptrollen jener Musikdramen aus Wagners erster Schaffensperiode die sich im Bayreuther  Werkekanon befinden sind alle dazu ausersehen auf total abgehobene, schräge männliche Figuren warten zu müssen, die sie dann auch noch erlösen dürfen – wovon auch immer: Elsa muss ihn sogar rufen lassen – ihren Ritter vom Gral (- was immer das ist / Fragen sind nicht erlaubt), der von einem Schwan herangekahnt wird … Elisabeth wiederum wartet auf ihren im Venusberg oder zu Rom logierenden Heinrich und Senta auf (wie Intendant Schneider es formulierte) einen Zombie. Die ersten beiden Damen sinken erlösend entseelt dahin – die opferbereite Senta springt von der Klippe in den Tod …

Ohne jetzt im Detail zu spoilern darf gesagt werden, dass die „Erlösung“ in der Inszenierung zu Linz nicht durch einen tödlichen „Acapulco-Sprung“ über die Bühne geht. Niemand ist bereit die wunderbare Erica Eloff (- zuletzt Elisabeth in Graz) über die Klippe springen zu lassen …  Wie man das „ErlösungsThema“ letztendlich dann umgesetzt hat, muss ab der Premiere kein Cliffhanger bleiben: Schau’n sie sich das an! Sitzt Senta einem „Doppelgänger“ auf, sind ihre Worte im Finale des Librettos ein Selbstgespräch, sollte es im Sinne der „Selbsterlösung“ gar lauten: Hier steh‘ ich, treu mir bis zum Tod!?

Hier nun die Antworten auf diese Fragen nach der einmaligen Premiere:

Noch vor Beginn der Vorstellung musste der Intendant vor den Vorhang, um die phänomenale “Haus-SentaErica Eloff krank zu vermelden und die Retterin des Abends anzukündigen: Dorothea Herbert, die an allen möglichen großen Bühnen erfolgreich unterwegs ist (von Prag, Wiesbaden, wo sie ebenfalls soeben die Senta gibt, bis Bayreuth) und nun (launiges Schneider-Zitat) in Linz bei der Premiere den Zenit erleben darf, was das Premierenpublikum erfreut bestätigen kann <<<

Geniestreich von Poschner, Schneider & Team

Schon beim musikalischen “Sturmbild” der visualisierten Ouvertüre erlebt das Publikum eine sensationelle Umsetzung – hier wird Ton zum Bild – da passt kein Notenblatt dazwischen – wie die ganze Inszenierung: Aus einem Guss <<< (Optimal das Bühnenbild/Licht/Video-Team: Richter/Sigl/Guttenbrunner – Es lebe der >Nesselvorhang<)

Ebenso großartig gelungen wie der Opener: Die Ankunft des Holländers, der als (die Bühne in Höhe & Breite ausfüllende) rotschwarze Wand eines Schiffrumpfs aus dem Nichts kommend ankert … Weiteres zum 1. Akt siehe im ROT gehaltenen Text davor oben …

Ein wahres Se(e)h& Hörerlebnis der absoluten Topklasse

Von wegen letzter “Nummernoper” Wagners: Bayreuth-Dirigent Markus Poschner gelingt es mit seinem super BOL ein durchkomponiertes Musikdrama zu flechten. Die >Filmmusik< Wagners wird so in wunderbarer Weise in Parallele mit der kongenialen Regie von Hermann Schneider zu einem überwältigenden Gesamtkunstwerk für Aug’, Ohr, Herz und Hirn …

Das “Chorwerk” des Meisters aller Meister dringt schon im 1. Akt wohl dosiert und präzise aus allen Poren des Musiktheaters (Seiten/Hinterbühne)

Akt II

Die Spinnstube in der sich die Mädels zu ihren Handarbeits-/od. ChorWorkshop treffen (– rundum betreut von Amme Mary- Manuela Leonhartsberger), präsentiert sich als Ort des Gedenkens an die Sturmtoten, deren Bilder die Rückwand des Saals einnehmen. Da ist D. Herbert mit ihrem eigenen Bild, das sie als Kind von >ihrem Matrosen< machte, unterwegs und zeigt gleich bei der Ballade, was sie drauf hat. Erica Eloff war bei der Probe in Intensität und Impulsivität noch präsenter und macht Appetit auf weitere Vorstellungsbesuche (- für die es viele gute Gründe gibt). Dessen ungeachtet war die “Einspringerin” als solche nicht zu erkennen – absolute Sonderklasse. Bewundernswert auch die Leistung von Matjaž Stopinšek, der als Erik (trotz stundenlanger, kurzfristig angesetzter Proben mit Senta II) seine hohe, kräfteraubende Partie ins Trockene brachte. – Auch schauspielerisch 1A, wenn  er als Erik bettelnd vor Senta am Rücken liegend (gleich dem sterbenden Matrosen) diese rühren möchte, was dem jungen Polizisten aber nicht gelingt – der Mythos des Fremden überlagert alles. Dies ändert sich erst als der geldgierige Vater (glänzend Michael Wagner) einen Freier ins Haus bringt, der sich nach dem berühmten ersten Moment als 0815-Typ demaskiert (auch in der “Ent-Kleidung” als kurzärmeliges >Etwas<). Jahrelange Erwartungshaltung und aufgedrängte Realität klaffen 180 Grad auseinander und so findet das Duett Holländer/Senta verteilt auf diese Parallel-Universen an den Bühnenrändern statt <<< (- hier wechseln die Kostümfarben: Der schwarze Holländer ins bleiche Weiß und die sonst gelb erscheinende Senta ins aufgezwungene kleine Schwarze / Kostüme: Meentje Nielsen)

Der permanent sturzbetrunkene Steuermann (Jonathan Hartzendorf) und seine hochpromillige, aber exakt singende Crew, samt Mädels (zuvor die traumhafte Spinnstubenbesetzung) erobern im 3. Akt die Bühne (- Senta im Abseits des Hintergrunds bei den Bildern der Toten, die der Blogautor als Geisterchor erwartete). Überzeugend illusionistisch, wie schon zu Beginn verwandelt sich die Bühne da bei ruhiger See vom Leuchtturm-Lichtkegel, der bis ins Publikum wandert, zum wilden Meer, das im Blutrot der Holländer-Bordwand erglüht – eine Optik, die gepeitscht durch Windmaschine & Klangwogen aus dem Orchestergraben zum Wagner ->Tsunami< anschwillt und in dieser Dichte übergeht in die Dramaturgie des Finales: Weder der beamtete, schussbereite Hafenpolizist Erik, der mittels Heirat mit der Tochter sich seines Ziels (eines quasi “Kapitänspatents”) versichern möchte, noch der holländische >Klabautermann< sollen Senta haben. Sie selbst entscheidet sich nur ihrem inneren Kind treu zu bleiben und wirft das Bild des Matrosen von sich, so wie die Holländer-Figur es beim ersten Aufeinandertreffen mit Sentas Stofftier tat. Ein emotionales Schlussbild einer durch und durch logischen Umsetzung: Senta umarmt Senta >>> Schau`n Sie selbst ERLEBEN SIE DAS MIT ALL IHREN SINNEN <<< Für den BLOG-Autor: Ein Holländer zum NIEDERKNIEN und im ewigen Ranking seiner doch einigen, besuchten Inszenierungen wackelte sogar die Kupfer-Variante …

Orkanartige Standing Ovations – Bild: E. Pilsz

Ergänzend dazu Der Merker: https://onlinemerker.com/linz-musiktheater-des-landestheaters-der-fliegende-hollaender-premiere/

Das Opernmagazin: https://opernmagazin.de/hier-steh-ich-treu-mir-bis-zum-tod-erloesung-als-versoehnende-selbstbestimmung-der-fliegende-hollaender-am-musiktheater-linz/

Weibliche Suizide jeglicher Art werden derzeit auf den Linzer Brettern, die die Welt bedeuten zurecht (siehe oben) oder …. jedenfalls: nicht akzeptiert. Tausche Tiber gegen Donau – >geradezu ideale Zeiten gäb’s da für Puccinis „Tosca“<, denn auch seine derzeit hier auftretende berühmte Geisha in der „Seemannsoper Nr. 2“ überlebt:  

Beachtenswerte Butterfly

Ende 024 hatten wir den100. Todestag Puccinis – Im Musiktheater Linz huldigt man ihm mit einer >>> musikalisch sensationellen Butterfly Bei der Inszenierung versuchte man teilweise >>> gegen den erfreulich unberührt vorhandenen Text im „Sinne von Feminismus“ wachsam zu sein … im Zuge dessen kam es u. a. (nebst emotionaler Ausdünnung des Finales) zwischen den Akten zu augenscheinlich peinlichen Wachstumsschüben:

Japaner werden im Schnitt sehr alt, aber doch nicht weil sie so sehr schnell altern – ein Dreijähriger sieht da dann (auf der Linzer Bühne) aus wie ein 13jähriger Teenager – dessen dann 18jährige Mutter hinwiederum war und bleibt eine Frau jüngeren, mittleren Alters … Wozu das ALLES?

Woker & feministischer als bei Puccini geht nicht: Dem Verismo verpflichtet schildert das Werk inhaltlich die fatale und letztlich letale Beziehung eines amerikanischen Offiziers zu einer 15jährigen Geisha, die er schwanger zurücklässt, um nach drei Jahren auch noch das Kind zu fordern. Jener Pinkerton wird dabei im Original als verantwortungsloser und letztendlich feiger „Herrenmensch“ präsentiert, der trotz allem von dem jungen Mädchen geliebt wird. Drei Jahre hat Butterfly auf ihn gewartet und ist in letzter Konsequenz bereit, selbst das Liebste – das gemeinsame Kind – dem ungetreuen Seemann zu geben. Der Nährboden Verismo ist dem Komponisten nicht abzusprechen – in der Musik kommt dies deutlich herüber. Die Bandbreite reicht von den Herkunftsländern der ProtagonistInnen bis hin zur fast filmmusikalischen Verklammerung mit dem Bühnengeschehen:

Man hört das Messer fallen. Butterfly stürzt zu Boden. Halb streckt ihr Körper sich vor die spanische Wand. Sie schleppt sich bis zu dem Kind, umarmt es. Dann fällt sie neben es. In diesem Augenblick ist von draußen die Stimme Pinkertons zu hören.

STIMME PINKERTONS: Butterfly! Butterfly! Butterfly!

Auf den Ruf wankt Butterfly hinter dem Wandschirm hervor und versucht, sich zur rechten Tür hinzuschleppen, wie um sie zu öffnen. Sie schleppt sich wirklich noch bis zur Türe, aber dann ist ihre letzte Kraft zu Ende: sie fällt zu Boden und stirbt.

Im zweiten Akt „Butterfly“ haben wir, wie zuvor bei Wagner erwähnt, ebenfalls eine wartende Frau. Im dritten Aufzug von Wagners „Tristan“ ist es der Hauptheld, der im Fiebertraum wartend aufs Meer hinaus blickt. Parallelen der beide Werke sind nicht zufällig und waren (- so denke ich) Puccini bewusst – Butterfly & Tristan mit ihren vertrauten DienerInnen-Figuren …

… beim Blog-Autor kommen in der Butterfly auch immer wieder zart Boheme-Stimmungen auf …

Puccini war u. a. >>> Bekennender Wagnerianer, ja gar „Parsifalist

Wagner-Swifties > Ihren Vorschlag mit > „Hänsel und Gretel“ hat C. Roth zwar wieder zurückgenommen, aber nach dem Besuch eines Taylor-Swift-Konzerts in München mit Blick auf Bayreuth gesagt: „Das Publikum von morgen wird in unserem Land, das nach Europa und in die Welt ausgerichtet ist, noch vielfältiger sein, als es heute schon ist. Darum sollten wir uns alle im Kulturbereich stärker kümmern.“ Bayreuth ist viel stärker in die Welt ausgerichtet, als die Grüne Roth es behauptete. So existieren längst Wagner-Swifties – sogar zu Linzen …

RW-Swiftie-Bänder wurden 024 am Grünen Hügel angeboten & erworben

                                        Der “Schani” feiert ein Jahr lang seinen 200er

Ein 1A Pausenfilm zum Neujahrskonzert 025 am Beginn des Strauss-Jahres … Was kommt bei der Themenkombi Film & Strauss dem Cineasten sofort in den Sinn: Richards Zarathustra in S. Kubricks genialem Werk “Odyssee 2001 <<< bei der eröffnenden Menschenaffenszene, an deren Schluss sich ein empor geworfener Knochen in ein Raumschiff verwandelt, wo in der dort dann folgenden Szene Johanns “Donauwalzer” erklingt. Und so bewegte sich in Barbara Weissenbecks Pausenfilm am Neujahrstag 025 in seinem Raumgleiter Major Tom der Ururgroßneffe von Johann S. Junior anlässlich des 200. Geburtstags des berühmten Verwandten auf den Musikverein in Wien zu … Die Kritik negierte diese wunderbaren Überlegungen der Regie und echauffierte sich über den Mangel an Ideen, die nicht “geliefert” wurden. Na, hallo: War das Werk etwa zu artifiziell hintergründig und zu wenig touristisch angelegt?! So werden am Neujahrstag aus filmischen Zitaten angeblich >26 langweilige Minuten< in den unendlichen “Weiten” verkaterter Kritiker … aber Vorsicht: Denn Bordcomputer HAL checkt wirklich ALLES

Nachfahre Eduard S. besteht aufs DoppelS

Uneinigkeit besteht bei der namentlichen Schreibweise des 200ers: Da werden vermutlich noch viele Sträuße ausgefochten. Während die Wiener Philharmoniker beim Jubilar traditionell das scharfe S pflegen, wird wie beim Münchner Richard nun das Doppel-S verwendet. Oscar Straus bleibt bei seinem runden S.

Manfred PilSZ

Die Holländer-Thematik wurde im Jänner025 nebst Bruckner024 auch bei einem Vortrag im Wissensturm im Rahmen des Programms des >>> Linzer RWVs behandelt: https://www.wagnerverband-linz.at/archive

Radio-Sendung zum Holländer-Thema unter: https://cba.media/694990 bei FRO am 13. Februar (- Todestag* von Richard Wagner und Weltradiotag)

Mitten im coolen: W.INTER.nett

Von wegen “Hahnenkamm”-Weekend: Das “Holländer”-Wochenende ist angesagt 

Premiere des Holländers am 25. 1. 025               

Keine >Streiflichter< aus dem Jahre Schnee, als ihr/euer Blogautor Anfang der 80er-Jahre einst die ultimative Abfahrtsstrecke in seiner einmaligen Bestzeit mit “Super G”-Technik (kombiniert mit dezenten Streckenbesichtigungsrutschmomenten) in nicht einmal einem halben Tag bezwang …  Das ist ein für alle Mal erledigt ! Wesentlich spannender: Wird bereits die Ouvertüre zur Mausefalle, wie geht’s dem Chor im pausenlos permanenten Steilhang sowie dem Orchester unten an der Hausbergkante und was tun, wenn der Zielsprung dismal entfällt? Wird unser aller Maestro Poschner die Trainingszeiten von etwa 2 Stunden 15 unterbieten und wie  schneiden die hervorragenden Solisten nach mehrwöchigem Coaching durch unseren bewährten Cheftrainer Schneider diesmal ab? Wenn der Geisterchor mit der Windmaschine im Wettstreit ist: Da ist Kitz bloß ein Witz …

Übrigens M. Poschner landet mit etwa 2 Stunden 08 auch beim Tempo am Stockerl: https://de.wikipedia.org/wiki/Der_fliegende_Holl%C3%A4nder#Spieldauer_(Bayreuther_Festspiele)

BEST OF 024 – (fast) ohne Jubiläums-Toni

Dieser BLOG-Beitrag hätte sich Lektüre & Betrachtung auf einem großen Screen verdient

Hektisches Vorspiel zum 24erJahr am 24. 023

Der Jahreswechsel von 023 auf 024 verlief nicht ganz friktions-, aber faktisch Auto-frei, denn zum „Heiligen Abend“ gabs eine vorverlegte >Bescherung<: Dabei wurde die Integrität meines treuen Cinquecentos von einer Straßenbahn in Frage gestellt – bzw. „verletzt“ … Meinereiner kreiste am 24. bei frühem Einbruch der Dunkelheit um den Blumenladen des Urfahraner Friedhofs in der Hoffnung auf ein Parkplätzchen für meine „Hummel“. Als ein Hoffnungsschimmer zum Freudenfeuer mutierte, positionierte der Unruheständler seinen PKW so, dass die Friedrichstraße (trotz eines protzig geparkten SUViehs) rechts einsehbar wurde. Ein Kontrollblick nach links löschte die Flamme der Parkhoffnung schnell, da sich ein Schienenfahrzeug in hoher Geschwindigkeit näherte und dem Lenker des gelbschwarzen Fiats ein beängstigendes Gefühl mangelnder Distanz zum Gleiskörper vermittelte, welches dieser in beachtlicher Reaktionszeit mit einem Griff zum Rückwärtsgang parieren wollte. Die folgenden Sekunden ließen Bilder zwischen UKH und Partezettel mit dem Weihnachtsdatum hochkommen, als die Tram mit unverminderter Geschwindigkeit an der schmalen Vorderfront des 500ers vorbeidonnerte, welcher erst vom letzten Radkastenvorsprung am rechten Eck durchs eigene heruntergefetzten Kennzeichen aufgeschlitzt wurde. Vom zarten Berührungsknall alarmiert rollte die Bahn im großem Abstand unversehrt sanft aus. Eine Passantin verkündete dem stumm verharrenden Autofahrer durchs offene Wagenfenster das eben gesehene Weihnachtswunder. Der heraneilende Bahnkutscher erkundigte sich nach dessen Wohlbefinden, tauschte mit ihm Daten aus, überreichte ihm das nun wellige Kennzeichen und wünschte ein „Frohes Fest“, um anschließend im Sinne der Linz-AG wieder Fahrt aufzunehmen. Ein „Gelber Engel“ des ÖAMTCs flickte das kleine, klaffende Löchlein an der Frontschürze , sodass der wieder voll fahrtüchtige Schlitten in anbrechender stiller Nacht seine 3-minütige Heimfahrt antreten konnte … die kostengünstige Behebung des Mini-Schadens erstreckte sich zeitlich allerdings bis ins neue Jahr …

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Nach Silvester-, Neujahrs- (Brucknerhaus) & Bürgermeisterempfang im alten Rathaus, brach das 24er Jahr aus – verbunden mit dem 12monatigen Musik/Medien-Projekt des SeniorenRadios bei FRO, das als eines von 18 davor von einer Jury ausgewählt worden war <<<

Vor exakt 15 Jahren war der Blog-Autor mit dem Linz09-Jugendmedium Radio FRECH per FRO und mit einem BLOG bei den OÖN 365 Tage medial aktiv – heuer wiederum bei FRO mit dem SeniorenRadio

Waren es bei Linz09 noch 25 Projekte gewesen, die mit Fadinger SchülerInnen und Absolventinnen umgesetzt wurden (- darunter auch aufwendige Jahres-, sowie Langzeitprojekte, wie das schon oben erwähnte BLOG-Projekt bei den OÖN, oder das Linz09-Jugendmedium Radio FRECH), so war es diesmal zum eigenen 70er („nur“) das eine, aber fordernde, große Musik/Medienprojekt mit den Senioren.

(Marius Huszar, Claudia Taller und Anna Laimer, sowie Ewald Hafner)

>>> Ein herzliches Danke an alle MitstreiterInnen <<<

Dank auch an Ex-Fadi Dr. Bernauer, der mich als Historiker mit Wortspenden unterstützte. Er wird ab 025 neuer Stiftsbibliothekar in St. Florian – Herzliche Gratulation <<<

Ein BEST OF von 15 Sendestunden Bruckner-Radio:

Unter diesem LINK ein BEST OF von dieser meiner/unserer Arbeit im Rahmen der *Bruckner24-EXPO*: https://leologeslogbuch.blog/2024/11/11/a-b-spann-best-of-bruckner-024/ <<< – Finale Radio-Sendung (12. 12.) auf CBA: https://cba.media/684049 <<< (- jederzeit abrufbar)

https://www.anton-bruckner-2024.at/event/radio-frohsinn-024-laesst-anton-brucknern-dezember/

… und damit nun aber fast schon wieder genug geBRUCKNERt

Obiges Bild entstand bei einem Fotoshooting mit Andreas Kern im Rahmen des Bruckner-Projekts – Locations dabei In- & Outdoor: das Radio FRO Studio und die Bruckner-UNI – Letztere lud im Herbst zum Jubiläum in ihre heiligen Hallen:

Auf Landes-, Bundes- und Eurohymne folgte da beim Festakt das „Gaudeamus„. Ein dadurch irritiert wirkender Student erfuhr durch (s)einem Professor diesbezüglich Aufklärung. Bei den Fadis war das Musikstück bekanntes Allgemeingut, welches bei der Maturafeier obligat intoniert wurde ….

Eine der zentralen Figuren des Festlichen UNI-Geschehens: Symphoniker Helmut Rogl, der sich mit Lichtgeschwindigkeit zu seiner IX. vorarbeitet … kürzlich legte er allerdings auf herbstlichem „Staatsbesuch“ im neuen Pilsz’schen Domizil eine „kurze“ Generalpause ein

Hier mit Alumni-Chef * Dr. H. Rogl / Rechts: „Lichtmenschin“ Isa S

Isa Stein war mit ihren Lichtmenschen nicht nur beim Start in Ischl, sondern auch in Bodø (Kulturhauptstadt in Norwegen)

Die Kulturhauptstadt war vom Start bis zum Finale spannend:

Von Ai Weiwei über Green, die Mahler-Tage rund um Steinbach bis hin zur Shiota-Ausstellung

Unser Ingo war da wieder immer & überall: Musical Gmunden, „Findling“ (Alter Dom)

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>>> Literaturschiff im Keplersalon mit Moderation & Salon-Intendantin:

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Treffen mit MRG-Chefin & ihrem YAAAS-Team * bei Crossing

Bei Crossing gab’s wieder jede Menge guter „Nachtsicht-Filme“ und wie auch sonst: Viele Dialoge mit Leologe

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Sparta-Run-Winner & Libero Nr. 16 als Erstkommunikant – Pate: Opi

Lieber „Brautjungferich“ Joni !

Es war ein angenehm kalter Frühwintertag als Opi Deine Omi am 3. Dezember zu Linzen im Jahre 1982 zum Standesamt geleitete. Am darauffolgenden „Barbara-Tag“ trug sich dann die kirchliche Trauung zu. Deine Mama war da noch im Bauch von Omi gut aufgehoben, voll dabei und schon damals > Termin-bestimmend < ! Deine Mama Barbara hatte sich als strahlender „Sommertyp“ ihrerseits als Braut hochGRADig für Anfang Juli & südliche Gefilde entschieden … Schneelöwe Opi zog da allerdings den Standesamtstag im wahrlich etwas kühleren Linz vor – sprich aus seiner Sicht: „Wedding light“ oder “- on the rocks” … Am 2. Juli 024, dem „Welt-UFO“-Tag ging jenes prosaische, offizielle Prozedere an der Donau über die Bühne. Der flockig lockere Teil des Stücks folgte dann vier Tage später zum Welt-Kuss-Tag am istrischen Strand der guten, altösterreichischen Riviera … da war unser aller Reini schon Teil der Familie.

Die >Hochzeit des Jahres< mit den 3 ProtagonistInnen: Braut, Gatte Reini & Joni

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Geburtstage des Jahres (- jenseits des großen 200ters)

Konzertempfang im AEC mit Maki zum 80er von Maestro DRD – unter den Gratulanten: MP (70)

Ein herzliches DANKESCHÖÖÖN für die Gratulation (oben) im Landeskulturbericht September 024 zum persönlichen, runden Jubiläum – Erinnerungen an den 50er stellten sich ein, als damals 2004 Linz Tourismus bei der kleinen Familienfeier im Gastgarten an der Donau neben der Nibelungenbrücke mit einer Projektion auf dem Wasservorhang eines extra langsam vorbeifahrenden Schiffs überraschte …

Fadinger Film-Projektionen beim „Donausommer“04

50 Jahre Unterschied – Seine Urgroßmutter kam von Pils(z)en …

Schon am Vortag (dem 5. 8.) hatte sich zur frühen, erträglichen Morgenstunde Traxl-Stammpublikum (Beate & Walter) eingefunden … Überraschungsgäste (Gerhard L.) kamen mit Buchgeschenken usw. … Größere Festlichkeiten, wie einst zum 40er 094 im Cinematographen oder zum 60er in der Grottenbahn wurden diesmal nicht angedacht.

Vor exakt 10 Jahren im Herbst 2014:

… aus dem damaligen Schwachherz wurde mittlerweile wieder Löwenherz

Wie immer schon, so wurde auch heuer beim 70er der sommerliche Geburtstag „feierlich vertagt“: Diesmal auf kleine „mEATings“ im Herbst, Winter & Frühjahr. In wenigen, milden Sommernächten (unter 18 Grad) waren ausnahmsweise Treffs an Abendtterminen ausschließlich für die Familie und Gäste aus dem befreundeten Ausland vorgesehen …

Terrassenempfang als Berliner Sommernachtstraum zu Linz

Zum 70er des „Bloggers“ hat sich Small Richie (so etwa100 cm) bei ihm einquartiert – Big Richard zog 1874 vor exakt 150 Jahren in sein Wahnfried

Auch das Original-Plakat unseres Films >>>Agentin 009„, das vor 15 Jahren in der „Weltrettungshaltestelle“ auf der Nibelungenbrücke ausgestellt war, hielt Einzug in unserer neuen Bleibe …

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Die „schönen (?) Seiten“ des Sommers:

Schlaflose „Tropennächte“ und Hitzewellen auch im Land ob der Enns, das seit Jahrzehnten „Dank“ Donautal den rund um Linz gleichermaßen pannonischen Klimaauswüchsen wie Wien ausgesetzt ist. Weitere Summer-Highlights: Die gemeine (!) deutsche Wespe, Starkregen, Hagel & Orkanböen, die nicht nur die vorgelagerten Linzer Kammerspiele vom Dach befreiten, sondern Bäume spalteten und die eigene Terrasse flachlegten …

>>> Bayreuth024 fiel >bedingt durch die Erderwärmung< nur kurz aus

Die Bayreuther Backofenhitze war unerträglich, dennoch kam ein Festspielbeitrag zustande: https://leologeslogbuch.blog/2024/08/01/festspiele024-jenseits-von-bruckner/

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Gralsenthüllung diesmal in St. Florian:

Das wahrhaft göttliche Te Deum am 4. 9., das den schrecklichen Endlos-Sommer 024 vergessen ließ

Unter den geladenen Gästen:

Auch bei der Eröffnung des Mahler-Festivals in Steinbach beim Komponierhäuschen unter den Gästen (mit dem Radio-Mikro in der Westentasche …)

Wunderbar ließen sich die ersten Premieren (spez. Die Zauberflöte) des Kultur-Herbsts an:

Klangwölkner C. Padrissa

Hitzebedingt fielen leider rund um die KW & ARS einige Treffs flach …

MLA NEU – a little bit of

Im wahrsten Sinne des Wortes: Am Schluss der ARS-Gala erschien nach Überreichung der U19-NICA auf der Leinwand unvermittelt der Schriftzug Media Literacy Award – verbunden mit G. Stockers Text, dass der MLA ins Programm der ARS aufgenommen werden soll <<<

Über 20 Jahre war der MLA die Plattform und geniale Präsentationsmöglichkeit für Ergebnisse von Medienprojekten, die im Rahmen der Medienbildung an österr. Schulen erarbeitet wurden. Zum letzten Jahreswechsel wurde diese wunderbare, unverzichtbare Einrichtung (wegen großen Erfolgs?!) eingestellt, scheint aber nun als Teil der Ars Electronica wiederbelebt zu werden – inkl. Wertschätzung in Form von Preisverleihungen (nebst U19), Diskussionen, Fortbildung usw. (?) – man wird sehen …

Robert Hinterleitner sowie andere Aktivisten & Institutionen (Wiener Filmakademie), die bereits seit Jahresbeginn an der Geschichte protestierend & innovativ dran sind, haben im Oktober Gespräche aufgenommen – der Blogautor ist guter Dinge … im 10. Jahr „Linz – UNESCO – City of Media Arts <<<

Robert Hinterleitner im Gespräch: https://cba.media/666021 (… ab etwa Min 28)

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Unsere Fadingerin Marlene P beendete erfolgreich ihre Studienzeit in Schweden, wo sie Ende Sommer aktiv bei einem Filmfestival agierte, bevor sie Zwischenstation in Linz machte, um nun in Wien durchzustarten …

H & M Zwei feine, runde MRG-Geburtstageder Löwenanteil der Jahresringe ist da dem Blogautor zuzurechnen

Aus der FILMWELT

Zuerst maildete sich Villach, dann NÖ (jeweils mit einer Anfrage betreffend Juryteilnahme bei der Landesveranstaltung) und letztendlich auch noch die VÖFA-Vizepräsidentin mit einer Einladung als Juror für die  Staatsmeisterschaft in Tirol. Leider war dies dem Blog-Autor nicht vergönnt, da sich die Termine haarscharf mit dem Bruckner024 Projekt und der KHS Salzkammergut (Mahler/Steinbach) überschnitten. Möge der Verband der österreichischen Film-Autoren (- eine Vereinigung in der führende Funktionäre Richard Wagner heißen) nachsichtig sein – im Folgejahr 025 ist nun dann wieder alles möglich …

Festival der Nationen 024 im Programmkino Lenzing

Beim Linzer Filmklub AFL

gab’s u. a. einen Filmlicht-Workshop. Nachdem der Blogautor vor geraumer Zeit schon ebenda eine Einführung zur Thematik gegeben hatte, stellte er sich beim praktischen Vortrag von Sigrid Nagele (Dorf TV) als Test-Person zur Verfügung und holte die Kamerafrau / Vermittlerin vors Radio Mikro:

Lieber Manfred Pilsz,

im Anhang findest Du unsere Einladung zur YOUKI Festival-Eröffnung am 19. November um 19 Uhr im Medien Kultur Haus und zur Preisverleihung am 23. November um 20 Uhr im Alten Schlachthof. Wir würden uns sehr über dein Kommen freuen, bitte melde Dich direkt hier bei mir an, wenn Du dabei sein kannst! 🙂

Liebe Grüße, Lisa Kainz und Sophia Hochedlinger (YOUKI Festivalleitung)

Und so wurde auch heuer wieder das MKH zu Wels beglückt:

In der Youki Jury024: Ex-Fadi, Ex-Youki- & -Diagonale-Intendant Sebastian Höglinger / Im Bild oben: Das MRG-Youki-Team024

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Fadis im www. – von Barbara (Sinner) in Australien bis Alaska

Nach x Jahren war Michi aus Alaska im Rahmen eines Maturatreffs wieder zu Besuch – das coole Schnee-Bild unten hatte sie davor geschickt, um meine Hitze-bedingte „Sommerdepression“ etwas zu dämpfen …

Neben Fadinger Matura- & Kollegentreffs (- gepflegt wie immer: Bei & mit Lothar), sowie Penthausgästen gab’s auch erste 70er-Herbst-mEATings usw. (hier eine kl. Collage v. Bildern letzter Zeit):

Bruckner-lose Winter- & Frühjahrs-mEATings folgen …

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Wenn im Herbst Enkel Joni sein Kürbisshirt überzieht:

Die schönste Zeit des Jahres: Wenn das Rauschen der Blätter nicht von oben zu hören ist, sondern durch die eigenen Schuhe verursacht wird … wenn Du (wie oben kreativ Enkel Joni) aus Makronen kleine Horror-Kekse fertigst und im kühlen Dunkel der frühen Dämmerung jederzeit Stephen King Monstern oder zu Halloween einer Halloqueen begegnen könntest …

Mit Sara T beim >>> Halloween-Bruckner-Walk v. P. Androsch

>>> Sara Trawöger (Mat. Jg. 011) wurde im Rahmen der Verleihung der OÖ. Landeskulturpreise 024 soeben mit der Talenteförderungsprämie in der Kategorie Musik ausgezeichnet – Herzliche Gratulation <<<

Radio >>> Mit Sara im Traxl (- zu Zeiten der Pandemie-KW)

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In den Herbst fiel auch DIE Kabarett-Premiere des Jahres >>> Dorfers GLEICH

… und das 1. Reihe fußfrei ein feines Geschenk unserer Halloween-Insider & Neo-Bauherr(Inn)en Verena & Alex:

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Vernissage im Atelier Aigner

Lukas Johannes Aigner (hier vor seinem „Blüten-Bruckner„) lud zur Vernissage in sein zauberhaftes Atelier (hinter dem Neuen Rathaus) Die enge Verbindung zwischen Bild & Musik zeigte sich zu Herbstbeginn bei der COSI FAN TUTTE-Produktion, für die Aigner Bühnenbilder kreierte …

Nebst dem Kunstgenuss gab’s auch noch Aigners „Bruckner-Wein“ / Im Bild rechts: Florian Graupa, der während des Abends den Blog-Autor zur Premiere (1. März 025) seines neuen Films Captain Puchenau“ einlud.

2025 wird es einen neuen Radio-Beitrag zu Aigners neuem Schaffen geben …

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Himmelslichter auf Ennsegg

Im traumhaften Ambiente kamen die > Bruckner’scher Musik nachempfundenen < Schmuckstücke im vollsetzten Saal des Ennser Schlosses glitzernd zur Geltung. Goldschmiedin Claudia Langer führte nach der Begrüßung durch den Ennser Bürgermeister, selbst durch die Ausstellung – musikalisch kongenial begleitet von Streicherklängen … (Randbemerkung: Der „Brucknerhaus-Ehrenring“ wurde wurde schon zu LIVA-Dir. Winklers Zeiten von Cl. Langer kreiert / &: Twosome-Video <<<)

>>> Fotostrecke & Film:

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Eine würdige Schlussveranstaltung:

Großes Finale des oö. 024er Kulturjahres in Laakirchen & Gmunden (- hier die verfilmte Draufgabe mit dem sensationellen Alois Mühlbachler und dem Spring String Quartett: https://www.dorftv.at/video/35497 )

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Speziell zu den Weihnachtstagen gedenken wir Uroma Elfriede, die im Herbst des 24er Jahres von uns gegangen ist …

M P

Hinweis nur für „Digital Naives“: Worte -> dieser Farbgebung verstecken Infos, Bilder … , die durch einen linken „Maus-Klick“  aktiviert werden können

Eine Doppelpackung Holländer-Tee als köstlich dampfende Erinnerung:

Zur bevorstehenden Jänner-Premiere des Holländers im Linzer Musiktheater: „Erinnerung“ – ein Kla4stück Bruckners, bei dem in den Schlusstakten vordergründig das Erlösungsmotiv kurz durchschimmert …

SonntagsFoyer der Freunde des Musiktheaters <<<

>>> Advent Advent – hier das Bruckner024-Kalenderblatt 2:

Auflösung der VERS

Ende 024 sah ich mich leider veranlasst an Hofrat Dir. Herwig Arnold (VERS-Chef) folgende Mailzeilen zu senden:

Lieber Herwig !

Hab‘ Dein finales VERS-Schreiben erhalten und war mehr als „betroffen“, dass ein so wichtiges Segment der Fadinger Familie zum Jahreswechsel Geschichte sein soll … Fragen zur Thematik Ehrenamt an den LH in der Oktobersendung meines Bruckner-Projekts024 passen leider sehr gut zur Situation: https://cba.media/675459  – CBA-Radio (ab Min 4.30)                                                  

In allen Bereichen der Kunst/Kultur/Bildung ist das „Ehrenamt“ auf wackligen Beinen unterwegs … Es bräuchte das vitale Segment der 55 bis 69-Jährigen ! (- im Fall der „Goldenen Matura“ wird der LH ab 025 da dann wohl hautnah damit konfrontiert sein …) Ewig schad um den > M. Gnad< – war guter Hoffnung, dass es weitergeht <<<  Der alte Wahlspruch unserer Alumni-Abteilung: „Einmal Fadinger – immer Fadinger“ (Präs. Dr. Chr. Leitl) kann sichtlich bedauerlicherweise ihrem Inbegriff VERS nicht das Leben verlängern. Großen DANK an alle VERSianer – Ihr seid wesentlicher Teil der Schulgeschichte <<<                                                                              

Manfred  (- stolzer Träger der VERS-Ehrennadel)

Möge eine gute Lösung im Sinne der Fadinger Alumni-Gemeinschaft gefunden werden …

A. B. spann – Best of Bruckner 024

Dieser BLOG-Beitrag hätte sich Lektüre & Betrachtung auf einem großen Screen verdient

>Radio FRO(h)sinn 024 lässt AnTon „Brucknern“!<

Thema der Dezember-Sendung:

A*B*spann – Best of Bruckner 024

Eine ***R ü c k s c h a u*** – Bild von Andreas Krenn

Bereits im Dezember023 hatte eine Vorlaufsendung den medialen Auftritt des FRO-Projekts eingeläutet. Zu Silvester wurde erst gefeiert, als der Jänner024-Blog im Netz war. Mit dem 1. 1. ging’s dann los: Eröffnungsfeier im Brucknerhaus und am 11. 1. war man mit dem SeniorenRadio pünktlich ON AIR <<< Im vollen Terminkalender von Bruckner024 als erstes und im Dezember nun als absolut letztes der 18, von der Jury ausgewählten Expo-Projekte

Ewald Hafner, Anna Laimer, der Blogautor u. a. gingen das Projekt erfolgreich an, wenn auch nicht immer alle anvisierten Interviews zustande kamen (- N. Habjan zB. sagte seinen Linzer Auftritt samt Bruckner-Puppe leider (!) ab)

Geben wir uns E R I N N E R U N G e n hin:

Bei Bruckners „Erinnerung“ kipp‘ ich gegen Ende immer in Holländer-Stimmung

Man lauscht an Thema, an Motiv … An_Ton – kurz gesagt: BRUCKNER

Das Projekt im Jubiläumsjahr: >Radio FRO(h)sinn 024 lässt AnTon „Brucknern“!< – FROsinnig, weil das SeniorenRadio froh und in alter Frische auf 105,0 sendet, Anton Bruckners Linzer Liedertafel den Namen „Frohsinn“ führte und er mit ihr große Erfolge feiern durfte. So wurde dem Genius Loci A. Bruckner von uns auf FRO in jedem Monat des heurigen Jubiläumsjahres mindestens eine 60 Min-Sendung am jeweils zweiten Donnerstag des Monats um 9 Uhr gewidmet – spontan auch an diversen anderen Donners- & Dienstagen … Jederzeit abrufbar auf CBA im Netz:

Jänner-Start-Sendung: Analog Anton – Digital Bruckner >>> https://cba.media/642759

Hier der LINK zum begleitenden BLOG_Beitrag: https://leologeslogbuch.blog/2023/12/28/analog-anton-digital-bruckner/

>>> Eines von 18 Projekten der OÖ KulturEXPO Anton Bruckner 2024 <<<

https://www.anton-bruckner-2024.at/en/event/radio-frohsinn-024-laesst-anton-brucknern-dezember/

Radio FRO’s 65+ department has chosen the 200th anniversary of the Genius Loci as its annual project. And they have set themselves the task of illuminating the native of Ansfelden from all perspectives: From the musical as well as the literary, satirical, anecdotal as well as artistic.

Broadcasting period: January to December 2024 | at least once a month on a Thursday | broadcasting language: German /// Radio ᐅ FRO Seniorenradio

… im 100. Jahr der Österreichischen Radio-Geschichte <<<

>Ein Radio Wien -Interview mit Anton Bruckner ging sich damals um knapp 28 Jahre noch nicht aus<

Wir jedenfalls schafften es mit unserem 2024er Bruckner-EXPO-Medienprojekt ganze >15 Stunden< zum Thema auf Sendung zu sein (- nachzuhören auf CBA: Gesammelte Links am Ende des Blogbeitrags)

Bei uns begann die Bruckner-Geschichte nicht in Ansfelden, sondern im JÄNNER in Kronstorf (Bild – Pilsz)

Dabei „Googelte“ es u. a. im Gespräch mit Bürgermeister Dr. Kolarik … Eine wesentliche Rolle spielte Anton beim Projekt der Quanten & Quinten unter dem Titel „BruQner“ (JKU-Gespräch mit Dr. Kofler & Dr. Küng). Wenn der große Ansfeldener gar selbst von einer Atom-Sezierung der Musik sprach, dann „Brucknerte“ es 024 ganz gewaltig FRO(h)sinnig beim SeniorenRadio & dem Projektverantwortlichen Manfred Pilsz. Neben dem großen Quantum Bruckner gab’s 024 ob der Enns auch jede Menge Kulturhauptstadtregion Salzkammergut (Gespräch im Startmonat Jänner mit Intendantin Elisabeth Schweeger & Isa Stein – ihre „Lichtmenschen“ auch in Bodø )

Quinten & Quanten (Bild – E. Pilsz)

Die Kulturhauptstadt Salzkammergut startete bei uns schon in pandemischen Radio-Zeiten: https://cba.media/506893 <<< (Vorabgespräch mit der Finanzchefin M. Reichert vor 3 Jahren)

Bereits im Jänner kam es zu einem 1. fiktiven Treffen von Bruckner (Pilsz) & Stifter (Taller) in der halbstündige „Literarische Matinée“ Anton meets Adalbert  – gestaltet von Claudia Taller: https://cba.media/648508

Taller & Pilsz im Studio – Foto v. Radio FRO (Vera E.)

Die Monate Februar und März waren Wagner-durchtränkt:

Es begann mit Bruckners schrecklichen 13. Februar 1883, dem Adagio seiner VII., mit Peter Androsch, der ab 13. 2. 2024 den Kürnbergerwald mittels Bruckner zum Klingen brachte, gefolgt von Antons Pilgerfahrten nach Bayreuth und einem Gespräch dazu im Linzer Wagnerverband mit Dr. Harrandt. Im Februar des Schaltjahrs 024 „Brucknerte“ es so mit dem SeniorenRadio gar einen ganzen Tag länger …

Selfie – Pilsz

Hier der LINK zum begleitenden FebruarBLOG-Beitrag: https://leologeslogbuch.blog/2024/01/16/anton-bayreuth/ Februar-Sendung: Anton & Bayreuth >>> https://cba.media/647701

Bild (mit MP) samt Text – Folder AEC up date

Im Märzen der Anton die Orgel einspannt

Die vorösterliche Märzsendung stellte die Frage: „Wie hast du’s mit der Religion?“ In Sachen Bruckner wurden diesbezüglich Historiker (wie Dr. E. Bernauer) befragt, unsere VisualisierungAgnus Benedictus“, sowie 50 Jahre Brucknerhaus im Verlauf präsentiert und Kulturdirektor Dr. Stieber um Veranstaltungshinweise betreffend Linz gebeten … Hier der Link zur März-Radio-Sendung: https://cba.media/650514 sowie zum Blogbeitrag: https://leologeslogbuch.blog/2024/02/19/agnus-benedictus-024-bruckner-religion/

Fotos: MRG FadingerGym

Nach den Iden des Monats März gab es zum Frühlingsanfang eine >Literarische Plauderei< von Anna Laimer im SeniorenRadio mit Erland Maria Freudenthaler – Autor des Bruckner-Krimis „Vertonter Verdacht: https://cba.media/656208

Foto im FRO-Studio (Freudenthaler, Hafner & Laimer) – von Pilsz

April, April – sendet was er will:Amadeus vs. Bruckner“

Als der Osterhase viel bunten Bruckner gebracht hatte und süße „Brucknernoten“ die „Mozärtlichen Kugeln“ ablösten, Zoe Goldstein beim Projekt „Für Theresia“ Frauen vor den Vorhang holte, Dr. Landertinger „Bruckner goes Wirtshaus“ vorstellte, Siegi Fruhauf alles „Phantastisch“ fand und Kulturdirektor Dr. Stieber sich beim 2. Auftritt Gedanken zu Merchandising machte, war damit die April-Sendung unter Dach & Fach: https://cba.media/655163 – Blogbeitrag dazu: https://leologeslogbuch.blog/2024/03/16/amadeus-vs-bruckner/ Zuvor gabs noch ein 2. Fiktionales Meeting von Anton & Adalbert (Pilsz & Taller): https://cba.media/657745

Fotos: Zoe Goldstein

Foto: FRECH mit Brucknernote – MRG Fadingerschule

Selfie – David Wagner

Alles nei macht der Mai: Anton statt Beton“

Als wir beim Fundament (einer UNI) verweilten, weil hohe Türme gebaut wurden, sich Schwerpunkte änderten, man in Erinnerungen schwelgte, Gärtner AugustinusLiterat Marius Huszar ihre Rollen im Literaturgarten-Feature übernahmen und der künstlerische Allrounder David Wagner mit seiner Tour de Anton das Motto: „Alles radelt, oder was“ ausgab, da „Brucknerte“ es FRO(h)sinnig im SeniorenRadio des Wonnemonds: https://cba.media/658978 Hier noch der Blogbeitrag dazu: https://leologeslogbuch.blog/2024/04/12/anton-statt-beton-springtime-mit-buckner/

Literaturgärtner Fotos & Bearbeitung – Pilsz

Folder – Bruckner024

Juni-Sendung: Bruckner – A Salzstreuer?! – Ischl024: „Kultur ist das neue Salz“ – Bruckner und das Kulturkammergut

Als Markus Poschner über „Eingepökelten Bruckner“ in Ebensee sprach, „Senioren-Jung-Moderator“ Pilsz über An_Toni-Award, sowie den nachhaltigen Salzwassergehalt von Atter- & Traunsee philosophierte (?),  den Puder- gerne als Salz-Tanz gesehen hätte, Gmunden als Europäische Musicalhauptstadt apostrophierte, mit Norbert Trawöger über dessen Bruckner-Buch im Keplersalon plaudert, der heuer ebenso wie Linz09 den 15er feierte und es Kontrabunt“ im visionären St. Florian zuging, da war die Juni-Sendung On Air: https://cba.media/662071 – nachzulesen im Blogbeitrag zumSommerausbruch 024:  https://leologeslogbuch.blog/2024/05/09/bruckner-a-salzstreuer/

Fotos – Eva Pilsz

Auch Ingo Kelp war wieder immer & überall: Musical Gmunden, „Findling“ (Alter Dom)

Foto mit Maestro Poschner – Petra Moser (FRO)

Foto – MRG Fadingerschule

Juli-Sendung: Bruckner – A erstklassiger Lehrer  – Gutes Zeugnis für Anton

 Als mitten im 2. Trimester von Bruckner024 bei der heurigen 1. EXPO zum Schulschluss Zeugnisse des lehrenden Komponisten besprochen wurden, der „Senioren-Jung-Moderator“ über die „Neue Matura“, Bruckner, Kreativität, Musik & Medien in der Schule philosophierte (?) und mit Zeremonienmeister CEO Norbert Trawöger im Keplersalon über A.B.-Aggregatszustände der Musikvermittlung plauderte, da „Brucknertees viel zu heiß: https://cba.media/666021 (CBA-Juli-Radio AB024) dazugehöriger hochsommerlicher Blogbeitrag: https://leologeslogbuch.blog/2024/06/12/bruckner-a-erstklassiger-lehrer/

Fotos mit Salonchefin C. Lehner – Trawöger / Pilsz

Foto – Eva Pilsz

August-Sendung: Bruckner – A(nton) auf „Sommerfrische“? – Organist Anton auf Achse. Als Jung-Moderator“ Manfred Pilsz zu seinem 70er (Anfang August) gegen den uncoolen Sommer ohne Frische wetterte, kurz über das Ehrenamt sprach,  sich mit den Orgelbauern Kögler in St. Florian unterhielt, dem Starorganisten aus Ansfelden nach London folgte, Klangwolken-Regisseur C. Padrissa vors Mikro holte und Gustav Mahler in Steinbach am Attersee besuchte, da „Brucknert“ es FRO(h)sinnig beim SeniorenRadio im August 024: https://cba.media/669698 (CBA-Radio), sowie im Blogbeitrag:  https://leologeslogbuch.blog/2024/07/11/bruckner-a-auf-sommerfrische/

KW-Gestalter C. Padrissa (Selfie – Pilsz)

Eine sehr feine Geburtstagsaufmerksamkeit wurde dem Blog-Autor in der prominenten Septemberausgabe des OÖ. Landeskulturberichts zuteil – herzlichen Dank an die Verantwortlichen <<<

September-Sendung: Antons Birthday – Best of Wolke – September Four. Als sich Sendungsgestalter M P verklärt vom Datum 4. September in Erinnerungen an Hubert Bognermayrs Präsentation von dessen Klangwolkenidee im Schulfestsaal vertiefte, er mit dem 2. Klangwolkenvater Walter Haupt & Ex-LIVA-Chef Wolfgang Winkler über den tollen Start 1979 und die Folgejahre der KW sprach, sich über die originelle Nordico-Ausstellung „It’s me, Toni“ bei Mag. Kreslehner im Detail informierte, den Veranstaltungskanon durchging und über den Festspielsommer024 reflektierte, da war die September-Ausgabe fertig: https://cba.media/671745 (CBA-Radio) – Hier der Blogbeitrag dazu: https://leologeslogbuch.blog/2024/08/01/antons-birthday-best-of-wolke/

Team-Foto – Land OÖ

Das absolute Toppppppp-Ereignis – noch Stunden vor Welser-Mösts IV.

Oktober.Sendung: Antons Belvedere – Finale ohne Ende – bei Kaiser & Gott. Als sich Sendungsgestalter Pilsz  am güldenen Herbst & an der reichen Ernte gemeinsam mit Landeshauptmann Stelzer und Ischl-Intendantin Schweeger erfreute, sich mit KardiologeDr. Laczika Sorgen um Bruckner machte, dessen letzte Wohnstatt am Schlossareal von Prinz Eugen aufsuchte und sich mit Schacherreiters Buch zu beruhigen versuchte, da war es Brucktober 024 im Land ob der Enns: https://cba.media/675459 (CBA-Radio) und dazu der Blogbeitrag des Monats: https://leologeslogbuch.blog/2024/09/13/antons-belvedere-finale-bei-kaiser-gott/

Erntedank im Oktober: „Bruckner-Kürbis“ (Foto – Pilsz)

Originelles Schluss-Steatment eines Symposion-Vortrags im Rahmen des Brucknerfests: Lieber 15 Seidel Bier mit Bruckner, als 3 Viertel Wein mit Beethoven

Bruckner – A Patient?

Im Nebelmonat November wurde Bruckner auf die Couch gelegt – ausgehend vom heurigen Symposium – Prof. Ringl schaute da ums Eck. Hier der LINK zum BLOG: https://leologeslogbuch.blog/2024/10/11/bruckner-a-patient-wolfsschlucht-der-kritik/ & zum CBA-Radio: https://cba.media/679531

Peter Androsch: Dead Man Walk – Halloween024 mit A. B.: https://dorftv.at/video/45398

Begegnung bei Next Comic – Foto: Pilsz

Vor 40 Jahren: Prof. Erwin Ringl (Musik/Stimme/Kreativität) https://cba.media/496033 <<< Eröffnung Brucknerfest 1984 (- ab Min 1.50)

An(gs)ton Bruckner in Bad Kreuzen, in den „Wolfsschluchten“ der Psychoanalyse und der Wiener Kritiker, die durch nichts und niemanden „einzuBRAHMSen“ waren. Der Kleiderschrank des Meisters wurde in Blog & Sendung durchwühlt. Claudia Langers Schmuckausstellung in Enns besucht & die Kulturdirektorin des Landes Mag.a. Nazzal final vors Mikro geholt.

Fotos: „Einladungsaufmacher“ & Bild-Eindrücke – C. Langer

>>> Fotostrecke & Film:

Im traumhaften Ambiente kamen die > Bruckner’scher Musik nachempfundenen < Schmuckstücke im vollsetzten Saal des Ennser Schlosses glitzernd zur Geltung. Goldschmiedin Claudia Langer führte nach der Begrüßung durch den Ennser Bürgermeister, selbst durch die Ausstellung – musikalisch kongenial begleitet von Streicherklängen … (Randbemerkung: Der „Brucknerhaus-Ehrenring“ wurde wurde schon zu LIVA-Dir. Winklers Zeiten von Cl. Langer kreiert / &: Twosome-Video <<<)

Für die nunmehrige Dezember-Sendung fanden ausschließlich Einspielungen von Bruckner-Werken durch das BOL unter der Leitung von Maestro Poschner Verwendung (Ausnahme: Das Kla4stück „Erinnerung“ – Einspielung durch Margit Haider für die Visualisierung „Agnus Benedictus„)

Dezember-Sendung: A. B. spann – Best of Bruckner 024 >>> https://cba.media/684049

Foto – Andreas Krenn

Bruckner- & Salzkammergut 024 genau zum 15 Jahr-Jubiläum von Linz09

Vor exakt 15 Jahren war der Blog-Autor mit dem Linz09-Jugendmedium Radio FRECH per FRO und mit einem BLOG bei den OÖN 365 Tage medial aktiv – heuer wiederum bei FRO mit dem SeniorenRadio

Und so entstanden im Rahmen unseres EXPO-Projekts ganze volle 15 Stunden Bruckner-Radio <<< Waren es bei Linz09 noch 25 Projekte gewesen, die mit SchülerInnen & Absolventinnen umgesetzt wurden (- darunter auch aufwendige Jahres- & Langzeitprojekte, wie das schon oben erwähnte BLOG-Projekt bei den OÖN, oder das Linz09-Jugendmedium Radio FRECH), so war es diesmal zum eigenen 70er („nur“) das eine, aber fordernde, große Musik/Medienprojekt mit den Senioren.

Im Sinne der NACHHALTIGKEIT

ALLES NACHZUHÖREN auf CBA unter:

Jänner-Start-Sendung: Analog Anton – Digital Bruckner >>> https://cba.media/642759 Februar-Sendung: Anton & Bayreuth – Bruckners 13. 2. >>> https://cba.media/647701 März-Sendung: Agnus Benedictus / Bruckner – Religion >>> https://cba.media/650514 April-Sendung: Amadeus vs Bruckner – Brucknernote >>> https://cba.media/655163 Mai-Sendung: Anton statt Beton – Springtime with A. B. >>> https://cba.media/658978 Juni-Sendung: Bruckner – A Salzstreuer?! – Kultur = Salz >>> https://cba.media/662071 Juli-Sendung: Bruckner – A erstklassiger Lehrer -Zeugnis >>> https://cba.media/666021 August-Sendung: Bruckner – A(nton) auf Sommerfrische >>> https://cba.media/669698 September-Sendung: Antons Birthday -Best of W o l k e >>> https://cba.media/671745 Oktober-Sendung: Antons Belvedere -Finale ohne Ende >>> https://cba.media/675459 November-Sendung: Bruckner – A Patient? -Kritikaster >>> https://cba.media/679531 Dezember-Sendung: A. B. spann – Best of Bruckner 024 >>> https://cba.media/684049 3 Extra-Sendungen: Time 4 Bruckner Crime (A. Laimer) >>> https://cba.media/656208 Dienstag-Sendungen (C. Taller): Anton meets Adalbert I. >>> https://cba.media/648508 und am 2. April: Anton meets Adalbert II. >>> https://cba.media/657745 Vorlaufsendung mit N. Trawöger >>> https://cba.media/620071

A.B.spann – Radio-Team:

Anna Laimer, Ewald Hafner, Claudia Taller und Marius Huszar

DANK nochmals an alle Beteiligten des Bruckner024-EXPO-Medienprojekts: Beim FROSeniorenRadio wird ehrenamtlich gearbeitet – >Wertschätzung< für alle Beteiligten <<<

Zum Finale machen wir jetzt ein fettes Pünktchen und Anton übergibt 025 den 200er an Johann Strauß

https://www.anton-bruckner-2024.at/event/radio-frohsinn-024-laesst-anton-brucknern-dezember/

Schon jetzt ein FROhes * F E S T

Manfred Pilsz

Hinweis nur für „Digital Naives“: Worte -> dieser Farbgebung verstecken Infos, Bilder … , die durch einen linken „Maus-Klick“  aktiviert werden können

>>> Feines Finale als Aufbruch in Laakirchen % Gmunden

Advent Advent <<<

Auch der RWV Linz hatte 024 einen beachtlichen Bruckner-Schwerpunkt <<<

„Schwimm-Oma“ & Tante Elfi

Vor 96 Jahren wurde in Linz Elfriede – sprich: Elfi Bauer geboren.                   

Die Tochter eines Polizisten wuchs im Linzer Franckviertel und eingebettet in die umfangreiche Mühlviertler Verwandtschaft in Pregarten auf. Volks-, Haupt-und Handelsschule absolvierte sie in der damaligen Gauhauptstadt von Oberdonau. Der BDM blieb ihr nicht erspart, auch nicht das Kriegsende und die Besatzungszeit, welche sie zum großen Teil in Pregarten mit ihrer Jungtante Elli  erlebte, wo sie sich im Umfeld des Haslinger Wirtshauses aufgehoben und umsorgt fühlen durfte. Die sogenannte „Russenzeit“ war nicht leicht für das Viertel nördlich der Donau. Ihr Leben veränderte sich grundlegend, als sie den Russland-Heimkehrer Karl Traunmüller kennen- und lieben lernte. Student Karl ließ ihr vom Studienort Graz viele Zeilen Post zukommen – Liebesbriefe, die sie noch solange sie in ihrer Weingarten-Wohnung lebte immer wieder las, ja selbst noch im Seniorenheim zitierte. Kaum, dass ihr Student fertiger Lehrer und „Österreich frei“ war, bezog man eine Wohnung in ihrem Franckviertel, heiratete und brachte als krönenden Abschluss der Familienplanung Tochter Eva zur Welt. Wie „Familie geht“ wusste die Elfie-Tant‘ schon Jahre davor, da sie ein enges Verhältnis nicht nur mit Elli, sondern auch mit Schwester Maria und deren kleinen Sohn Fritz hatte – ein Bindung, die noch enger wurde, als in Marias Familie Weiß die mit Eva etwa gleichalten Kinder Gerlinde und Lothar geboren wurden. Oft war Eva im Weiß’schen Wels zugegen, es wurde gemeinsam geurlaubt und gelebt. Auch die Achse Elli hielt: Nach der gemeinsamen Hochzeitsreise in Venedig besuchten die Neo-Linzer Traunmüller immer wieder Elli & Florian Voigt, samt den Söhnen Florian & Andreas in ihrem Familiendomizil in Hagenberg, speziell in den großen Ferien, die Karl im Haus der Mutter mit Elfie und Eva in Wartberg zubrachte. Da wurden dann auch die Zetis (Florian & Poldi Zehethofer, samt Töchtern Gerda & Helga) in Pregarten beglückt, meist traf man sich im Aisttal.

„Streif“Lichter: In den Wintern eroberte man verwandtschaftlich Schipisten in allen Farben, von Wurzeralm bis Kitz, gemeinsam auch mit Lehrerkollegen aus Karls Fadingerschule – dort wurde dann aus Physikern & Mathematikern ein Abfahrtsteam, dem auch Elfi angehörte – Ein eher spätes Wunderkind auf Skiern: Gleich zu Beginn der Karriere: Beinbruch und Absage aller weiteren Rennen – Verkauf der Bretter – Doch oh Wunder was sahen die leuchtenden Elfie -Augen neben dem Christbaum? Richtig: Ein Paar neue Ski aus der Hand des diesbezüglich völlig uneigennützig denkenden Gatten Karl ! Wurstsemmeln am Lift statt Hüttenzauber & Logie im Massenquartier Hinterstoder statt 5-Stern-Arlberg – Sportlerherz was willst du mehr?

Nestbau & Nestflucht: Während Schwester Maria als „Guter Geist“ im Lifka die Familie ins Kino lud, saß die Tante Elfi nach mehreren Jahren im Landesdienst, im Vorzimmer der Schalthebel speziell in der Großstadt Linz dringend notwendiger Wohnraumbeschaffung – sprich in ihrem LAWOG–Büro. Mit der Ankunft einer kleinen Eva hat sich dies allerdings 1957 schlagartig geändert und eine berufliche Karriere gekappt. Zudem: Frauen benötigten damals noch die Unterschrift des Gatten, wenn sie arbeiten gehen wollten. Ein Problem, das sich nicht stellte, denn Elfi wollte ohnehin als Mutter und Hausfrau im gemeinsamen neuen Linzer Heim, einer feinen 100 Quadratmeter-Wohnung im Weingarten an der Auffahrt zum Stadion unterhalb des Botanischen Gartens selig werden. Um ihren Gatten zu motivieren, machte sie den Führerschein und pilotierte wenig später in trauter Gemeinsamkeit mit ihrem Karl den Familien-VW, der die Traunmüllers nach Wartberg, aber auch an die italienische Adria brachte. Später folgten noch jede Menge Reisen in viele europäische Länder, sowie Badeaufenthalte mit den Enkelkindern.

Der Bau- wich dem Baby-Boom: Barbara und Alexander wurden nach der Eheschließung von Tochter Eva mit Manfred Pilsz in den 80er Jahren geboren. Bei jeder sich bietenden Gelegenheit ging man mit Oma ins Wasser, was ihr den Titel Schwimm-Omaeinbrachte. Zahlreiche Kuraufenthalte fanden meist in Thermen(nähe) statt. Noch mit über 80 wurde das Hallenbad & im Sommer manchmal fast täglich der Pool der „Zetis“ frequentiert …

Ein Leben wie im allerschönsten Ärzteroman: Runderneuerung im Hüftbereich, Fieberkurven bis 40 Grad im Kurschatten, Ärzte in Griffweite – egal zu welcher Tages- & Jahreszeit, denn im Sanatorium Kirchschlag war Primarius Dr. Luib zur persönlichen ärztlichen Betreuung abgestellt. Im gleichnamigen Schönheitssalon kam es zu einer gesundheitlich so optimal abgesicherten späten Wiederaufnahme der beruflichen Tätigkeit unserer „Patientin“ in Form von temporärer Mithilfe in gesunden Phasen. In diesen wagte man sich auch auf den Fadingerball, oder in Kabarett- und Konzertveranstaltungen des Schwiegersohns … Und wenn sonst nix los war, dann musste die Bauchspeicheldrüse unserer Delinquentin wieder einmal thematisch herhalten – ein Organ, das bis zuletzt brav durchhielt, obwohl man ihm gar nicht traute. Ein veritabler Herzinfarkt war da im Krankheitsranking immer nur zweitgereiht …

Urenkel-Zeit: Mit dem Auftritt von Barbaras Sohn Joni Jonathan begann der finale Lebensabschnitt:  Da ging‘s zwischen 90 & 100 nur noch mit einer NGO ins PRO – Elfi mit ihrem betagten Pfleger Karl. – Man feierte Familien- & Jahresfeste, beging die „Eiserne Hochzeit“, war auf die akademischen Enkel stolz und entdeckte gemeinsam mit dem Urenkel die Vorteile einer Beherrschung von partiellen auftretenden Unpässlichkeiten … Aus der ehemaligen Kinderbetreuungseinrichtung Oma erwuchs schon vor der Pandemie eine konsequente Nachbarschaftshilfe, durch die der Begriff „Nachbar in Not“ nun eine Umkehrung erfuhr. Gab sie früher häufig mal lautstark Contra, so war sie ab dem 95er ihres Karls deutlich mehr im PRO – und das jeden Mittag in erlauchter Runde. Geholt und gebracht wurde sie von einem Ritter – einem Samariter, der ihr über die, je nach Gefährt höhere „Pflege-stufe“ in das Transportauto half. Als ihr 100jähriger Gatte Prof. Karl im 67sten Ehejahr verstarb, sprang Tochter Eva in der Nachbarwohnung als Rundumbetreuerin ein. Gemeinsam mit Pflegerin Ana gelang es ihr so noch 3 Jahre in den eigenen 4 Wänden mit eingeschaltetem Notfalltelefon zu leben, bevor Elfriede aus eigenem Wunsch ins nahe Anna-Heim am Froschberg übersiedelte, wo sie gut versorgt am 6. Oktober 024, dem Geburtstag ihres Karls von uns ging – seit 4 Jahren Witwe, nach 41 Jahren als Schwieger- & Großmutter, sowie 8 Jahren Urli mit 96 …

Ihr finaler Wunsch: Noch einmal das „Una furtiva Lacrima“ – gesungen von ihrem besten Schwiegersohn

Grabstätte – auch ihres Gatten Karl: https://leologeslogbuch.blog/2020/06/18/ein-leben-summa-cum-laude/

Die R o s a Oma

A l l e r s e e l e n

Bruckner – A Patient? – Wolfsschlucht der Kritik

Man lauscht an Thema, an Motiv, an_Ton – kurz gesagt: BRUCKNER

Das Projekt im Jubiläumsjahr: >Radio FRO(h)sinn 024 lässt AnTon „Brucknern“!< – FROsinnig, weil das SeniorenRadio froh und in alter Frische auf 105,0 sendet, Anton Bruckners Linzer Liedertafel den Namen „Frohsinn“ führte und er mit ihr große Erfolge feiern durfte. So wird dem Genius Loci A. Bruckner von uns auf FRO in jedem Monat des Jubiläumsjahres mindestens eine 60 Min-Sendung am jeweils zweiten Donnerstag des Monats um 9 Uhr gewidmet – spontan auch an diversen anderen Donners- & Dienstagen … Jederzeit abrufbar auf CBA im Netz:

Jänner-Start-Sendung: Analog Anton – Digital Bruckner >>> https://cba.media/642759 Februar-Sendung: Anton & Bayreuth – Bruckners 13. 2. >>> https://cba.media/647701 März-Sendung: Agnus Benedictus / Bruckner – Religion >>> https://cba.media/650514 April-Sendung: Amadeus vs Bruckner – Brucknernote >>> https://cba.media/655163 Mai-Sendung: Anton statt Beton – Springtime with A. B. >>> https://cba.media/658978 Juni-Sendung: Bruckner – A Salzstreuer?! – Kultur = Salz >>> https://cba.media/662071 Juli-Sendung: Bruckner – A erstklassiger Lehrer -Zeugnis >>> https://cba.media/666021 August-Sendung: Bruckner – A(nton) auf Sommerfrische >>> https://cba.media/669698 September-Sendung: Antons Birthday – Best of Wolke >>> https://cba.media/671745 Oktober-Sendung: Antons Belvedere -Final ohne Ende >>> https://cba.media/675459

3 Extra-Sendungen: Time 4 Bruckner Crime (A. Laimer) >>> https://cba.media/656208 Dienstag-Sendungen (C. Taller): Anton meets Adalbert I. >>> https://cba.media/648508 und am 2. April: Anton meets Adalbert II. >>> https://cba.media/657745

>>> Ein Projekt der OÖ KulturEXPO Anton Bruckner 2024 <<<

English: https://www.anton-bruckner-2024.at/en/event/radio-frohsinn-024-laesst-anton-brucknern-november/

Radio FRO’s 65+ department has chosen the 200th anniversary of the Genius Loci as its annual project. And they have set themselves the task of illuminating the native of Ansfelden from all perspectives: From the musical as well as the literary, satirical, anecdotal as well as artistic.

Broadcasting period: January to December 2024 | at least once a month on a Thursday | broadcasting language: German /// Radio ᐅ FRO Seniorenradio

… im 100. Jahr der Österreichischen Radio-Geschichte <<<

>Ein Radio Wien -Interview mit Anton Bruckner ging sich damals um knapp 28 Jahre nicht aus<

* * * * *

Nach demBrucktember“ & „Brucktober“ (– Zitat: Barbara Jungreithmeier)

Thema der November-Sendung:

Bruckner – A Patient? Wolfsschlucht(en) der Kritik

Ersteres hatten wir doch schon zuletzt – oder? Nun ja: Physisch – diesmal sollten wir es vielleicht (Freud-voll) „Anton auf der Couch“ nennen

Jeder Künstler ist ein Neurotiker, aber nicht jeder Neurotiker ist ein Künstler

soweit die „Österreichische Seele“ Dr. Ringelanwendbar auf Bruckner?

In der Sendung: Ein Gespräch mit Dr. Martin Haltrich (beim Bruckner-Symposion 024) zur Thematik

Dämonische Entdeckung bei der Next Comic-Ausstellung im U-Hof

Nebelverhangene Hügellandschaften des Mühlviertels, Allerseelen-Stimmung <<< (ganz nach Richard Strauss – heuer 160), die mit inneren Bildern der Gedankenwelten von Kubin und Kafka verschwimmt. Quälen gar „Die andere Seite“ und „Das Schloss“ mit ihrer Hoffnungslosigkeit den musikalischen Gralssucher? Keine 12 Kilometer Luftlinie trennen Allerheiligen von Bad Kreuzen – hier erlöscht jedes Burnout und auch sonst alles … „Dr. Fadinger in Linz kündigte mir den Irrsinn als mögliche Folge schon an“ – ein Satz Bruckners, der mich immer hochschrecken ließ, wenn ich alljährlich den 7. Klassen die Conrad Fischer Doku zu Bruckner kredenzte …

Anfang der 90er entstand dazu ein langer „Kurzfilm“:

Die seltsamen Heimsuchungen des A B“ – so der Filmtitel des Musikfilmers Ken Russell, der mit Mahler. Lisztomania, oder Genie und Wahnsinn Meisterwerke dieses Genres schuf …

Innerfamiliär hatte Oheim Johann Babtist Weiß in Oftering Suizid begangen. Bruckner war fasziniert von Leichen, zum Tode Verurteilten, zählte, was ihm in den Weg kam, fühlte sich bedroht von Feuerwalzen, glaubte die Donau auslöffeln zu müssen und überwand ALLES mit seiner Musik <<<

Unser schräger Komponist wäre gern zum Nordpol gereist und informierte sich über die österreichisch-ungarische Nordpolexpedition. Das unentdeckte Land, die Weiten aus Schnee und Eis zogen ihn magisch an. 1880 erfüllte sich Bruckner einen großen Traum und besichtigte den höchsten Berg der Alpen, den Mont Blanc. Als er in Bad Kreuzen weilte, verglühte sein Traum Organist des Kaisers in Mexiko werden zu können – Maximilian I. wurde 1867 ebendort hingerichtet …

An(gs)ton B

Irritiert durch böhmische Musikanten, die in Bad Kreuzen aufspielten, flüchtete der zerrüttete Bruckner in die „Wolfsschlucht“ – der Name verheißt nichts Gutes, denkt man an Webers Horrorschlucht in dessen Opernwerk „Der Freischütz“ <<<

Wolfsschluchten der Kritik in Wien

Was verursachte Bruckner den schlimmsten Stressssss? Das „Berufspublikum“ – sprich: Die Kritiker Max Kalbeck, Gustav Dömpke, Eduard Hanslick & Co …

Sie und andere hörten Bruckners Musik trotz ihres »Prälatenstils« als eine lemurische Spukhölle. Es bleibt ihnen ein Rätsel, »wie dieser sanfteste und friedfertigste aller Menschen im Moment des Komponierens zum Anarchisten wird«. Er komponiere »Hochverrat, Empörung und Tyrannenmord«. »Wie eine unförmliche, glühende Rauchsäule steigt seine Musik auf, bald diese, bald jene Gestalt annehmend.« Er sei unnatürlich, aufgeblasen, krankhaft und verderblich Halb Genie, halb Trottel, biete er antimusikalischen Blödsinn. Man glaube an seine Stegreifkomödien so wenig wie an den Sieg des Chaos über den Kosmos. Er taumle in haltlos zerfallenden, musivischen Formen. Das Credo seiner f Messe sei eine christliche Wolfsschlucht.

Bei der UA der III. (Wagner-Symphonie) kulminierte es:

Karikatur von Freund Klaus Häring (Karikaturist Bayreuth)

Er komme aus den Nibelungen und gehe zum Teufel. Sein bengalisches Feuer hinterlasse keinen sonderlich feinen Geruch. Er komponiere wie ein Betrunkener. Der Modergeruch eines verwesungssüchtigen Kontrapunktes steige in die Nasen. Es dufte bei ihm nach himmlischen Rosen und stinke nach höllischem Schwefel. Man wendet sich ab von dem »hässlichen Gemisch von Rohheit und Überfeinerung«, vom »nackten Unsinn«. Man erliegt dem »verwirrenden Dunkel, der müden Abspannung, der fieberhaften Überreizung« im »traumverwirrten Katzenjammerstil hinauf- und hinablamentierender Schusterflecken«. »Man schmeckt aus den Tönen des anderthalbmal Närrischen Geselchtes mit Knödeln und Kraut. Noch dem Todkranken wirft man »mit fixen Ideen abwechselnde Gedankenflucht« vor, die »ewigen Verlegenheitstremolos, Rettungstonleitern, Angstpausen, Notsequenzen, Verzweiflungsfanfaren, das große Tschingdarassasa, Schnedderengteng und Bumbum«

„Man sieht, daß Herr Bruckner über das Fach, das er lehren will, sich selbst nicht ganz klar ist, sondern nur über den Zweck, zu welchem das Ministerium ihm eine Lehrkanzel gründen soll, nämlich damit Herr Bruckner sich ungestört dem Componiren hingeben könne. (…) Noch viel weniger liegt gerade in der Persönlichkeit Bruckners ein Motiv für Creirung einer solchen Lehrkanzel, denn sein auffallender Mangel an jeglicher wissenschaftlicher Vorbildung lassen ihn gerade für eine Universität am mindesten geeignet erscheinen. Um diesen Punkt nicht weiter berühren zu müssen, erlaube ich mir die Bitte, das löbl. Professorencollegium möge der merkwürdigen Abfassung von Bruckners Gesuch seine Aufmerksamkeit schenken. (…)“ – soweit: Eduard Hanslick

>>> Bruckner bittet den Kaiser um Hilfe:

(doch selbst dero Majestät kann ihm nicht helfen …)

Karikatur – abermals von K. Häring

Für Hanslick & Co gab es viele Gründe Bruckner abzulehnen, so auch bedingt durch dessen Lebensstil & Erscheinungsbild:

Mit der „Haute Couture“ hatte es der Ansfeldener Meister nicht so wirklich

Er trug eher Gewandung aus der österreichischen Provence, die einherging mit legeren Manieren, welches in Summe nicht nur in Kreisen des 1. Bezirks zu Wien wohl eher weniger gut ankam …

Bartlos, kurz geschoren in weiten Anzügen: Auf modische Kleidung gab A. Bruckner nichts. Er ließ nie Maß nehmen, sondern die neuen Kleider einfach nach dem Muster seiner alten anfertigen, die er noch aus Linz mitgebracht hatte. Dauerhaft und bequem musste sie sein, das war alles, was er von seines Leibes Fülle verlangte. Den kurzen Hals umschloss ein flacher weißer Umlegkragen mit schwarzem „Maschl“. Der dunkle Lodenanzug mit den kurzen, bis auf die Knöchel reichenden, überweiten Beinkleidern wurde durch derbe Halbstiefel aus Seehundsleder vervollständigt. Allem Zureden zum Trotz blieb Bruckner bis zu seinem Lebensende bei dieser Tracht. Gute Freunde ließen ihm einmal heimlich Maß nehmen und von einem ersten Wiener Schneider eine Reihe bester Anzüge nach neuestem Schnitt machen. Sie wurden als Christgeschenk unter den Baum gelegt. Bruckner aber tat nichts dergleichen und erschien nach wie vor in seinen berühmten bodenscheuen Harmonikahosen. Auf vorsichtige Erkundungen gab er die überraschende Aufklärung: „Das neumodische Ginkerlwerk hab i z´erst amal unterm Brunn fest einweichen lassen, damit die steifen Bügelfalten vergengan, dann hab i die viel z´langen Hosen unt´ abgschnitten und so werdn s´ jetzt kleinweis bequem die Anzüg!“ – Turnschuhe hätten ihm sicher gefallen !

Karikatur: K. Häring & Ausstellung im Nordico

Spätestens ab der VII. ließ sich der Siegeszug nicht mehr aufhalten. Bei der VIII. wurde die Kritik porös

Johannes Brahms aber war bis zu seinem Lebensende davon überzeugt, dass es sich bei Bruckner um einen „Schwindel“ handele, „der in ein bis zwei Jahren tot und vergessen sein wird.“ Und 1885 hatte er (in dessen Nachlass sich im Übrigen sehr wohl Partituren Brucknerscher Werke fanden!) gespottet: „Alles hat seine Grenzen. Bruckner liegt jenseits, über seine Sachen kann man gar nicht reden. Über den Menschen auch nicht. Er ist ein armer verrückter Mensch, den die Pfaffen von St. Florian auf dem Gewissen haben

Der „kreuzbrave“ Bruckner ließ sich trotz Brahms Gehässigkeiten nicht zu persönlichen Beleidigungen verleiten, urteilte selbst aber scharf über Brahms-Musik:

Er ist der Brahms – allen Respekt! I bin der Bruckner – aber meine Sachen sind mir lieber! – Wer sich durch die Musik beruhigen will, der wird der Musik von Brahms anhängen: Wer dagegen von der Musik gepackt werden will, der kann von jener nicht befriedigt werden! Anton Bruckner über Johannes Brahms (gegenüber Theodor Helm)

Im „Roten Igel, dem Wiener Lieblingslokal der beiden Komponisten Brahms & Bruckner versuchte die Anhängerschar eine Annäherung ihrer Idole zu ermöglichen – Brücken wurden keine gebaut aber man konnte sich >Ein-Brahms-en< – der insgesamte Output war gering:

Es blieb nur der kleinste gemeinsame Nenner: Gsöchts mit Knedl

Eine schulische Aufarbeitung gab’s vor Jahren mit dem Video Reiner Tor – Roter Igel

Es bedurfte über Jahre hin mehrerer Anläufe im Rahmen eines Schulprojekts der Umsetzung der Bruckner-Thematik in Musik & Bildern gerecht zu werden: „Reiner Tor / Roter Igel“ wurde im 100. Todesjahr final abgelöst durchAgnus Benedictus<<< (Video) // „Agnus B“ gab’s auch als Vortrag beim Symposion des Brucknerfest 2002 (ABIL) …

Bereits Jahre davor war die 1. Visualisierung bei den Österr. Filmtagen in Wels als Vorfilm zu sehen:

Es existieren aber auch Bruckner – Brahms – Parallelen: „Frei aber einsam“ lautete das Jungesellenmotto des humorgebremsten Hanseaten – Auch er blieb unverheiratet und kinderlos. In der Hamburger Zeit war sein künstlerischer Erfolg überschaubar. Selbst in Wien waren anfangs die Publikumsreaktionen geteilt – siehe Deutsches Requiem. Bruckners Interesse galt in Sachen Wagner vordringlich der Musik – Werkinhalte waren ihm nicht so wichtig … so wie Hanslick Musik nur in ihrer absoluten Ausformung verstand, ohne inhaltliches Beiwerk, allerdings auch jenseits jeglicher Emotion …

Brahms ein Terrorist?

Die Komponisten Hans Rott, Hugo Wolf & Co – alles Kandidaten für damalige österreichische „Irrenanstalten“? Und Anton Bruckner rund um Bad Kreuzen knapp davor … Wieviel Druck lastet(e) auf >produzierenden Künstlern< ? Bei Prof. Bruckners Lieblingsschüler Rott könnte man das festmachen am Urteil von Brahms bei der Stipendieneinreichung. Der verzweifelte Jungkomponist nahm daraufhin eine Chordirektorenstelle in Mulhouse (F) an. Bei der Zugfahrt dorthin bedrohte er bei einem Halt in Linz (- Info v. M. Poschner) einen Mann mit Zigarre mit einem Revolver, da er glaubte Brahms habe den Zug mit Dynamit habe füllen lassen. Ironie des Schicksals: Das Stipendium wäre bewilligt worden, trotz kritischer Worte von Brahms

*****

In Enns entflieht man dunklen November-Gedanken und lädt am 8. 11. um 19.00 ins Schloss Ennsegg, wo ein silberner Notenpapierflieger (mit dem Steiermärker an Bord) direkt ins Herz der damals 1850 von Bruckner angebeteten, 16jährigen Aloisia Bogner (- Klavierschülerin / Tochter seines Quartiergebers) segelte … >>> Himmelslichter: Schmuckausstellung von Claudia Langer zu mehr als nur „An_Ton“

2 Jahre davor: Schmuckausstellung 022

Den Abschluss der November-Sendung bildet ein Gespräch mit Landeskulturdirektorin Mag.a. Margot Nazzal

Hier die Radio-Sendung-November024: https://cba.media/679531 <<<

Projekt: https://www.anton-bruckner-2024.at/event/radio-frohsinn-024-laesst-anton-brucknern-november/ <<<

Hinweis nur für „Digital Naives“: Worte dieser Farbgebung verstecken Infos, Bilder … , die durch einen linken „Maus-Klick“  aktiviert werden können <<<

Mitte Oktober wurde die Chance genutzt, um Ai Weiwei und Green im Kulturkammergut zu visitieren:

Wurde Ai Weiwei (wie in ähnlichen Fällen Bruckner) zum Marmorschlössel getragen?

Geniale Ausstellungen: Ai Weiwei in Ischl und Green in Altmünster

November-FINALE im doppelten Sinn & in ebensolcher Hinsicht: Bruckner024 <<< und KHS Salzkammergut <<< feiern am 30. 11. ab 11.00 den gemeinsamen Abschluss als CARTE BLANCHE im Papiermuseum Laakirchen …

Kulturherbst024 – jenseits von Bruckner

Jeder Herbst und zumal der heurige, EXPOnierte 024er ist ein wahres „Wunderland

Europäische Erstaufführung

Im Linzer Musiktheater ist „Wonderland“ ein Musical zu Alice – umgesetzt als Computerspiel mit hervorragendem Team, wunderbaren Kostümen und ebensolchen Bühnenbildern – ein Erlebnis für die ganze Familie <<<

Eine erfolgreiche filmische Umsetzung des Alice-Stoffs als Computerspiel haben auch einst wir am Fadinger Gym bei Linz09 als schulisches Musik & Medien-Projekt abgeliefert <<<

Von A wie ARS bis Z wie Zauberflöte

Thema der A R S 024:

Im wahrsten Sinne des Wortes: Am Schluss der ARS-Gala erschien nach Überreichung der U19-NICA auf der Leinwand unvermittelt der Schriftzug Media Literacy Award – verbunden mit G. Stockers Text, dass der MLA ins Programm der ARS aufgenommen werden soll <<<

Über 20 Jahre war der MLA die Plattform und geniale Präsentationsmöglichkeit für Ergebnisse von Medienprojekten, die im Rahmen der Medienbildung an österr. Schulen erarbeitet wurden. Zum letzten Jahreswechsel wurde diese wunderbare, unverzichtbare Einrichtung (wegen großen Erfolgs?!) eingestellt, scheint aber nun als Teil der Ars Electronica wiederbelebt zu werden – inkl. Wertschätzung in Form von Preisverleihungen (nebst U19), Diskussionen, Fortbildung usw. (?) – man wird sehen …

Und das ALLES im 10. Jahr „Linz – UNESCO – City of Media Arts <<<

Klanggewölk 024

Die Show begann eindringlich mit Göttin Erda, dann folgten, die zuletzt in Linz oft gehörten „Planets“ (Holst) mit erwarteten , heuer unvermeidlichen Bruckner-Einsprengungen … C. Padrissa ließ dazu, wie schon bei der vorpandemischen KW und der Musiktheatereröffnung u. a. seinen Riesen auftreten und „Menschen-Bilder“ durch die Lüfte segeln – immer wieder beeindruckend, aber künstlerisch nicht allzuviel „News“ … Hauptsache den Newcomern im Publikum gefiel es und das war sichtlich der Fall <<<

SMARTE ***** Z A U B E R F L Ö T E

Ausgehend von der letzten Zauberflöten-Inszenierung knapp nach Eröffnung des Neuen Linzer Musiktheaters durfte man gespannt sein, wie die Umsetzung des Freimaurer-Singspiels nun eine Dekade danach aussehen würde.

Schon während der Ouvertüre öffnet sich nach den 3 Fanfarenstößen der Vorhang und man erlebt >Klein Mozart< an einem überdimensionalen Klavier unter der Fuchtel von Papa Leopold. (Die dramaturgische Logik dieser Szene erschließt sich erst, wenn nach den 3 Fanfaren in der Beginnphase des 2. Akts die Prüfungen für Tamino (& Papageno) im Reich Sarastros beginnen. Die Mutter (später Königin) möchte ihren Wolfi zu Bett bringen, dieser jedoch sucht seine Ruhestatt am und schließlich im Klavier auf. Kaum sind die letzten Töne der instrumentalen Einleitung verklungen, so kriecht nicht von ungefähr aus ihr die „listige Schlange“ (des Sarastros ?) als bedrohlich mäandierende Notenzeile mit 3 b Vorzeichen und einem Drachenkopf auf den, von >Klein Amadeus< zum jungen Mann mutierten Prinzen Tamino zu. Die 3 obligaten Damen der Queen erscheinen, beenden den Spuk und streiten sinnenleert, wer von ihnen beim schönen Jüngling bliebe, obwohl sie doch durch eine gemeinsames Kostüm aneinander gekettet sind. Papagenos Vogelmädchenfänger-Auftritt wird von einem grün gewandeten Kinderchor begleitet, der ihm Teile seines Lieds abnimmt und in der Folge zum Dauerbegleiter des durchs Dasein Torkelnden wird. Aus dem 2. Damenauftritt zeigt sich nach bravourös vorgetragener „Bildnisarie“ ein (Schinkel’scher) Sternenhimmel, aus dessen Pracht die „Königin der Träume“ (- späteres Zitat: Sarastro) samt Schlepp-Gefolge heraus schreitet und wohl dosiert ihre Spitzentöne setzt. Ausgestattet mit einer zaub’rischen Flöte gelangt der so instrumental unterstützte Orpheus Tamino zum musikalischen Monsalvat, wo er vor 3 Pforten steht: Bei Quadrat & 3-Eck wird der Prinz vom, auf einem Streicher thronenden „Konzertmeister“ zurückgewiesen, erst beim Sonnen-Kreis darf er sich den Auen der Musik nahen. Papageno hat derweilen längst durch eine Hintertür (?) diese betreten. Dort trifft jener auf Bad Guy Monostatos: In der „Linzer Fassung“ hat der „Mohr“ seine Schuldigkeit getan und tritt mit seinen Sticks laut agierend als Schlagzeuger in Erscheinung – wie’s im nunmehr woken Text lautet: Weil ein „Schläger“ hässlich ist – Warum eigentlich kein Rapper aus der Gangsta-Ecke? Seine Sklaven sind diesmal schwarze Noten. Die „Unwoken Frauen-Texte“ bleiben wie gehabt – und da würde auch der Auffassung entsprechen, dass Werke immer aus der Zeit der Entstehung und im Sinne der Dramaturgie zu verstehen sind (-Gespräch u. a. dazu mit Nikolaus Habjan <<<) – siehe auch >Woker Wagner< Lohengrin: Seht da den Herzog von Brabant ! Zum „Schützer“ …

Die Reiseleitung zu Linzen ins Musikreich Sarastros haben mittlerweile nicht wie sonst nur 3, sondern viele Knaben & Knäbinnen übernommen. Ein Expeditionsschiff versehen mit 3 Notenschlüsseln gleitet durch den wunderbar gestalteten Bühnenraum (Karine Van Hercke). Statt wilder Tiere begegnet dabei Tamino Musikautomaten oder -Robos und landet wie Papageno samt Pamina im Musikpädagogischen Reich der Eingeweihten, die dort nach Regeln Kunst machen und Jungmusiker „erziehen“ (- die Meistersinger lassen grüßen …) Bei den Prüfungen wird u. a. auch dem Publikum die Macht der Stille, der Pausen vermittelt – nicht so Papageno (- köstlich: Alexander York), der sich um Kopf, Kragen und Papagena redet. Wunderbar der Einfall bei der Feuer- und Wasserprobe unter den Pfortensymbolen getrennt die Entourage der Königin und Sarastros zu versammeln und direkt ins Geschehen einzubinden. Die Geharnischten treten dabei am Beginn als Vorzeichen Kreuz & b auf. Interessant, dass bei der H2O-Probe Sarastro scheint’s einen letzten Versuch unternimmt Pamina zu gewinnen, in den Ring steigt, aber von ihr abgedrängt wird. Der sich bei den Proben rot & blau verfärbende Ring ist dabei die ursprüngliche Kreis-Pforte. Schade, dass man sie nicht auch konsequenterweise als abschließenden Sonnenkreis verwendet hat. Die stattdessen eingeblendete Erde hätte man während der Schlussmusik immer stärker durchscheinen lassen können. Das ändert aber nichts am deutlichen Überhang der Pluspunkte der Linzer Inszenierung: Aus dem hervorragenden Linzer Ensemble seien extra Pamina (Fenja Lukas) & Tamino (SeungJick Kim) sowie der verlässliche Sarastro Dominik Nekels erwähnt. Auch die Umsetzung der Idee alle Chor-Teile in tänzerischer Bewegung zu halten (Choreographie: Ilja van den Bosch) ist äußerst gelungen. Perfekt wie immer Brucknerorchester (Dirigent: Ingmar Beck) und Chöre (Elena Pierini). Begeisterter nicht enden wollender Applaus des Premierenpublikums.

Es siegte die Stärke, und krönet zum Lohn
Die Schönheit und Weisheit mit ewiger Kron‘.

Bild: Eva Pilsz

Statt der üblichen 2 glücklichen Paare, waren diesmal beim Schlussbild gleich 3 (!) zu sehen: Königin & Sarastro fanden passend zur Intention der Inszenierung (exakt zur Tag- / Nachtgleiche) zusammen.

Wie beim Film wird passende Atmo den teilweise neu adaptierten Sprechtexten unterlegt. Auch der Humor des verbliebenen Schikaneder-Originals kam beim Premierenpublikum (wie seit der UA) ungebrochen gut an. Das Regieteam rund um François De Carpentries hat mit viel Liebe zum Detail ein feines Konzept erarbeitet, das Neueinsteiger und Kenner (wie schon bei Mozart-Werken am Musiktheater zuvor) gleichermaßen glücklich macht. Es zahlt sich in jedem Fall aus, den Zauber der Flöte wirken zu lassen. Unbedingt anschauen und genießen <<<

Besetzung & Termine <<<

Die Freunde des Linzer Musiktheaters haben in ihren Vereinsmitteilungen u. a. einen wunderbaren Schikaneder-Beitrag <<< (- der Texter & Auftraggeber der „Zauberflöte“ – sein Bezug zu Linz)

Volksblatt – & MERKER-KRITIK samt Bilder <<<

Das letzte musikdramatische Werk Mozarts „Die Zauberflöte“ und Wagners finales Bühnenweihefest „Parsifal“ haben viele Gemeinsamkeiten. 1878 bezeichnete Richard Wagner sich selbst als den „letzten Mozartianer“

Visualisierung der „Bildnisarie <<< (Absolventen des Medien-Gyms)

Anlässlich: 40 Jahre Posthof – ein kurzer persönlicher Rückblick:

1 9 8 6 fand nicht nur die erste „Johannisnacht“ (Musikkabarett) als Auftakt des Musiksommers im Schloss Wildberg statt: Im noch jungen Posthof kam es auf Vermittlung des Landestheaters zur Coproduktion mit einer freien Gruppe  – Erfolgsergebnis: Das Musical „Golfstrom (Umarbeitung des Stücks, Regie, Fadis auf der Bühne & in der Technik)  …    90: Ein „Linz – Kabarett“ zum Stadtjubiläum wurde erarbeitet und erfolgreich im Posthof und im Kunstschiff am Hauptplatz Linz (sowie in Volkshäusern) zur Aufführung gebracht.  Musiktheater – Produktion „Angela und der kleine Bär“ (BSG – Coproduktion ) im Posthof und im Studio Moliere in Wien.  92: Das neue Kabarett – Programm „Urlaubsreif wurde im Posthof und in der Lokalbühne Freistadt gegeben. Das Kulturzentrum HOF veranstaltet im Rahmen des Projektes Bandbreiten den jährlichen Bandbreiten Music Award im Posthof in Linz, bei dem junge Bands und … später Austrian Newcomer Award – stets begleitet vom Jugendradio FRECH (MRG Fadinger Linz) ab 2000 …

M. Pilsz

Wunderbar & „Lei(n)wand“ war auch heuer wieder das einwöchige Festival of Nations im Programmkino Lenzing, das Autoren & Gäste aus aller Welt im Attergau empfangen durfte – auch der Blogautor gönnte sich ein paar entspannte Stunden mit Filmen, Machern, Juroren und dem Attersee … Seit über 50 Jahren ist dieses Festival im Salzkammergut angesiedelt (- früher Programkino Ebensee) – viele Produktionen internationaler Filmhochschulen sind wesentlicher Bestandteil des Programms …

Antons Belvedere – Finale bei Kaiser & Gott

Man lauscht an Thema, an Motiv, an_Ton – kurz gesagt: BRUCKNER

Das Projekt im Jubiläumsjahr: >Radio FRO(h)sinn 024 lässt AnTon „Brucknern“!< – FROsinnig, weil das SeniorenRadio froh und in alter Frische auf 105,0 sendet, Anton Bruckners Linzer Liedertafel den Namen „Frohsinn“ führte und er mit ihr große Erfolge feiern durfte. So wird dem Genius Loci A. Bruckner von uns auf FRO in jedem Monat des Jubiläumsjahres mindestens eine 60 Min-Sendung am jeweils zweiten Donnerstag des Monats um 9 Uhr gewidmet – spontan auch an diversen anderen Donners- & Dienstagen … Jederzeit abrufbar auf CBA im Netz:

Jänner-Start-Sendung: Analog Anton – Digital Bruckner >>> https://cba.media/642759 Februar-Sendung: Anton & Bayreuth – Bruckners 13. 2. >>> https://cba.media/647701 März-Sendung: Agnus Benedictus / Bruckner – Religion >>> https://cba.media/650514 April-Sendung: Amadeus vs Bruckner – Brucknernote >>> https://cba.media/655163 Mai-Sendung: Anton statt Beton – Springtime with A. B. >>> https://cba.media/658978 Juni-Sendung: Bruckner – A Salzstreuer?! – Kultur = Salz >>> https://cba.media/662071 Juli-Sendung: Bruckner – A erstklassiger Lehrer -Zeugnis >>> https://cba.media/666021 August-Sendung: Bruckner – A(nton) auf Sommerfrische >>> https://cba.media/669698 September-Sendung: Antons Birthday – Best of Wolke >>> https://cba.media/671745

3 Extra-Sendungen: Time 4 Bruckner Crime (A. Laimer) >>> https://cba.media/656208 Dienstag-Sendungen (C. Taller): Anton meets Adalbert I. >>> https://cba.media/648508 und am 2. April: Anton meets Adalbert II. >>> https://cba.media/657745

>>> Ein Projekt der OÖ KulturEXPO Anton Bruckner 2024 <<<

Radio FRO’s 65+ department has chosen the 200th anniversary of the Genius Loci as its annual project. And they have set themselves the task of illuminating the native of Ansfelden from all perspectives: From the musical as well as the literary, satirical, anecdotal as well as artistic.

Broadcasting period: January to December 2024 | at least once a month on a Thursday | broadcasting language: German /// Radio ᐅ FRO Seniorenradio

https://www.anton-bruckner-2024.at/en/event/radio-frohsinn-024-laesst-anton-brucknern-oktober/

… im 100. Jahr der Österreichischen Radio-Geschichte <<<

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Nach ewigem Hitzesommer & Unwetter endlich im gnädig, güldenen Kultur-Herbst

Thema der Oktober-Sendung: Antons Belvedere – ein Finale ohne Ende bei Kaiser & Gott

Bei Bruckner liegen Geburt & Tod ganz nahe beieinander – Geboren am 4. September und verstorben am 11. Oktober. Auch topgrafisch liegt der Geburtsort Ansfelden nur wenige Kilometer entfernt von der letzten Ruhestätte unseres Komponisten …

Bleiben wir aber vorerst noch im Zeitraum dazwischen:

Der OKTOBER – die Zeit der ERNTE & JAGD Anton B – der Jäger? Na, sicher nicht ! Da schon eher ein Gejagter: Bruckner, der als Hauslehrer auf der Tillysburg fungierte, begleitete in späteren Jahren den alten Grafen bei Rebhuhnjagden, welche (laut schlauem Buch von F. Sedmark) scheint’s zu Treibjagden ausarteten, bei denen die Jägerschaft u. a. den Roter Schirm des Ansfeldners zerschossen hat …

Dead Man walking

Peter Androsch sorgt zu Halloween um 20.24 mit einem Umzug (zu den ersten Takten der IV.) rund um die Stadtpfarrkirche, wo er seinen Brucknerschrein eingerichtet hat, für entsprechend schwarz-orange Stimmung.

Bruckner-Kürbis zu Erntedank oder Halloween024

Bei der Bruckner024-Expo ist nun auch Zeit der Ernte:

Dazu hier in der Oktober-Sendung: Ein Gespräch mit Landeshauptmann Stelzer – inhaltlich ging es dabei ums Jubiläum, das neue Format Expo, sowie ums Ehrenamt & die Kulturhauptstadt …

Gute Ernteergebnisse auch im Kulturkammergut – dort stehen im Oktober die Ampeln auf GREEN (-Ausstellung in Altmünster) – weitersSchönbergtees … Am Traunsee: Projekt Karbach mit Isa Stein (Echo Herz) …In der aktuellen Sendung: Ein Gespräch mit Intendantin Elisabeth Schweeger (- bei der PK im Linzer Musiktheater anlässlich des AB-Septemberhöhepunkts):

Das Festkonzert des Brucknerorchesters in der Stiftsbasilika mit der IX. und dem Te Deum samt Bayreuther Solisten geriet unter der Stabführung von Maestro Poschner zum absoluten Highlight des 4. Septembers 2024 <<< Der zweite nicht mindere Höhepunkt war die tatsächliche „Klassische Klangwolke“: Die Übertragung der IV. Bruckners aus Ansfelden in den Donaupark. Wermutstropfen dabei: Nebst technischen Problemen eine völlig sinnlose Pause zwischen dem Festakt und dem Auftritt von Franz Welser-Möst mit seinen Clevelandern. Wunderbar hätte hier das ursprünglich geplante Tristan Vorspiel samt Finale Platz gehabt. Das zahlreich erschienene Publikum im Grünen vor dem Brucknerhaus war dennoch selig wieder einmal mit Bruckner in freier Landschaft so fein „bewölkt“ zu werden.

… ein Ausschnitt aus der Video-Gratulantenschar zum 4. 9.

Und damit wieder zurück zu unserem A B und seiner Bio:

Das Cafe Traxlmayr gab’s bereits zu Bruckners Linzer Zeiten – ein nicht ganz unwesentliches Faktum, wenn man den Bedarf des Komponisten von mindestens 2 Litern kalten Kaffees in Wiener Zeiten in Betracht zieht. Bereits in Linz trank er den braunen Bohnensaft nicht Tassen-, sondern Kannen-weise … in Kombi mit unmäßig genossenen Mehl- & Hauptspeisen.

In Wien sorgte Bruder Ignaz für Nachschub von Geselchtem aus OÖ. Abends trank Bruckner Seidel Bier (keine abgestandenen Halben) – und das immer in ungerader Zahl ( – zw. meist 13 & 17 …)

Kardiologe erstaunt

Bei Herzarzt Dr. Klaus Laczika (Brucknertage St. Florian) löste nicht nur Bruckners Lebensstil Verwunderung aus, wie er mir bei einem der letzten Symposien des ABILs (im Rahmen des Brucknerfests) erzählte – zu hören in der Oktober-Sendung.

Nicht nur Ärzte sehen Meister Anton als „Borderliner“, auch in seiner Biographie tauchen Überlebenswunder mehrfach auf: Über den U-Bahnunfall in London, der Bruckner durch wiederholtes Zuspätkommen erspart blieb, haben wir in der Augustausgabe berichtet. In Linz saß er auf der Terrasse zum Roten Krebsen und musste mitansehen, als die Brücke nach Urfahr, die er kurzzuvor vom Pöstlingberg kommend, passiert hatte, nach der Kollision mit einem Dampfschiff krachend in sich zusammenbrach. In Wien gar bewahrte ihn der Besuch eines Gottesdienstes, den er Hoffmanns Erzählungen vorzog, Opfer des schrecklichen Ringtheaterbrands zu werden.

Bilder (E. Pilsz) aus der Nordico-Ausstellung

Und damit zur letzten Wohnstatt seines Lebens

Aus dem Schulhaus von Ansfelden ins Schlossareal von Prinz Eugen

1896 gab es kaum noch Arbeitstermine aber viele Gebetseinheiten, die Bruckner in Buchstaben-Kombinationen zusammenfasste: GIV stünde da für Glaubensbekenntnis & Vaterunser, ARS für Ave Maria, Rosenkranz & Salve Regina usw. … In seiner letzten Karwoche schaffte er im Beisein seiner Haushälterin Kathi K. so einen 7stündigen Gebetsmarathon – Halleluja <<< Zu diesem Zeitpunkt residierte der betagte Komponist schon seit Monaten von Habsburgischen Gnaden im Kustodenstöckl von Schloss Belvedere. Den Tod vor Augen plante der schwerkranke Bruckner seine postmortale, allerletzte Reise nach St. Florian.

Sollte dieser letzte Wunsch keine Berücksichtigung finden, so bot sich ein 2. Ort an:

Denn, wenn nicht St. Florian, dann eben Steyr, wo ihm sein Lehrer Ignaz Dorn im Traum ein Thema der VII. vorgepfiffen haben soll. Nicht der einzige musikalische Traum in der alten Eisenstadt, die testamentarisch als letzte Ruhestätte vorgesehen war, sollte die Stiftsvariante nicht klappen. Traum anderer: Bruckner selbst soll (laut Cosimas Tagebüchern) ihrem Richard als Papst erschienen sein, bevor seine „Heiligkeit“ nach einem Handkuss mit einer Flasche Cognac verschwand … (- soweit F. Sedmark)

Apropos Richard Wagner: 13 Jahre nach Bruckners „Meister aller Meister“ verstarb ER daselbst am Nachmittag des 11. Oktobers 1896 in seiner schon erwähnten, finalen Residenz zu Wien.

Noch am Sterbebett hatte sich der Patient ein letztes Zeugnis von seinem Hausarzt ausstellen lassen, dass er nach seiner Genesung bis an sein Lebensende seine volle Freiheit ohne medizinische Einschränkungen genießen dürfe … An allerhöchster Stelle gab es allerdings keinen „Überzeitschein“ und so blieb das letztes Werk unvollendet …

Sein lieber Gott hat die Widmung der IX. verfrüht angenommen <<<

Conrad Fischer verweist im Text seiner berühmten Bruckner-Filmdoku darauf, dass das Leben am nämlichen Nachmittag des 11. Oktobers ungeachtet des Tods des bedeutenden Komponisten in den Straßen, Amtsstuben und Kaffeehäusern der Kaiserstadt völlig unbeeindruckt weiter von statten ging, als wäre nichts geschehen. Wenig später blendet die Bild-Regie über nach St. Florian und lässt die Kamera zum Te Deum nach oben entschweben …

Bruckners allerletzter Weg war gesäumt von Parsifal-Klängen. Der choristische Wunsch mit Textzeilen wie: In Odins Hallen wird es lichtüberraschten da eher

Sein final angesteuertes katholisches „Walhall“ war die Gruft unter der Orgel in St. Florian und nicht die Walhalla“ bei Regensburg … in diese Ecke wurde er erst Jahre später ungefragt als Büste „verbracht“ …

Bruckner stirbt nicht – so titelt Christian Schacherreiter sein Buch – eine gelungene Verschränkung der Form einer Künstlerbiografie mit dem klassischen Bildungsroman in bekömmlicher Aufbereitung: „Der arme Spielmann“ Jakob Weinberger versucht sich Ende des 19. Jahrhunderts als Bruckner-Biograph und trifft dabei auf Leute wie August Göllerich & Co … Während im Verlauf des Buchs unbedarfte Leser zu A B -Kennern werden, machen diese ihre Hackerl und freuen sich über diverse News rund um den bedeutenden Anton. Genial rosaroter Schlusssatz im Buch: Bruckner ist tot, aber er stirbt nicht<<<

M. Pilsz

Hier die Radio-Sendung-Oktober024: https://cba.media/675459 <<<

https://www.anton-bruckner-2024.at/event/radio-frohsinn-024-laesst-anton-brucknern-oktober/

Von A wie ARS bis Z wie Zauberflöte:

Hier versteckt ein >>> kurzer Rückblick auf ARS, KW, BF & erste Premieren im MT: https://leologeslogbuch.blog/2024/09/22/kulturherbst024-jenseits-von-bruckner/

Hinweis nur für „Digital Naives“: Worte dieser Farbgebung verstecken Infos, Bilder … , die durch einen linken „Maus-Klick“  aktiviert werden können <<<

Antons Birthday – Best of Wolke

4. September 2024

A Fest für Antony Bruckner auf Wolke 04 09

Man lauscht an Thema, an Motiv, an_Ton – kurz gesagt: BRUCKNER

Das Projekt im Jubiläumsjahr: >Radio FRO(h)sinn 024 lässt AnTon „Brucknern“!< – FROsinnig, weil das SeniorenRadio froh und in alter Frische auf 105,0 sendet, Anton Bruckners Linzer Liedertafel den Namen „Frohsinn“ führte und er mit ihr große Erfolge feiern durfte. So wird dem Genius Loci A. Bruckner von uns auf FRO in jedem Monat des Jubiläumsjahres mindestens eine 60 Min-Sendung am jeweils zweiten Donnerstag des Monats um 9 Uhr gewidmet – spontan auch an diversen anderen Donners- & Dienstagen … Jederzeit abrufbar auf CBA im Netz:

Jänner-Start-Sendung: Analog Anton – Digital Bruckner >>> https://cba.media/642759 Februar-Sendung: Anton & Bayreuth – Bruckners 13. 2. >>> https://cba.media/647701 März-Sendung: Agnus Benedictus / Bruckner – Religion >>> https://cba.media/650514 April-Sendung: Amadeus vs Bruckner – Brucknernote >>> https://cba.media/655163 Mai-Sendung: Anton statt Beton – Springtime with A. B. >>> https://cba.media/658978 Juni-Sendung: Bruckner – A Salzstreuer?! – Kultur = Salz >>> https://cba.media/662071 Juli-Sendung: Bruckner – A erstklassiger Lehrer -Zeugnis >>> https://cba.media/666021 August-Sendung: Bruckner – A(nton) auf Sommerfrische >>> https://cba.media/669698

3 Extra-Sendungen: Time 4 Bruckner Crime (A. Laimer) >>> https://cba.media/656208 Dienstag-Sendungen (C. Taller): Anton meets Adalbert I. >>> https://cba.media/648508 und am 2. April: Anton meets Adalbert II. >>> https://cba.media/657745

>>> Ein Projekt der OÖ KulturEXPO Anton Bruckner 2024 <<<

September – Höhepunkt des 024-BRUCKNERNS – Foto: Andreas Krenn

Radio FRO’s 65+ department has chosen the 200th anniversary of the Genius Loci as its annual project. And they have set themselves the task of illuminating the native of Ansfelden from all perspectives: From the musical as well as the literary, satirical, anecdotal as well as artistic.

Broadcasting period: January to December 2024 | at least once a month on a Thursday | broadcasting language: German /// Radio ᐅ FRO Seniorenradio

EXPO-LINK: https://www.anton-bruckner-2024.at/en/event/radio-frohsinn-024-laesst-anton-brucknern-september/

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Thema der September-Sendung:

A n t o n s * B i r t h d a y

A Fest – Best of Wolke

Infos hier beim Link >>> Linz – eine Stadt lebt(e) auf <<< Infos hier beim Link

Die Brucknerklänge der Missa Universalis waren eben verhallt und der Auftrittsnebel hatte im vollbesetzten Festsaal des Fadingergyms eben den Klangwolkenvordenker und –Auslöser Hubert Bognermayr auf der Bühne sichtbar werden lassen, als der Kopf von Eela Craig auch schon loslegte: „Nach meiner Vorstellung soll von den Bergen rund um Linz die Musik in den Donaupark geblasen werden und so eine Wolke aus Klang entstehen …“

Wäre dies so eins zu eins passiert, hätte es die Bäume auf der Mayrwiesen oberhalb seines elektronischen Försterhauses am Fuß des Pöstlingbergs flach legen müssen und ebenso die Vegetation am Pfenning- und Freinberg. Letztendlich ist es 79 eine Abspeckversion dieser Vision geworden, aber gewaltig genug, um die verschlafene, noch stinkende Stahlstadt Linz sehr nachhaltig in eine pulsierende, internationale Kulturzone zu switchen und mit der 1. ARS den Ruf als weltweit anerkannte Medienstadt einzuläuten.

Hubert Bognermayr 079 im Festsaal des Fadinger BRGs

Kurz nach der eingangs beschriebenen Infoveranstaltung wurde im September der Unterricht in den Donaupark verlegt, wo vergleichsweise zu heute ein kleines Häufchen von Technikern damit beschäftigt war auf vier Stationen unter Planen Lautsprecherboxen aufzutürmen. Zwei davon standen in Urfahr und zwei weitere Türme links und rechts des Brucknerhauses. Ein zerlegtes Orchester sollte simuliert werden, mit den hohen und tiefen Streichern auf der Linzer Seite und den restlichen Instrumenten von Urfahr kommend. Die Linzer Boxen wurden mit Zeitverzögerung so abgespielt, dass man im Klangzentrum direkt vorm Brucknerhaus das Gefühl haben sollte zentral als Dirigent die Wolke zu erleben. Im Gras ist dieser Punkt noch heute markiert durch das Forum Metall-Exponat Ellipse, doch bereits wenige Meter daneben begann sich das Klangbild je nach Boxennähe zu den einzelnen Stationen zu verschieben. Am Aufführungstag wurden im Verlauf von Bruckners Achter Teile der Verbindungskabel, die in Griffweite des Publikums über Gabelstangen gehängt waren von diesem bei einer der beiden Linzer Boxeneinheiten gekappt, sodass die volle Wucht der Streitrösser des vierten Satzes nicht wirklich zur Geltung kam. Bedingt war dies auch durch die doch eher schmalbrüstige Wattzahl von 20.000 – heute verwendet man das Achtfache und mehr … Als Visualisierung diente ein einziger Laser, mit dem auf kleine Herzballons gezielt wurde, die wiederum an der Unterseite eines großen, blauen Ballons festgemacht waren, der über dem Klangzentrum schwebte. Beim Transport der Propangasflaschen waren wir ebenso dienlich, wie beim Aufblasen der Ballons und der Film, der bei diesen Vorbereitungen entstand, brachte uns in der Folge einen der ersten Preise auf diesem Sektor ein. Der Ballondeko war weniger Erfolg beschieden, da sich am Abend dieser allerersten Klangwolke Teile des Publikums entschieden am Verankerungsseil die ganze Pracht vom Himmel herunter zu holen und das Gas freizusetzen, sodass Bruckners VIII. in der „2. Halbzeit“ (3. & 4. Satz) nicht nur klanglich mit weniger Instrumenten, sondern auch ohne wirkliche Visualisierung auskommen musste.

ARS Electronica & Klangwolke starteten im September 1979 – Bei seinem letzten Aufenthalt in Linz kam ein Interview mit KW-Vater Walter Haupt (1935 – 2023) u. a. zum Thema der klingenden Linzer Wolke zustande – ergänzt durch Erinnerungen von LIVA-Direktor Wolfgang Winkler – beides ist in der September-Sendung für Bruckner024 zu hören …

In früheren Tagen: Walter Haupt & Wolfgang Winkler vorm „Bruckner On Air„-Mikro

Über die 024er-W O L K E haben wir bereits in der August-Sendung berichtet – inkl. Padrissa Interview

Dennoch eine letzte Anmerkung zum Thema Wolke: Von wegen „Klassische Klangwolke“ …                 Ein Fake-„Wölkchen“, aber ehrenwerte Initiative: Die Klassische Klangwolke (ursprünglich in der 1. KW-Dekade ident mit der Visualisierten Wolke) ist mittlerweile ein stinknormales Konzert im Saal – keine Spur von einer WOLKE im Donaupark. Hier wäre es nur ehrlich die >Benamsung< zu ändern, oder BACK TO THE ROOTS … Das Angebot eines KONZERTs FÜR ALLE zum Einheitspreis von 5 Euro sollte man selbstverständlich beibehalten !!!

Da blickt Antonius bitterbös als Cumulonimbus (- Werbeaufkleber der 1. Stunde)

M P – der treue (auch) Brucknerianer hat keine KW oder BF-Eröffnung versäumt …

BRG-Fadinger Absolventin Marlene Penn (im Zuge ihrer Arbeiten am Joanneum Graz):

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Noch vor der 024er-W O L K E strahlt die Geburtstagssonne <<< (Infos dazu)

Alle September 4 Veranstaltungen <<< hier

Vierter September 19 Uhr – Vierte Symphonie

Die Landessäure Most rangiert da in OÖ deutlich hinter dem Stardirigenten Möst und dessen Ansfeld’ner Geburtstagsständchen – bei freiem Eintritt übertragen in den Donaupark

Leider sonst keine (direkte) mediale Aus- & – A. B. Strahlung:

Nicht nur Wagners Tristan-Vorspiel & – Finale wurde gestrichen (- Bruckner wäre entsetzt gewesen), sondern auch die ORF- & somit die Eurovisionsübertragung …

Für Frühaufsteher: Ein spezielles Event in Ansfelden: Anton Bruckner 04.25 Uhr

In St. Florian: Um 11.00 mit Poschner & Spitzensolisten das Te Deum & die IX. (ORF III) Direkt davor sorgt Silke Grabinger samt Team mit der Tanzperformance „I Anton“ ab etwa 10 Uhr für den Auftakt

Nächtens: Ein großes Quantum BruQner im Dom (- siehe Jänner-Beitrag)

u. a. zu ABs 4. 9. der LANDESKULTURBERICHT September 024: https://www.land-oberoesterreich.gv.at/files/publikationen/K_Kulturbericht.pdf

PK-INFOS & -Bilder

Im Linzer Nordico heißt es ab 12. September „It’s me. Toni“ – Details zur Bruckner-Ausstellung im Linzer Stadtmuseum erschließen sich bei einem Gespräch mit Kuratorin Mag. K. Kreslehner in der September-Sendung des SeniorenRadios

Schon ab 5. September in Linz: Bruckner-Flashmobs <<<

Am 15. September gibt’s für Sportive gar einen Bruckner-Lauf <<<

Bruckner’sches gibt’s in der alten Schule Windhaag, filmisch in Kirchdorf und im Rahmen der KHS Kunstkammergut auch im Parzifal-Dom der Rieseneishöhle

Ebenso im Salzkammergut: Ebensee (Altes Kino) in Koop. mit Crossing

& „Salz“ eine mobile Kammeroper (nach P. Handke)

B r u c k n e r * 1 5 0 ?

Ist 60 das neue 40? Sicher nicht – ebensowenig wie: 40 das neue 20, oder 30 das neue 10 … Dass so manche 15jährige vom nahen 20 träumen, ist da schon eher verständlich … Ihr Blogautor ist sich jedenfalls seit Anfang August sicher, dass 70 das neue 70, ja an manchen Tagen sogar das ältere 71 istein 72 erschien ihm im Brucknerjahr dann doch zu gefährlich – apropos Anton: auch sein 200 ist fix kein neues 150 <<<

Manfred Pilsz

Hier >>> Radio-Beitrag-September: https://cba.media/671745 (<– anklicken)

Radio FRO September Sendung SeniorenRadio <<<

KHS Salzkammergut 024: https://www.salzkammergut-2024.at/

Rückblick auf ARS & Brucknerfest, sowie Musiktheater-Premieren (Zauberflöte) dann im Oktober-Blog-Beitrag

Hinweis nur für „Digital Naives“: Worte dieser Farbgebung verstecken Infos, Bilder … , die durch einen linken „Maus-Klick“  aktiviert werden können <<<

Hier anklicken >>> Festspiele24 jenseits von Bruckner (B – wie Bayreuth & Bregenz)

Richard pro Anton – Wagner wirbt für Bruckner024

Bayreuth024 konnte mit Bruckner aufwarten:

Nicht nur zu Linzen hatte man Bruckner’sche Spaziergänge per Folder im Angebot: Von der Bayreuther Stadtkirche, wo der Organist oft betend vor dem Altarbild verweilte, der Schlosskirche, wo er am 4. August 1886 den verblichenen F. Liszt in Parsifal-Klänge hüllte, bis hin zu Wagners Grabstätte hinter „Wahnfried“ konnte man über 9 Stationen Brucknerisch wandeln … Zum 200er gab’s schon vorm Sommer die V. und nun noch die I. zu hören sowie beim Festspiel-Openair das Scherzo aus der VII.

Festival of NationsKino Lenzing – Programm: https://drive.google.com/file/d/1XvYVEjGJdG_yZDsoWLbKxtsbWIsi2Kxr/view

Festspiele024 jenseits von Bruckner

„Hänsel & Gretel“ am Grünen Hügel?

„Schwachsinnig“, „Blasphemie“, „Sakrileg“: So und so ähnlich lauten die Kommentare zu einem Vorschlag der deutschen Kulturministerin Claudia Roth (Grüne). Sie plädierte dafür, neben Werken Richard Wagners auf dem Grünen Hügel in Bayreuth künftig auch solche anderer Komponisten aufzuführen. Sie erntete dafür nicht nur einen Shitstorm vonseiten der Wagnerianer, sondern auch politischen Gegenwind …

Der alljährliche Sager oder Miniskandal zum Festspielstart

Allroundgenie & Meister aller Meister R. Wagner hat 1876 die ersten Festspiele in die Welt gesetzt und als gewiefter Manager mit Marken-Schläue u. a. selbstbewusst als Alleinstellungsmerkmal ausschließlich seine Werke auf den Spielplan gesetzt – damals überschaubar: Den Ring des Nibelungen und 1882 das Bühnenweihefestspiel Parsifal. Fünf weitere seiner Werke wurden von Cosima und den Nachkommen ins spätere Festspielgeschehen integriert. 2026 soll nun das Frühwerk Rienzi anlässlich 150 Jahre Bayreuther Festspiele zur Aufführung gelangen.

„Blasphemie“ & „Sakrileg“ dürfen wir vernachlässigen, „Schwachsinn“ wär’s allerdings schon eher die Marke durch Hereinnahme von Stücken anderer Komponisten zu gefährden. Die von Roth erwähnte Märchenoper von  Engelbert Humperdinck gehört wie dessen Königskinder zu den Blüten des Genres. Weiters war der Komponist Mitarbeiter bei der UA des Parsifals und Kompositionslehrer des Wagner-Sohns Siegfried, der ebenfalls Märchenopern schuf. Ungeachtet dessen ändert dies nichts an der unabdingbar notwendigen Beibehaltung der Exklusivität. Der Verweis man würde damit junges Publikum anlocken ist zu bezweifeln, da in jenem Fall eine altersgerechte Aufbereitung von Werken deutlich zielführender ist – eine schon gängige Praxis, die dankenswerterweise von Festspielleiterin Katharina Wagner seit Jahren sehr erfolgreich auf der Probebühne am Grünen Hügel gepflegt wird – Begeisterte Kinder erleben dort gekürzten, aber hochqualitativen Wagner mit Festspielkünstlern erster Sahne. Jugendlichen und jungen Erwachsenen darf Wagner im Original zugemutet werden. Walküren-Varianten in Tiktok-Modus und –Kürze zum Vorglühen sind da ebenso erlaubt, wie einstKay Warner plays Wagner“ in den 70ern oder bereits im 19. Jahrhundert die Siegfried Ochs-Späße

( Hier noch eine Kuriosität zum Anhören: Der Nibelungenmarsch )

2025 werden die Bayreuther Meistersinger vom Linzer Musicalchef M. Davids inszeniert <<<

S Dalis Tristan

Bayreuther T r i s t a n 024 auf Halde

Als Premiere gab’s heuer überraschend einen neuen „Tristan“, obwohl der vorige 022er in der Regie von Roland Schwab in der hervorragenden musikalischen Leitung unseres Maestros Markus Poschner noch taufrisch und erst im 2. Jahr (mit nur 2 Vorstellungen) faktisch ungebraucht noch wie neu war. Die „Fassung024“ in der Regie des Isländers Thorleifur Örn Arnarsson beginnt mit einem fast Neu-Bayreuth’schem Bühnen/Kostümbild: Isolde (C. Nylund) bearbeitet ihr, einen Teil des Bühnenbodens bedeckendes, weißes Kleid kalligraphisch mit Textstellen aus dem Schlussgesang – ein schöner interessanter Ansatz, aus dem man was machen hätte können* … Im 2. Akt finden wir uns nach einer neutralen Einleitung mit schwarzem Background nach dem Erlöschen der Leuchte im schummrigen Frachtraum einer unaufgeräumten Beziehung wieder – Metaphorische Versatzstücke* (aus früheren Inszenierungen / früherem Leben) lassen beim Liebesduett keine Stimmung aufkommen, Melot will aufräumen und der König ist verstimmt. Als Marke verlässlich G. Groissböck. Perfekt, wie schon im 1. Akt: Brangäne Ch. Mayer.  Der 3. Akt gehörte dem ausgezeichneten Tristan (A. Schager) und seinem Kurwenal (O. Sigurdarson), die auf einer Halde* (einer quasi Hinterbühne) prächtig dem Ende entgegen sangen. Je später der Abend desto erfreulicher das anfangs sehr gedehnte Dirigat von Semyon Bychkov. Beim Schlussgesang Isoldens hätte deren ausladendes Kleid (Akt 1) in einen zentralen Background-Vorhang* mutieren können, während sich die umgebende Öde im Dunkel der Weltennacht auflöst …

Wir jedenfalls dürfen uns (wahrscheinlich Dank M. Poschner) beim Festakt am 4. September in St. Florian auf eine Bayreuth-Besetzung bei Bruckners Te Deum freuen: Piotr Beczala (Lohengrin ab 018), Michael Volle (Sachs ab 017, Holländer jetzt!), sowie aus dem heurigen Tristan:  Camilla Nylund (Isolde) & Christa Mayer (Brangäne)

***

Bregenzer Freischütz 024 frei nach (/) von v. Weber

Gustav Gründgens Mephisto lässt grüßen, plappert dabei aber auf eigene Faust souverän agierend (Moritz von Treuenfels) bloß Knittelverse der Regie

Vorweg: Der Teufel steckt hier in jedem Detail – das beginnt bereits bei der Rahmengeschichte, die noch vor der Ouvertüre einsetzt, wo sich dieser aus dem Begräbnispriester schält bis zum von ihm angezettelten 2. Finale. Frei nach C. M. von Weber, da die Regie einen bildhaft opulenten Schaueroperntorso geeignet für den Seebühnentourismus entwarf mit großartig kurzweiligen Szenen, aber mit nur wenig Rücksicht auf das Original, welches inhaltlich und textlich nur als Vorlage diente: Schon bei der Ouvertüre fanden die Musikmotive nur ungefähren Bezug zu den Bildern & Personen.

Das Bühnenbild und die Kostüme weckten hohe Erwartungen: Wie schon beim Linzer „Findling“ war man in einer Bosch/Breughel-Welt – im Fall des Freischützes in einer surrealen, winterlichen (erfreulich bei über 30 Grad) Teichlandschaft eines halbversunkenen Dorfs. Noch nie war die Gespensteroper Webers so nah am Wasser ihres Zwillings des „Fliegenden Holländers“ gebaut. Wenn der dunkle Kaspar ( ausgezeichnet Christof Fischesser) mit seinem Boot unheilvoll durch den Teich pflügt, begleitet vom rot gewandeten Mephisto Samiel – einem Segel gleich. Der arg verwässerte Weber, bei dem in der Regie von Phillip Stölzl alle „nautisch“ agieren müssen schreit nach einer Änderung des Stücktitels: „Der Freischwimmer“ drängt sich förmlich auf … Hier schließt sich dann der Kreis: Während beim Bodensee-Freischütz geschwommen wird, wird beim jetzigen Bayreuther Holländer herum geballert ! Bin schon auf die diesbezügliche Linzer Umsetzung025 gespannt – der hiesige Freischütz war da ja bereits sehr vielversprechend …

Nicht nur Max (ideal M Peter) hat einen Schuss

In Bregenz war die Regie bemüht Arien zu kürzen, von Samiel bequatschen zu lassen und mit Action aufzupeppen, ohne Vertrauen in die Kraft der Musik – eine Krankheit des modernen Regietheaters. Sänger-Team & Dirigent E. Mazzola hätten das schon locker geschafft. Am besten gelang auf der Sommerseebühne erwartungsgemäß die Wolfsschlucht-Szene – hier explodiert das Winterwasser-Gruselstück im Kugelsegen – mit Riesenschlange, Feuerwasserkreis, usw. …

Pausenlos gings damit ins Finale: Mit gehörnten Blumenmädchen zum Jungfernkranz. Davor umplanschen synchronschwimmende „Rheintöchter“ (vom Bodensee) die Eisscholle von Ännchen (gut besetzt mit K Ruckgaber), die von der Regie um ihre Arie „Einst träumte meiner sel’gen Base“ betrogen wird, ohne Einspruch der Dramaturgie, die dafür mindesten ein Probe(n)jahr ausfassen müsste  … Da überrascht dann auch nur mehr marginal, dass die schwangere (!), vom lesbischen Ännchen umkämpfte Agathe (N Hillebrand) letztendlich vom Teufel zugunsten eines Happyends verschont wird, falls dieser den rettenden Eremiten spielen darf, der einem Popen gleich als Deus ex Machina von oben erscheint.

Wer rein ist von Herzen und schuldlos im Leben,
Darf kindlich der Milde des Vaters vertraun!

Den Freischütz-Touristen gefällt die Szenerie – Ende gut – Alles gut <<<

Manfred Pilsz

Vor 70 Jahren hatten nicht nur Störche, sondern auch die Bayreuther Festspiele Pause: Am spielfreien Tag zwischen einem Parsifal am 5. und einem Lohengrin am 7. August 1954 wurde ein Schwan bemüht auf der Hochwasser führenden Donau ins überschwemmte Linz ein Kind per Gondel zu liefern. Tags darauf hätte der kleine Knabe seine 1. Gralserzählung (Windgassen) hören können. Aus verständlichen Gründen passierte dies erst Jahre später …

Ein echter Hörl-Wagner, 2 BT 1954er-Programmhefte & 1 neuer „Hirschkäfer“

Radio FRO: August-Sendung der Bruckner024EXPO <<<

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Bruckner – A auf „Sommerfrische“

6. August 2024

Wenn obiger Blogger im Jubiläumsjahr mit im August frischen 70 als „Jungmoderator“ beim SeniorenRadio fungiert, dann spricht das Bände bezüglich der Ehrenämter speziell auch im Kulturbereich – Einerseits schön, dass dies so möglich ist (& bei einem SeniorenRadio wohl auch nicht so ganz ungewöhnlich), andererseits haben wir im weiten Segment Kultur in vielen Institutionen eine eklatante Überalterung, die in vielen Fällen durch nur wenige Neuzugänge schwer abzufedern ist  … Wertschätzung und Bestärkung sind gefragt <<<

David Wagners Jingle:

Man lauscht an Thema, an Motiv, an_Ton – kurz gesagt: BRUCKNER

Das Projekt im Jubiläumsjahr: >Radio FRO(h)sinn 024 lässt AnTon „Brucknern“!< – FROsinnig, weil das SeniorenRadio froh und in alter Frische auf 105,0 sendet, Anton Bruckners Linzer Liedertafel den Namen „Frohsinn“ führte und er mit ihr große Erfolge feiern durfte. So wird dem Genius Loci A. Bruckner von uns auf FRO in jedem Monat des Jubiläumsjahres mindestens eine 60 Min-Sendung am jeweils zweiten Donnerstag des Monats um 9 Uhr gewidmet sein – spontan auch an diversen anderen Donners- & Dienstagen … Jederzeit abrufbar auf CBA im Netz:

Jänner-Start-Sendung: Analog Anton – Digital Bruckner >>> https://cba.media/642759 Februar-Sendung: Anton & Bayreuth – Bruckners 13. 2. >>> https://cba.media/647701 März-Sendung: Agnus Benedictus / Bruckner – Religion >>> https://cba.media/650514 April-Sendung: Amadeus vs Bruckner – Brucknernote >>> https://cba.media/655163 Mai-Sendung: Anton statt Beton – Springtime with A. B. >>> https://cba.media/658978 Juni-Sendung: Bruckner – A Salzstreuer?! – Kultur = Salz >>> https://cba.media/662071 Juli-Sendung: Bruckner – A erstklassiger Lehrer -Zeugnis >>> https://cba.media/666021

3 Extra-Sendungen: Time 4 Bruckner Crime (A. Laimer) >>> https://cba.media/656208 Dienstag-Sendungen (C. Taller): Anton meets Adalbert I. >>> https://cba.media/648508 und am 2. April: Anton meets Adalbert II. >>> https://cba.media/657745

>>> Ein Projekt der OÖ KulturEXPO Anton Bruckner 2024 <<<

Radio FRO’s 65+ department has chosen the 200th anniversary of the Genius Loci as its annual project. And they have set themselves the task of illuminating the native of Ansfelden from all perspectives: From the musical as well as the literary, satirical, anecdotal as well as artistic.

Broadcasting period: January to December 2024 | at least once a month on a Thursday | broadcasting language: German /// Radio ᐅ FRO Seniorenradio

>>> English-Info <<<

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Thema der A u g u s t -Sendung:

B ruckner – A (nton) auf „S o m m e r f r i s c h e

A) O r g a n i s t & B) S o m m e r f r i s c h e

Leo in der Loge samt 096er-Käppchen & der Kronstorfer Vergißmeinnicht-Kantate

HotSpots024 & Bruckners Linzer Klimaanlage

Vom schon an frühen Juli-Vormittagen viel zu warmen Schulparkplatz, hatte sich der Schneelöwe noch vorm runden Geburtstag in der ersten Augustwoche in die schattige Marienstraße vorgekämpft, um dort dann durch den Graben die Direttissima zum Taubenmarkt zu nehmen, vorbei an einem Schaufenster voller Uhren, die ganztägig >10 nach 10< anzeigen. Ein kurzer Moment kaum merkbarer Entschleunigung des gemächlichen Spaziergängers, dessen zufrieden lächelnder Gesichtsausdruck verriet, dass es defacto erst >10 vor 10< war und man so überpünktlich im Cafe ankommen würde. Dabei war der beglückendste Moment am Pilgerweg zur bevorstehenden Bananenmilchbestellung noch ausständig. Der kundige Linz-Insider bog zu diesem Zweck in die schmale Domgasse ein. Und siehe da: Im selbigen Moment erreichte ihn ein kellerkalter, immer stärker werdender Hauch, der zum Fallwind mutierte und sich scheint’s von den Türmen über die Brucknerstiege des alten Doms erfrischend herab ergoss – wie ein edles Geschenk des Himmels. Vielleicht waren es die Orgelpfeifen samt Windlade, in himmlischen Sphären entfacht von Meister Anton höchstselbst. Improvisationen cooler Art auf Bruckners Klimaanlage – welch ein Labsal in direkter Überleitung zur Frühstückskarte … bevor es am Vormittag nach der „Bruckner-Bora“ in Richtung mediterraner Gefilde weiterging: In den Süden von Linz

Visionäre Ausstellung in St. Florian & Flagge am Linzer Schloss

Die Kühle der Bruckner-Gruft: Nirgendwo ist der Sommer so „frisch“

In St. Florian endete & begann es:

»Jetzt gib i dem Sakra allweil auf der Violin Unterricht und auf einmal is a Organist draus worn«

– Zitat: Franz Gruber  – Bruckners Violinlehrer in St. Florian

Also begab man sich vor einiger Zeit zum Interview in die dort ansässige Orgelbauwerkstätte Kögler in St. Florian, um ebenda von den Chefitäten alles rund um die Königin der Instrumente zu erfahren – Alles zu hören in der August-Sendung – ganz im Sinne der >Heiligen Cäcilia<

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Orgel-Jazzer Antoni Br(a)ckner improvisierte & reiste (manchmal auch nur in Gedanken): 

Organist in Mexiko?

Gefördert vom damaligen Bischof Rudigier wurde Bruckner 1855 Organist in Linz und die Orgel im Alten Dom wurde sein „Lieblingsinstrument“. Der Weg zum berühmten Organisten, der im In- und Ausland reüssierte, war vorgezeichnet. Stichwort Ausland: Nachdem Maximilian I. Kaiser in Mexiko geworden war, gab es sogar Pläne, dass Bruckner eine Stelle als Organist in Mexiko annehmen würde. Dazu kam es aus bekannten historischen Gründen nicht. Der Amerikanische Kontinent zog damals selbst Bruckners musikalischen Gott in den Bann <<<

In den meisten Fällen war Organist Anton im Land ob der Enns u. a. auch als Sommerfrischler unterwegs und da wiederum häufig im (von Bruckner geliebten) Salzkammergut … siehe: Juni-Beitrag & – Sendung

Der Organist mit dem Koffer

Dickschädels Reisen

(- in Florian Sedmarks originellem Buch geht’s um Bruckners OÖ. Destinationen, doch jener war immer wiedermal auch im Ausland anzutreffen)

Und so trug es sich zu, dass A. B. sich gar nach Paris, Nancy & London begab

Je später der Abend, desto toller die Organisten

August 1871: Royal Albert Hall – je weiter die Anreise, um so später kam Anton Bruckner. Die Dampforgel blies nur noch aus den letzten Pfeifen, als der spätere Sieger des Bewerbs den riesigen Rundbau betrat und mit dem Restdampf die Juroren überzeugte mehr hören zu wollen. Daraufhin wurde dem Instrument ordentlich eingeheizt und der Ansfeldener letztendlich gefeiert.

Als an einem der folgenden Tage Bruckner wieder probte, hielt der Dampf eine halbe Stunde länger an als gewöhnlich. Das rettete Bruckner das Leben. Der von ihm bisher benützte Zug der Untergrundbahn hatte an jenem Tag einen folgenschweren Zusammenstoß. Als Bruckner zu Station kam, trug man zu seinem Entsetzen eben die Schwerverwundeten heraus.

Im Kristallpalast zu London inszenierte Bruckner seine 1. KlangWolke – vor etwa 70.000 ZuhörerInnen

Durch das Meisterspiel in der Royal Albert Hall über Nacht berühmt geworden, spielte Bruckner kurze Zeit später vor (von Bruckner „gezählten“) angeblichen 70.000 (!?) Hörern im Kristallpalast und wurde solange durch Dacapo-Rufe geehrt, bis er „noch a Draufgab“ spendete. Die erste Klangwolke fand so im vollbesetzten Kristallpalast statt … Da kann sich Oliver Glasner mit Crystal Palace noch so anstrengen, aber gegen den Toni hat er dort vor Ort keine wirkliche Chance …

Am 21. August 1871 bei der Londoner Feier der Deutschen Einigung (Great National German Festival) spielte Bruckner noch einmal im Kristallpalast. Er brachte der Weihe des Tages entsprechen Orgelimprovisationen über die „Wacht am Rhein“ in solcher Vollendung und Gewalt, daß die englische und deutsche Hörerschaft ganz aus der sonst üblichen kühlen Steifheit herausging. „Auf die Schultern ham s’ mi in ganzen Saal umertragn!“ erzählte der Meister später in seiner köstlichen Art. „Und a Lady hat ma glei an Heiratsantrag gmacht. Sie war ma aber z’weng sauber und i hab s’ stehn lassen!“

Quelle: Hans Commenda: Geschichten um Anton Bruckner“ Lorbeeren in London   http://www.antonbruckner.at/Geschichten_o.html

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Und damit gleich zur heurigen Klangwolke

Bei der PK zu PIONEERS 52 HZ war von acht Pionier:innen die Rede, die zu Gustav Holsts Orchestersuite The Planets gemixt mit Bruckner, Wagner … mittels bis zu 9 Meter großer Figuren, eines 15 Meter Jupiters, eines einfliegenden Teslas, je einem Planten zugeordnet, präsentiert werden.

Mit Regisseur C. Padrissa, der direkt davor mittels Donauwasser an sich eine „Nottaufe“ vornahm

Jenseits der 52-Hz-Walgesänge fand ein spontanes Interview mit Carlus Padrissa (Chef von „La Fura dels Baus„) statt, das dieser unkonventionell (wie immer) mit dem Blogautor führte – ausgehend von seinen Linzer Arbeiten (KW & „Parzival“ zur Eröffnung des Neuen Musiktheaters) … dem wackeren Katalanen wurde dabei das Versprechen einer Wagner-Wolke für Linz im Jahr 2034 entlockt:

(Ein Wunsch schon in den 80ern und Padrissas signiertes Versprechen)

Hier Infos zu ARS & Brucknerfest <<<

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O r g a n i s t auf A c h s e

T O N I auf Schiene

Seit Jänner024 ist nun die EXPO am Zug – auch bei der Linz-AG (- siehe Bild oben) … zu Bruckners Zeiten fuhr die Straßenbahn 1880 noch mit echten, Hafer fressenden Pferdestärken. Ein Jahr zu spät: 1897 stieg man auf elektrischen Strom um – auch die Pöstlingbergbahn hat der Jubilar so knapp verfehlt. Für einen Besuch in der Grottenbahn (* 6. August 1906) hätte er gar 10 Jahre älter werden müssen …

Anlässlich der Halbzeit von Bruckner2024: Der Linzer Kulturdirektor Stieber mit Sagern zu „Wieviel Bruckner braucht das Land“ & zum reibungslosen Paarlauf von Stadt- & Landeskultur …

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A. B. tauchen im Salzkammergut

Original-Schauplätze haben ein besonderes Flair: So auch bei Mahler – egal ob beim Festival in Toblach (Südtirol) oder im vertrauten Steinbach am Attersee

Eröffnung beim Mahler(i)schen Komponierhäuschen – Fotos: Eva Pilsz

Bruckner & Mahler im OÖ. Sommer

Im August wird es in St. Florian traditionell die Brucknertage geben, in deren Rahmen u. a. ab 20. 8. ein internationaler Kongress dort stattfindet – veranstaltet gemeinsam mit der Bruckner Society of America. Deren Präsident Prof. Benjamin M Korstvedt wurde heuer auch eingeladen die kleine, aber sehr feine Bruckner/Mahler-Ausstellung im Komponierhäuschen in Steinbach am Attersee einzurichten – der verantwortliche Intendant des dortigen Mahler-Festivals Morten Solvik (- ein Norw. / Amerikan. Musikwissenschafter) gab dem Blogautor bei der stimmigen Eröffnung ein Interview ...

Der Festspielbetrieb an der Salzach ist im Kulturhauptstadt-Jahr spürbar noch näher – aus alten Zeiten kennt man die Musiknummer: Zwischen Salzburg und Bad Ischl ... <<<

Köstliche, heutige Version zur Thematik: Sommer im Soizkaummerguat – Blonder Engel

Der, im Vergleich zum Jubilar Bruckner um 130 Jahre jüngere LeoLogeBlogger wünscht allen & speziell sich selbst einen möglichst erträglichen Hochsommer – in Vorfreude auf den heurigen 4. September <<<

Manfred Pilsz

August-Sendung Bruckner024 EXPO: https://cba.media/669698 <<< Radio

https://www.freie-radios.online/radiomacher_in/manfred-pilsz

Countdown: https://days.to/4-september/2024 <<<

Hinweis nur für „Digital Naives“: Worte dieser Farbgebung verstecken Infos, Bilder … , die durch einen linken „Maus-Klick“  aktiviert werden können <<<

024er-D A N K ans ehrenamtliche SeniorenRadio:

3 der Projektbeteiligten: Marius Huszar, Claudia Taller & Anna Laimer – Bild: Pilsz

Nicht im Bild: SeniorenRadio-Chef: Ewald Hafner. sowie: FRO-Programmkoordinartorin Vera Ecser & Aylin Yilmaz (FRO-PR) …

Für ALT & JUNG: *** S C H O R G E L – ein Orgel-Spielplatz <<<

Anton zwischen den Welten“ – im 9er Turm an der Grenze zw. Leonding & Linz

Und noch ein Anhang zum schwülen Hitze-Sommer ohne Frische:

Ein anderer Anton – jener Antonio aus Venedig beschäftigte sich per Musik mit den Jahreszeiten: Dem Goldenen Herbst, dem gemütlichen Winter, dem jungen Frühling und dem schrecklichen Irrtum. Für die ersten 3 fand Vivaldi für seine deskriptive Musik feine Textinhalte: Ein herbstliches Weinfest, den wohligen Winterabend, Frühlingseinmarsch & -Tanz … Beim Irrtum Sommer dachte er wie Waldi nur an Hundstage, schwitzende, von Mücken geplagte Hirten, Mattigkeit in der Hitze und Gewitter ,,, Dabei lebte der Komponist „Prete Rosso“ in einer kleinen Eiszeit (!) … Weitere gegenwärtige „Vorteile“ des Sommers, wie >Die gemeine deutsche Wespe< wurden da noch außen vor gelassen ,,,